6. Kapitel

1.5K 72 33
                                    

Da war er, Katsuki Bakugou.

D/n POV:
Er sah zu mir rüber und durchbohrte mich mit seinen rubinroten Augen. Einige Minuten später setzte er sich zu mir an den Tisch.
„Ich dachte du hast viel bei Gran Torino zu tun.", sagte er spielerisch. „Dachte ich auch, aber er meinte ich soll mal etwas raus gehen.", sagte ich während ich weiter mein Eis löffelte. Wir unterhielten uns noch etwas, bis wir beide gehen wollten. „Hast du noch irgendwas vor?", fragte ich ihn. Es war an der Zeit herauszufinden, was da zwischen uns war. Ich wusste zwar noch nicht was zwischen uns war, aber ich hoffte das es nicht weg gehen würde. „Nein, wenn du Lust hast könnten wir noch etwas in der Stadt rumlaufen oder so.", sagte er und wirkte etwas unsicher.

Katsuki POV:
WIESO KANN ICH IN IHRER NÄHE KEINEN KLAREN GEDANKEN FASSEN?! ES MACHT MICH VERRÜCKT, DASS SIE NICHT JEDEN TAG IN MEINEN ARMEN LIEGEN KANN SO WIE LETZTENS!!!!  IHREN GERUCH IN MEINER NASE ZU RIECHEN UND IHRE WEICHEN LIPPEN AUF MEINEN ZU SPÜREN!!!  SIE IST SO PERFEKT UND HAT WAS BESSERES VERDIENT ALS DEN GANZEN TAG BEI DIESEM DRECKS DEKU ZU VERBRINGEN!

„Katsuki?", wurde ich von ihr aus meinem Gedankenstrom gerissen. „Komm! Wir gehen in diese Richtung.", sagte sie und zog mich am Arm aus dem Laden. Ich fragte mich wie sie über ‚uns' dachte. Wir gingen in Richtung Park und hörten nicht auf zu reden. Wir redeten über die verschiedensten Dinge, bis sie eine Nachricht bekam. „Es ist Deku. Er schreibt ich soll Nachhause kommen.", sagte sie verlegen und auch etwas enttäuscht. „Ich bring dich nach Hause!", sagte ich wie aus einer Pistole geschossen. Ich wollte nicht nervös sein, aber sie machte das unmöglich. Ich hasste es das dieser drecks Deku d/n nach Hause holte. Was wollte er da mit ihr machen? Vielleicht sind sie ja plötzlich mehr als nur Freunde! Dieser Gedanke ließ meine innere Handfläche schwitzen.

Ich sah sie an und bemerkte wie sie anfing zu zittern, als eine leichte Briese  durch ihr weiches Haar zog. Ich hatte keine Jacke dabei genauso wie d/n, also legte ich, wie aus Reflex, einfach meinen Arm um ihre Schulter. Ich sah wie ihr die Röte ins Gesicht stieg und schmunzelte etwas. „So... da wären wir.", sagte sie leicht verlegen. „Yep, also wenn du mal wieder Zeit hast oder einfach mal reden willst, kannst du mich gerne Anrufen.", versicherte ich ihr. „Ich weiß.", sagte sie lächelnd. Sie stand noch neben mir streckte sich etwas zu mir hoch und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich war wie erstarrt und konnte mich kaum rühren. Sie war wieder im Inbegriff zu gehen, bis ich nach ihrem Arm griff. Mein Blick hatte sich immer noch nicht geändert, mit dem Unterschied, dass d/n mich jetzt anguckte. Ich wusste nicht was zu tun war. Mein Gehirn setzte vollkommen aus, doch dann zog mein Arm sie an mich ran und meine Lippen legten sich auf ihre. Mein eigener Körper gehorchte mir nicht mehr, aber irgendwie war ich froh drum. Meine Lippen waren immer noch auf ihren und sie erwiderte den Kuss. „Dann bis zum nächsten mal.", sagte sie, woraufhin ich nur noch ein „Tsk" von mir gab und ihr zu sah wie sie die Tür hinter sich schloss. Sollte das etwa heißen, dass es ein nächstes Mal geben wird? Mit diesem Gedanken lief ich dann nach Hause.

D/n POV:
Ich konnte es kaum fassen. Es war schon wieder passiert. Ich lächelte in mich hinein und dachte noch viel über Katsuki nach. „Du warst länger weg als ich gedacht hab, Hosenscheißer.", sagte Opa und grinste mich an. „Hab in der Stadt jemanden getroffen den ich kenne.", sagte ich und grinste in mich hinein. „Hab ich gesehen.", sagte er auf einmal mit einem sehr finsteren Blick. Der kleine Opa machte sich auf einmal ganz groß. „Jungs sind für dich noch kein Thema, Fräulein.", sagte er in einem Strengen Ton. Ich kannte ihn so gar nicht und konnte ihn so auch nicht ernst nehmen. „Darf ich denn jetzt nicht mehr raus?", fragte ich während ich mir das lachen unterdrückte. „Doch sonst bewegst du dich doch nur fürs Training, aber der soll seine Griffel bei sich lassen!", sagte er entschlossen und ging aus der Tür Raus. Ich dachte noch sehr viel über die verschiedensten Dinge Nach, die meiste Zeit aber über Katsuki und den Kuss, schlief dann aber ein.

<Nächster morgen>:
Ich hörte nur wie sich die Zimmer Tür öffnete und wenige Augenblicke später jemand an meiner Schulter rüttelte. „Es gibt Frühstück! D/n Steh auf.", sagte eine viel zu motivierte Stimme, die ich Deku zuordnete. Es war mir etwas unangenehm von ihm zum Frühstück geweckt zu werden. Ich hatte keinen großen Appetit und zu sehen wie Torino den Inhalt der Mikrowelle anstarrte Vertrieb in mir vollkommen. Ich saß nur da und unterhielt mich mit den beiden. „D/n, ich hab dir einen kleinen Trainingsplan zusammen gestellt, damit du das Training nicht komplett vernachlässigst.", sagte Opa und reichte mir einen Zettel. „Milch, Zucker, Eier...", las ich den Zettel skeptisch vor. „Oh, das ist meine Einkaufsliste, übrigens kannst du nachher auch einfach einkaufen gehen, während ich das sonder Training mit Izuku mache.", fügte er hinzu und reichte mir daraufhin den Trainingsplan.

Timeskip <paar Stunden später>:

Ich war also mit den Einkäufen fertig und war auf dem Rückweg. Die Tüten waren schwer, weshalb ich einfach in eine dunkle Gasse ging und von dort ein Portal zu Torino's Haus öffnete. Ich sah auf mein Handy und wartete nur auf eine Nachricht, aber diesmal fing ich an zu schreiben.

Chat

Du: Hey, Katsuki hast du heute Zeit?
Boom Boom Boy: Immer doch
Du: Hast du Lust was essen zu gehen?
Katsuki: BAH NEIN!! DU BIST IN 10 MINUTEN BEI MIR ODER ICH BRING DICH UM!!!
Du: Okay O—O

Chat Ende

So zog ich mich also innerhalb von 5 Minuten um und öffnete ein Portal vor Katsuki's Haustür. Ich klingelte und wurde von einem angry Pomeranian 'herzlich' begrüßt. „WA- oh du! Du bist schneller her gekommen, als ich erwartet hab.", sagte er sichtlich überrascht. „Und was machen wir jetzt, wenn wir nicht essen gehen?", fragte ich mit einem leichten Hungergefühl. „Wir werden selber Kochen! Meine Eltern sind nicht da, also können die uns schonmal nicht Nerven. Außerdem kann ich dieses Fertigfraß nd ab.", sagte er entschlossen. Ich sah eine kleine Röte auf seinen Wangen. „Okay du hast das sagen.", sagte ich mit einem ironischen Unterton. Er antwortete nur mit einem „Tsk" und zog mich dann in die Küche. Wir kochten etwas Reis auf und schnipselten Gemüse und den ganzen Kack. Als das Essen fertig war, teilte Katsuki es auf zwei Teller auf und wir aßen.

Ich merkte- nein! Ich spürte sogar, dass ihm was auf der Zunge lag. „Alles okay bei dir? Willst du irgendwas sagen?", fragte ich ihn andeutend. Plötzlich nahm er meine Hand, die auf dem Tisch lag. „Weißt du d/n, es macht mich aggressiv wenn ich das jetzt nicht los werde.", sagte er sehr nervös. Seine Hand umklammerte meine und ich hoffte das er dasselbe dachte wie ich und das er auch so empfand wie ich für ihn. Aber was meinte er nur mit aggressiv? Noch aggressiver?!
Ich halt das nicht mehr länger aus, wenn du nicht mir gehörst."


(1216 Wörter)
So Leute das war das Kapitel für diese Woche :)
Nächste Woche kommt dann wieder eins. Hab in Coronaferien nix besseres zu tun :)
Man ließt sich ^^

She's mine |Bakougo x Reader|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt