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Einleises Klicken, die Haustüre fiel ins Schloss. Er war da! Es würde nicht mehr lange dauern, bis er durch die Türe treten würde und dann sollte sie bereit sein. Sie würde ihn heute so empfangen wie er es wünschte, nur dieses mal mit verbundenen Augen. Aufregung machte sich breit, sie Griff nach dem schwarzen Seidenband, das sie nur für diesen Zweck hatte, der Stoff war geschmeidig und sehr angenehm auf der Haut zu tragen. Mit der anderen nahm sie das Halsband und ging mit diesen Sachen in die Mitte des Raums. Sie sah zur Türe, hörte die Dusche rauschen, und nahm noch einen Tiefen Atemzug. Sie wusste das er nicht lange brauchen würde für die Dusche und sie nur noch wenige Minuten hatte. Aber sie war bereit, langsam ging sie in die Hocke und schließlich auf die Knie. Das Halsband lag vor ihr, wo sie es auch mit verbundenen Augen noch finden würde. Das war sehr wichtig, da sie es ihm heute präsentieren würde. Er sollte es sofort sehen, wenn er den Raum betrat. Ein letztes Mal ließ sie den Stoff durch ihre Hände gleiten und legte ihn sich dann über die Augen. Ihre Hände fuhren an ihrem Kopf entlang, mit dem Band zwischen den fingern und sie verschloss es am Hinterkopf mit einer schleife. Da es zu locker saß musste sie das ganze wiederholen und schaffte es dann auch im zweiten Anlauf. Für Ihren Herrn wollte sie perfekt sein. Tastend suchte sie nach dem Halsband und nahm es in die Hand, nachdem sie es gefunden hatte. Die Leine, ließ sie auch auf ihre Handfläche gleiten und die Kette fühlte sich kalt an, auf ihrer Haut. Sie balancierte das alles kurz auf der Handfläche bis sie die zweite Hand danebenlegen konnte und es mit einem leichten Schubs auf beide wandern ließ. