Kapitel#2

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»Da war es. Ich konnte es schon von weitem sehen. Ein Bauernhof. Dreckig. Stinkig und mit Arbeit. Sehr viel Arbeit. In den Sommerferien!!!
Ich stieg aus dem Auto aus und holte meinen Koffer aus dem Kofferraum. Mum stieg mit aus um meinem Onkel noch hallo zu sagen. Zum Mittagessen konnte sie leider nicht mehr bleiben denn sie musste noch wo hin.
Ich betrachtete den Hof skeptisch als ein Mann aus dem Haus trat. Er hatte grüne Jeans und einen braunen Wollpullover an. Er sah eigentlich ganz nett aus.
Der Mann kam auf uns zu. Mum begrüßte ihn mit einer Umarmung. Das musste also Onkel Walduin sein. Ich hab ihn bislang nie kennengelernt.
Nach einiger Zeit fuhr Mum heim und ich war alleine mit meinem Onkel. Ich wunk meiner Mum noch nach. Als ich mich umdrehte um meinen Onkel genau in die Augen zu sehen war dieser verschwunden. Es fing an zu regnen. Ich flüchtete mich in die Scheune des Bauernhofes. Sie sah gefährlich aus. Ich hörte Schritte, direkt hinter mir. Ich drehte mich um doch da war niemand. Ich hatte Angst. Ich verspürte ein Gefühl als wenn mir jemand einen Eimer Wasser mit Eis über den Kopf kippen würde.
In meiner Hosentasche surte mein Handy. Whats app. Ich nahm es in die Hand. Es war ein Bild von Luzy wie sie gerade in der knallenden Sonne am Strand mit dem himmelblauen Wasser und megaheißen Jungs lag.
Meine Finger tippten gerade die Nachricht als ich etwas vor mir verspürte.. Es fühlte sich an als wenn jemand direkt vor mir stand. Ich öffnete die Augen und da stand ein Junge. Vor mir. Er hatte pechschwarzes Haar und die gleichen pechschwarzen Augen. Er machte mir Angst, sagte aber kein Wort. Da packte mich etwas von hinten. «

Ein Schrei. Meine Mutter stand neben meinem Bett. Ich saß senkrecht im Bett und war am weinen. Ein schrecklicher Traum war das. Ich erzählte meiner Mutter was ich geträumt hatte. Sie erklärte mir ganz ruhig das alles nur ein schlimmer Traum war. Sie stand auf, ging zum Schreibtisch und nahm eine Packung Taschentücher. Sie entnahm ein Taschentuch und wischte mir so die Tränen weg.

Als Mum wieder weg war stand ich auf. Ich bekam diesen merkwürdigen Jungen nicht aus dem Kopf. Er wollte etwas von mir, aber was? Er hatte etwas an sich was ich ungeheuer attraktiv fand, aber was? Und das schlimmste, ich hatte das Gefühl diesen Jungen zu kennen und das ich noch viel mit ihm und durch ihn erleben werde.

Die restliche Nacht war für mich nur noch zu einem zählen der Sekunden geworden. Ich wollte nicht auf diesen Bauernhof. Ich wollte einfach nicht dahin. Ich hatte dieses komische Gefühl im Bauch. Und das hat mich noch nie getäuscht!

Der etwas andere JungeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt