Endlich war es soweit. Heute kommt Just und heute werd ich endlich erfahren was mit diesem Ring ist.
Ich sprang aus dem Bett, rannte zum Schrank und holte meine Kleider heraus.
Ich konnte mich nicht erinnern das ich mich gestern abend ins Bett gelegt hatte. Ich wollte doch unbedingt wach bleiben.
Ich war müde, ja aber ich saß auf dem Stuhl und starrte die Schublade an. Die Schublade!
Plötzlich fiel es mir wieder ein. Ich sah Onkel Walli ins Zimmer kommen und dann war alles dunkel.
Ich fand mich erst heute morgen im Bett wieder.
Ich rannte zur Schublade. Hinten in der Ecke lag er noch. Ein Stein fiel mir vom Herzen.
Ich legte den Ring wieder zurück und machte mich auf zum Bad.
Fertig angezogen und mit leerem, knurrendem Magen stieg ich die Treppe hinab.
Walli war schon wach und hatte ein traumhaftes Frühstück bereitet.
Nachdem ich mir meinen Bauch mit Rührei vollgeschlagen hatte, klingelte es an der Tür.
"Das muss Justus sein, mein bester Freund." sprach ich und sprang vom Esstisch auf.
Ich öffnete die Tür. Vor mir stand Just aber anders als sonst. Er war ernst und auch ein wenig eingeschüchtert.
"Hey Just." begrüßte ich ihn mit einer normalen tiefgründigen Stimme.
"Hey..." Just sah sich um. "Kann ich reinkommen?"
"Ja, klar.."
Ich ließ ihn hinein und er zog seine Schuhe aus während er sich umsah.
Onkel Walli kam aus der Küche.
"Das ist also Justus. Willkommen!"
Er reichte Just die Hand.
"Guten Tag." sprach Just.
"Ich bin dann mal draußen auf dem Feld."
Walli ging zurück in die Küche.
"Okey..." sagte Just leise. Er sah sich um als wolle er sicher gehen das ihn auch wirklich niemand hörte.
"Wo ist er...?" fragte er mich.
"Oben.." erwiderte ich fast lautlos.Ich ging die Treppe hinauf und Just folgte mir.
In meinem Zimmer angekommen, schloss Just die Tür hinter uns, bevor er noch mal auf den Flur schaute um zu gucken das uns keiner folgte.
Ich wusste nicht was dass alles sollte aber ich wusste auch das Just normalerweise nie so war. Es muss also ernst sein.
In ging zur Schublade und öffnete sie, nahm den Ring heraus und zeigte ihn ihm.
"Ich hab gehofft es sei nicht wahr..." waren seine Worte und er setzte sich aufs Bett.
"Ich möchte das du mir jetzt ganz genau zuhörst..."
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Der etwas andere Junge
RomanceEs sind Sommerferien. Ich bin zu Besuch bei meinem Onkel auf seinem Bauernhof. Mein Onkel hat einen Nachbarn. Der Nachbar hat einen Sohn. John. Er ist sexy und gut aussehend. Doch er verheimlicht etwas. Aber was? Meine beste Freundin Luzy und mein...