Entscheidungen

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Marco: Komm lass uns wo anders hingehen.

Er nahm meine Hand und ich sagte kurz Marcel Bescheid, dass ich nachher zu Laura und ihm nachhause komme. Er gab mir seinen Schlüssel, da ich nicht wusste wie lange mein Gespräch mit Marco dauern würde.Wir gingen zu meinem Auto und stiegen ein.

Marco: Wollen wir zu mir fahren und uns in Ruhe bei einer Flasche Weißwein unterhalten?

Janice: Kling gut, aber nur ein Glas.

Ich war neugierig und nervös.

Janice: Sagst du mir wie ich zu dir komme?

Marco: Na klar. (er zwinkerte mir zu)

Ich folgte seinen Anweisungen und nach einer kurzen Fahrt standen wir vor einem großen Weißen Haus. Marco drückte auf eine Art Fernbediehung und das Tor öffnete sich. Ich parkte mein Auto und wir stiegen beide aus. Ich zögerte etwas. Was er mir wohl sagen würde. Eigentlich wollte ich es wissen, aber nur wenn es etwas positives ist. Was ist wenn er wirklich den BvB verlassen würde. Ich kannte ihn erst ein paar Wochen, aber ich wollte nicht, dass er geht. Vielleicht sogar noch ins Ausland. Ich merkte, dass ich total abwesend war. Mein Herz zog sich zusammen, denn ich wusste auch das seine Karriere ihm sehr wichtig war.

Marco: Willst du nicht reinkommen? Ich beiße nicht.

Janice: Warum hast du dich nicht gemeldet? (ich schrie ihn schon fast an, denn etwas sauer war ich schon auf ihn, auch wenn er gerade viel zu tun hat, hätte er sich melden können. Vielleicht hätte ich ihm helfen können)

Marco: Ich weiß, ich habe mich doch vorhin schon entschuldigt. Es war so einiges los hier in Dortmund. Auch die Presse ist nicht gerade einfach gewesen und hat mich sehr belagert, aber es hat bald ein Ende vertrau mir. Na los jetzt komm schon rein.

Janice: Okay.

Ich folgte ihm in sein Haus. Es sehr groß und naja etwas unordentlich. Er hatte mir mal gesagt, dass er nicht der Große Ordnungsfreak ist. Er zeigte mir dennoch das ganze Haus und so schlimm war es doch nicht. Ein bisschen saubermachen und die Bude glänzt wieder dachte ich kurz.

Marco: Hast du Hunger? Wollen wir uns etwas bestellen oder selber kochen?
Janice: Hmm eigentlich habe ich keinen Hunger. Bitte sag mir was los ist. Ich halte es kaum noch aus.

Marco: Okay, dann lass uns erst reden. Hast du durst? Wasser oder Wein?
Janice: Gerne ein Glas Weiswein.

Er holte den Wein aus dem Kühlschrank und wirkte so entspannt. Ich setzte mich an den Esstisch und schaute ihm beim einschenken der Gläser zu. Langsam kam er mit beiden Gläsern in der Hand zum Tisch und setzte sich neben mich. Er gab mir ein halb volles Glas und nahm einen kräftigen Schluck.

Marco: Warum stoßen wir denn nicht an?
Janice: Sorry, worauf sollen wir denn anstoßen?Marco: Ich habe in den letzten Wochen viel nachgedacht. Ich hatte einige super angebote von den verschiedenen Teams. Auch im Ausland hätte man mich gerne gehabt. (er atmete tief ein und mache doch eine lange Pause) Du wirst es sowieso bald erfahren, aber ich wollte es dir vorher sagen.

Ich rutschte ungeduldig hin und her auf meinem Stuhl. Was wird er mir jetzt wohl sagen?

Marco: Ich habe lange mit meinem Berater und auch mit meiner Familie gesprochen. Auch mit Kloppo. Alle haben gesagt egal welche Entscheidung ich treffen werde, sie werden hinter mir stehen. Ich habe auch mit meinen Freunden gesprochen und ich bin einfach ein Dortmunder Junge. Ich möchte mit Dortmund noch soviel erreichen und deshalb bleibe ich hier.

Janice: Wirklich??Das ist glaube ich eine richtige Entscheidung und ich freue mich sehr für dich.

Ich stand auf und nahm ihn in den Arm. Auch er stand von seinem Stuhl auf und guckte mir tief in die Augen. Sein Gesicht kam meinem mir immer näher und dann.....

Eine Begegnung die mein Leben veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt