14. Kapitel

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D/n POV:

Nach dem Essen gingen alle wieder hoch in ihre Zimmer, um sich für einen kleinen Ausflug fertig zu machen. Immerhin war dies hier eine Studienfahrt. Wir gingen alle Gemeinsam in ein Museum, welches in der Nähe des Hotels stand. Auf dieser Insel drehte sich alles nur um Helden. Auch im Museum waren unzählige Portraits und Souvenirs von verschiedenen Helden. Der Aufenthalt war recht entspannt, weil wir uns selbst aussuchen konnten wo wir hin gehen und konnten uns auch aufteilen. Katsuki ging mit dem Bakusquad in die eine Richtung und ich ging mit Melissa in die andere. Als wir klein waren haben wir ständig hinter den größten Statuen Verstecken gespielt, ich kannte diese Hallen also nur allzu gut.

„Sieh nur da! Die Statue unserer beiden Väter wurden ja hier her verschoben. Die war doch immer im anderen Flügel.", stellte ich erstaunt fest. „Ja das war sie. Du hast dich früher immer dahinter versteckt, so dass ich dich nie gefunden hab.", sagte Melissa freudig. „Ich hab mit meiner Quirk deinen Augen immer eine Illusionskugel vorgehalten, so hast du mich nie gefunden und es auch nie gemerkt. Ich mochte deine Wutausbrüche als du mich nach 20 Minuten immer noch nicht gefunden hattest.", sagte ich grinsend. Melissa boxte daraufhin meine Schulter ganz leicht.

Ich sah nochmal zur Statue meines Vaters auf und das lächeln, auf meinen Lippen, verschwand. „Du hast es ihm also gesagt?", vermutete Melissa. Ich wollte ihr als Kind immer einreden, dass ihre Quirk bestimmt die war, Blicke perfekt zu deuten, aber diese Fähigkeit funktionierte nur bei mir. „Ja, hab ich. Er hat es glaube ich nicht so gut aufgenommen. Er ist mit einem monotonen Blick einfach aus dem Zimmer gegangen.", schilderte ich ihr, die Situation. „Er muss das vielleicht jetzt erstmal verarbeiten. Sein kleines Mädchen, welches nie einen Fuß aus seinem Zimmer gewagt hat, wird erwachsen. Sein kleines Vögelchen lernt fliegen und verlässt das Nest.", sagte Melissa Weise. Vielleicht hatte sie ja recht. Ich sollte meinem Vater etwas Zeit geben.

Ich ging kurz auf die Mädchentoilette. Als ich fertig war stand Ochako neben der Tür. „Ochako was machst du denn hier? Warst du den nicht vorhin noch bei Deku?", fragte ich verwundert und sah mich auf den Fluren um. Keiner war hier und Ochako klammerte sich in letzter Zeit immer an Deku. Ich spürte sofort das etwas nicht stimmte. Ich versuchte meine Sinne zu schärfen und die Umgebung aufmerksamer zu beobachten. Ochako sagte absolut gar nichts, sie starrte mich nur seltsam an. Es scheint wirklich so als ob niemand auch nur in der nähe wäre. Keine Besucher, Klassenkameraden oder Angestellte. Ich hatte grade meinen ersten Schritt in die Richtung des nächsten Ganges gemacht, da hatte ich schon ein Messer am Hals. Ich konnte den Atem durch Ochakos grinsenden Mund an meinem Nacken spüren.

Genau in diesem Moment wusste ich, dass definitiv nicht Ochako, sondern Toga Himiko, eine Klinge an meinen Hals hielt. „Sorry, aber ich bin alleine hier, deshalb muss ich mich beeilen und dich in den Geheimtunnel schaffen.", sagte Toga mehr zu sich selbst zu mir. Ich spürte ein leichtes, schmerzhaftes Kribbeln an meinem Hals, woraufhin ich etwas warme Flüssigkeit meinen Hals runterlaufen spürte. Mit dem fließen meines Blutes, verfloss meine Energie ebenfalls. Mein Gleichgewichtssinn versagte, meine Gliedmaßen wurden schwer und die Anziehungskraft zum Boden immer stärker, so dass ich auf dem Boden landete.

