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Da war er wieder, dieser Tonfall. Diese Art und Weise die ihn schmunzeln ließ. Jetzt war vollkommen klar was sie von ihm wollte. Das Junge Fräulein in Nöten, dass es faustdick hinter den Ohren hatte. Dieses Spiel beherrschten sie aber inzwischen beide sehr gut. Auch, wenn er damit heute nicht gerechnet hatte. "Mylady, wo denkt ihr hin? Ich sehe den Schelm in euren Augen und euren Gesten. Diesen werde ich euch heute schon noch nehmen. Auch wenn ich eure Wortwahl sehr schätze und auch die Verbeugung gerade ausreicht, um mich nicht zu beleidigen, Strafe habt ihr verdient. Ich werde diesem Wunsch von euch auch sehr gerne nachkommen". Funkelnd sah er sie an und änderte seine Haltung. Auch er deutete eine Verbeugung an, lange nicht so ausführlich wie sie und eigentlich kaum der rede wert. "Vielleicht, und ich denke nicht nur ich hätte daran Freude, sollte Mylady Miststück sich über den Tisch beugen und mir freiwillig ihren Arsch entgegenstrecken. Und vielleicht, könnte ich mir dann überlegen, die Strafe so ausfallen zu lassen, dass sie mehr Freude daran hätte...."

Sie hob den Kopf und reckte frech ihr Kinn vor. Ziemlich gestelzt antwortet sie: "Ziemt es sich denn für eine Lady überhaupt dem Herrn ihren blanken Hintern so einfach entgegenzustrecken? Ich glaube zu wissen, dass ich so oder so meine Freude daran haben werde. Der werte Herr möchte ja nur Milde walten lassen, weil in seinem gehobenen Alter die Ausdauer langsam nachlässt". Um diese Aussage zu untermauern, ließ sie dabei lasziv ihre Hüften kreisen, wohl wissend ihn mit diesem Balzverhalten auch noch auf einer anderen Ebene zu erreichen. Diese gefährliche Mischung aus Dominanz, Ärger und Verlangen würde am Ende den Unterschied für ihren armen Hintern machen.

Das hatte er nun davon, dass sie fünf Jahre jünger war als er. An ihr freches Mundwerk hatte er sich gewöhnt aber heute stellte sie seine Geduld auf eine harte Probe. Ohne sie aus den Augen zu lassen malte, er sich geistig schon aus, wie er sie übers Knie legen würde, wenn er sie erwischt hatte. Da führte nun kein Weg mehr dran vorbei und das wussten sie beide. Oder doch? Ihm kam da ein ganz anderer Gedanke und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. "Nun wenn Mylady das nicht möchte, finde ich sicher eine andere Möglichkeit wo sie ihr sehr gutes Benehmen zeigen kann". Sein Blick huschte zum Tisch, es war alles da, was er dafür brauchen würde. Dass ihr das nicht entgehen würde, war klar und das war genau die Art von Ablenkung die er gerade brauchte. Dieser eine, kleine, Moment der Unachtsamkeit, war ihr verderben. Sobald er ihre Pupillen zucken sah, machte er einen Satz auf sie zu und griff sehr weit oben zu um sie an den Haaren zu packen. Sie wollte hart spielen das hatte sie mehr als Deutlich gemacht. Den Wünschen seiner geliebten wollte er in diesem Moment doch gerne nachkommen.

Sie wusste, dass es eine Falle war aber dieses Lächeln und dann der Blick. Was hatte er sich jetzt wieder ausgedacht? War sie jetzt zu weit gegangen? Scheiße! Sie konnte einfach nicht widerstehen und musste nachschauen was er vorhaben könnte und dazu war der Blick auf den Tisch nötig. Da war nichts was ihr gefährlich werden konnte. Sie sah seine Bewegung aber da war es auch schon zu spät. Dieser Drecksack. Wusste er denn nicht, dass so ein harter Griff bei ihren geflochtenen Haaren weh tat. "Auuuuu du Drecksack, lass meine Haare los!" Noch war sie nicht bereit aufzugeben und schlug nach ihm. Sie landete auch ein paar Treffer aber er war in einer sehr guten Position hinter ihr und sie bekam jeden Schlag am Kopf zu spüren. Selbst das Ausweichen von ihm verursachte mehr schmerzen, als dass sich ihre Schläge lohnten. Frustriert, schnaubte sie auf. "Ist das alles, was du kannst du feiger Drecksack?" Der Schlag kam unvermittelt und das Klatschen war so laut, dass sie kurz zusammenzuckte bevor der Schmerz bei ihr ankam. Wieder jaulte sie laut auf, der war hässlich gewesen. Die Wirkung trieb ihr für einen Moment Tränen in die Augen doch sie Biss die Zähne zusammen bis es wieder erträglich wurde. Mit Milde konnte sie nicht mehr rechnen. Hatte sie das Spiel zu weit getrieben?

Der Schlag war hart, seine Hand brannte. Aber die Genugtuung von ihr nur dieses kurze aufheulen zu hören war einfach unglaublich. Er wusste, das sie zu Stolz war um zuzugeben das er sie Eiskalt erwischt hatte. Zumindest hatte sie endlich aufgehört nach ihm zu schlagen was auch höchste Zeit wurde. Sie würde diese Frechheiten bereuen und er würde jede Sekunde davon genießen. Trotz allem wusste er sehr gut, dass es ein Spiel war und rieb massierend über ihren Po wo man den Abdruck seiner Hand sehr deutlich sah. "Und jetzt zum Tisch, Miststück!" Seine Stimme war Dunkel und hart. Er drückte sie vorwärts, bis sie am Tisch standen und dann noch weiter. Erst als ihre Wange so auf der Tischplatte lag, dass sie nicht sah, wonach er greifen würde, war er zufrieden. Mit der freien Hand packte er eins der Seile und öffnete es mit dem Mund. Es fiel über ihren rücken und schlängelte sich langsam an ihr hinab. Sie sollte ruhig spüren, was ihr gleich blühen würde." Hände auf den Rücken, Miststück".

Dieser Mistkerl, konnte er nicht ein bisschen sanfter sein. Sie wusste, dass sie es verdient hatte aber trotzdem. Sie war froh am Tisch angekommen zu sein und fröstelte kurz als sie den Rohrstock ganz hinten liegen sah. Den hatte sie von weiter drüben, auf der farbigen Tischdecke, gar nicht so wahrgenommen. Und jetzt drückte er sie auch noch mit dem Gesicht so auf den Tisch, dass sie nicht sehen konnte was sie erwarten würde. Sie spürte, wie er nach etwas Griff und betete, das es nicht der Rohrstock sein würde. Das wäre jetzt im Moment die schlimmste Wahl für sie. Da Hörte sie ihn irgend etwas machen bevor etwas Weiches auf ihren Rücken fiel. Ein Seil. Nein! Nein! Er würde sie doch nicht fesseln. Da kam sein Befehl und anstandslos führte sie die Hände auf den Rücken und legte die Hände dort um ihre Unterarme.

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