Jetzt gab es kein zurück mehr. Gleich würde ich Onkel Walduin kennenlernen.
Ich wohne im Westen Deutschlands und Onkel Walduin im tiefen Süden.
Die Fahrt dauerte lange und die Autobahn war brechend voll.
Es war schließlich der Beginn der Sommerferien.
Ich hatte wieder dieses komische Gefühl im Bauch. Dieses Gefühl das mir sagt das dort irgendwas passieren wird.
« Es passiert nichts. Es war nur ein Traum. Das einzige was los ist, ist das du deinen Onkel noch nie gesehen hast... Du weißt also nicht welche dreckigen Spiele er Nachts... NEIN!!! Da ist nichts. Mein Onkel ist wahrscheinlich der netteste Mensch der Welt!!»Irgendwie versuchte ich mir selbst einzureden das alles gut war doch ich wusste das der Schein nur trübt.
Acht Stunden dauerte die Fahrt. Ich war heilfroh endlich aus diesem Auto aussteigen zu können. Meine Beine fühlten sich taub an und mir fiel das gehen am Anfang schwer.
Mein Bauch fing an zu knurren.
« Nicht jetzt. Das fehlte gerade noch. Besuch ich meinen noch nie gesehenen Onkel und das erste was ich tu,ist den Kühlschrank zu überfallen. Nein nein. Da verhunger ich lieber noch ein bisschen. »Die Tür des Hauses vor meiner Nase sprang auf und heraus kam ein Mann. Er sah nicht so aus wie in meinen Gedanken und Träumen.
Er trug blaue Jeans und ein weißes T-Shirt. Auf dem T-Shirt waren komische braune Flecken. Ich hatte solche Flecken schon einmal gesehen als mein Vater das Öl an unserem Auto wechselte.
Der Mann staarte erst meine Mutter an und dann mich. Er sah nett und gleichzeitig misteriös und unheimlich aus.
Dann sprach er:“ Hey, Schwesterchen. Wie gehts wie stehts?”
Er sprach ganz konkret meine Mutter an und würdigte mich keines Blickes mehr.
Der Mann und meine Mutter hielten ein kurzes Gespräch ab. Ich bekam nicht sehr viel davon mit. Nur Bruchstücke wie “Hightechverbot” oder “ sie soll ruhig mit anpacken”
« Na ganz klasse. Jetzt zählt sie meinem Onkel erstmal auf was ich darf und was nicht. Was ist das hier? Gefängnis. Ich habe Ferien gebucht und keine Arbeit »Als das Gespräch zwischen den beiden zu Ende war, widmete der Mann sich mir zu.
Er lächelte mich an und sagte: “ Du musst wohl die kleine Aurela sein. Ich kenn dich, da warst du noch ein ganz kleiner Wurm.”
« Ohh schön. Er kennt mich. Kenn ich ihn? Nein! »
“ Ich freu mich das du hier bist. Ich bin übrigends Onkel Walduin aber alle nennen mich nur Walli. Es ist dir überlassen wie du mich nennst.” sprach er zu mir.Dann beugte er sich vor und flüsterte mir etwas ins Ohr: “ Deine Mutter meinte wohl das du hier harter Arbeit unterzogen wirst. Sie war immer schon streng. Auch mit mir damals. Ich hoffe du hast alles dabei. Handy, Ladekabel ect. ”
Ich wusste nicht was ich sagen solle also nickte ich nur und meine Lippen bildeten ein Lächeln.
DU LIEST GERADE
Der etwas andere Junge
RomansaEs sind Sommerferien. Ich bin zu Besuch bei meinem Onkel auf seinem Bauernhof. Mein Onkel hat einen Nachbarn. Der Nachbar hat einen Sohn. John. Er ist sexy und gut aussehend. Doch er verheimlicht etwas. Aber was? Meine beste Freundin Luzy und mein...