Nein ich darf doch nicht Aufgeben! Nicht so einfach und ohne richtigen Kampf! Nicht ohne mich bewiesen zu haben!

Meine Schnittwunde, am Hals, war nicht Lebensgefährlich. Sie sollte mir nur die Kraft rauben. Eines kann man nicht leugnen, Toga kann mit dem Messer und den Menschlichen Blutgefäßen gut umgehen. Ich spürte noch wie Toga mich hoch hob, bis mir letztendlich doch die Augen zu fielen und meine Sicht als auch jeder andere meiner Sinne verschwand.

Katsuki POV:

D/n war mit ihrer Cousine mitgegangen, was mich nervte. Sie hätten beide mit uns gehen können. Mir gefiel es nicht, dass d/n ohne mich umher lief. Ich hatte so oder so schon ein schlechtes Gefühl im Magen. Nicht dieses sonstige Kotz Gefühl, wie wenn Traubenkopf versucht mit Mädchen zu flirten. Eher so ein Gefühl Gefahr, aber auch nicht in meiner Nähe. Es handelt sich also um Gefahr, aber nicht-
„Bakubro! Was ist los mit dir?! Du bist leise und siehst aus als würdest du überlegen. Das ist für gewöhnlich kein gutes Zeichen.", sagte Shitty Hair. Ich wusste selbst nicht genau was ich wusste oder dachte. Ich zuckte nur mit den Schultern und betrachtete weiter irgendwelche scheiss Bilder. Ich versuchte dieses Gefühl zu verdrängen, aber meine Augen suchten einfach nur aus Reflex nach etwas verdächtigem.

Einige Stunden später sollten wir uns wieder vor dem Haupteingang, des Museums, treffen. Mein Blick streifte jeden Schüler, auf der Suche nach d/n. Ich ging zu Melissa, als ich sie sah. „Wo ist d/n? Sie war doch bei dir.", fragte ich, weder interessiert noch desinteressiert.
„Sie wollte noch auf die Toilette gehen, also bin ich schon mal vorgegangen. Seit dem hab ich sie nicht mehr gesehen.", sagte sie ganz ruhig als wäre nix. „Und es wundert dich nicht, dass sie nach 2 Stunden immer noch nicht wieder da ist ?!", sagte ich, in einem hörbaren, passivaggressiven Ton. „Aber sie hat mir nach 10 Minuten doch geschrieben, dass sie zu dir gegangen ist.", sagte Blondie skeptisch. Meine Augen weiteten sich, als ich realisierte, dass d/n weder bei mir noch in meiner Nähe ist. Ich fing sofort an zu rennen. Ohne Rücksicht auf irgendwen oder dadrauf dass die meisten gleich gehen wollten. 

Zu dem einzigen Standpunkt den ich hatte, der Mädchentoilette. Mir schossen Tränen in die Augen, als ich eine Blutspur auf dem Boden sah. War es von ihr? Aber es gab keine Anzeichen eines Kampfes.

Wieso hatte sie sich denn nicht gewehrt?

Ich hörte Schritte und sah wie All Might um die Ecke kam. Ich nahm meine Hände an den Kopf um lief hin und her. Es sollte eigentlich Stressabbauend sein, half aber kein bisschen.

Ich wusste ich hätte sie nicht alleine lassen dürfen. Oder nach ihr suchen, als ich schon dieses komische Gefühl hatte. Oder war es da schon zu spät?!

Ich verlor mich in meinen Gedanken, bis mich jemand an den Schultern packte und durchschüttelte. „Du machst dir wirklich Sorgen um sie, oder?", fragte All Might mich. Anscheinend wusste er genau, was hier los war. „Natürlich! Ich- Ich- ja ich liebe sie!", traute ich mich voller Mut ihm entgegen zu bringen. Aber eine es blieb immer noch ungeklärt, wo d/n war.

Wo ist sie?!

Soo Leute passend zu seinem Geburtstag kommt ein neues Kapitel online.
Auch wenn etwas verspätet heheh :)
Anywayyyyyysss
Hoffe hat euch gefallen und seit weiterhin gespannt wie es weiter geht.
Man ließt sich ^^

She's mine |Bakougo x Reader|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt