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Benny löste den Griff an ihrem rücken und stand langsam auf, betrachtete sein Werk und ging um seine Subby herum. Ihr Hintern hatte eine schöne rote Färbung angenommen, die er nun von allen Seiten betrachtete. Sie blieb in genau dieser Position, die er ihr auferlegt hatte und wartete, wartete darauf, dass er ihr signalisierte, dass sie sich wieder hinknien durfte. Aber einen Augenblick würde sie schon noch aushalten, sah sie doch gerade auch wirklich zum Anbeißen aus. „Steh auf!" Nur ein kurzer knapper Befehl, leise und doch mit fester Stimme gesprochen. Er umrundete sie, nahm den Blick auch nicht von ihr, als sie aufstand. Doch sie überraschte ihn, indem sie nicht einfach nur aufstand, sondern regelrecht aufsprang und sich die Augenbinde vom Kopf riss. Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war sie ziemlich geladen, als sie sich zu ihm umdrehte. "Hast du mich tatsächlich Miststück genannt, du elender Drecksack!" Schneller als er reagieren konnte wurde sein Kopf schmerzvoll zur Seite geschleudert und seine Wange fing an zu brennen.

Ok die hatte er vielleicht verdient, aber was erlaubte sie sich da? Langsam drehte er ihr wieder den Kopf zu und sah sie mit finsterem Blick an. Ihr trotzig funkelnder Blick, den sie ihm entgegenwarf, war einfach nur herrlich. Das liebte er an ihr, kein Zurückweichen, auch nach solch einer unüberlegten Aktion wie der Ohrfeige gerade. Er stieß ein kurzes Knurren aus, „Miststück!" Den Blick immer noch stur auf ihre Augen gerichtet ließ er seine Hand vorschnellen und packte sie am Hals was sie mit einem überraschten aufkeuchen quittierte. Sofort legte sie die Hände auf seinen arm und krallte sich fest als er sie mit langsamen Schritten immer weiter in Richtung Wand schob. Sein Griff war nicht fest, aber er ließ ihr auch keine Chance seine Hand von dort wegzubekommen. Auch ihre Versuche waren nicht wirklich ernsthafter Natur, nur ihre Nägel grub sie immer tiefer in seinen Arm. Nein, dass Funkeln in ihren Augen nahm sogar noch zu und ein freches Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht. Sie hatte ihn also mit Absicht so provoziert und genau das war es, was ihn so anmachte.

Mit einem dumpfen Aufprall krachte sie mit dem Rücken an die Wand, der Griff am Hals wurde etwas fester und langsam bekam sie dann doch Schwierigkeiten zu atmen. Aber sich zu wehren würde nichts bringen, er würde nicht loslassen, das wusste sie. Daher gab sie seinem Drängen kurz nach und löste ihren Griff an seinem Arm, ließ ihre arme an der Seite herunterfallen, ohne jedoch damit aufzuhören ihn böse anzufunkeln. Sein selbstgefälliges Grinsen dabei ging ihr aber schon wieder so auf die Nerven, dass sie ihn mit zwei fingern in die Kuhle zwischen Kehlkopf und Brustbein stieß. Sofort fing er an zu husten und zu röcheln und die Hand an ihrem Hals verschwand. Mit Genugtuung sah sie, wie er nun seinen eigenen damit umschloss. Den anschließenden Tritt auf seinen Fuß konnte Sie sich trotzdem nicht verkneifen. Eigentlich hatte sie sich das heute anders vorgestellt aber er musste sie ja mit diesem Wort reizen. Selbst schuld.

Erschrocken über das forsche Auftreten seiner kleinen Sub wich er ein paar Schritte zurück und sah sie böse an, doch dann huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Sie wollte also spielen, gut das konnte sie haben. Dieser spezielle Machtkampf kam bei ihnen immer wieder vor und wenn sie am Ende beide schwer atmend zu einem Ende kamen, würde sie schon zu spüren bekommen, was es bedeutete ihn so anzugehen und das wusste dieses kleine Luder ganz genau. "Miststück", ganz langsam ließ er das Wort über seine Zunge rollen und genoss den ihren Anblick, wie ihr Blick immer wütender wurde und ihr Kiefer mahlte. "Willst du mich nicht davon abhalten es nochmal zu sagen? Miststück!" Er wiederholte sich und genoss es einfach sie immer weiter zu trietzen. Er war inzwischen auf alles gefasst und auch sein Puls beschleunigte sich bei der Vorstellung was gleich alles passieren konnte. Das würden sie morgen sicher beide bereuen, aber es war ihm egal, er richtete sich auf und ging mit sicheren Schritten langsam auf sie zu. Wie ein Raubtier fing er an sie mit kleinen Seitenschritten zu umkreisen, achtete auf jede ihrer Regungen und wartete auf den richtigen Moment.

Mit zornigem Blick sah sie ihn an, drehte sich immer weiter mit ihm im Kreis. Sie wusste, dass er ihr jetzt gleich zeigen würde, was sie sich da herausgenommen hatte, aber noch war sie nicht bereit, nachzugeben. Er würde schon merken, dass er sich nicht alles herausnehmen konnte, nur weil sie ihr Halsband trug.

Es versprach ein interessanter Abend zu werden, dachte er sich und ging in die Offensive. Er schnellte vor und versuchte nach ihrem Arm zu greifen. Doch sie wich geschickt aus und lies ihren Handrücken auf seinen oberen Rücken klatschen und machte hastig zwei schnelle Schritte wieder außer Reichweite. Die Regeln für diese Art von Spiel hatten sie schon länger festgelegt, erlaubt war fast alles, was zu keinen bleibenden Verletzungen führen würde. Er würde dabei wohl auch einstecken müssen aber sie wusste, dass sie das alles doppelt zurückbekommen würde, wenn er sie in die Finger bekam. Dass er sie dabei manchmal auch mit Absicht entkommen ließ, nur um diese Zahl nach oben zu treiben, wussten beide. „Ich werde dich morgen dran erinnern, dass du dieses Spiel begonnen hast, an dem ich noch die nächsten paar Tage Freude haben werde".

Sie schnaubte kurz auf und streckte ihm frech die Zunge raus. "Dazu musst du mich erst mal kriegen alter Mann." Geschickt wich sie ihm wieder aus und piekte ihn dabei kurz in die Seite. Natürlich war ihr klar, dass es folgen haben würde, je länger sie ihn triezte aber das war es, was sie erreichen wollte. Dieser kurze Vorgeschmack nach der Begrüßung war ihr einfach noch nicht genug gewesen. Dass er dafür ein wenig leiden musste, bevor sie sich letztendlich unterwerfen würde, war für sie wie die Schokostreusel auf dem Sahnehäubchen. Es gehörte einfach dazu.


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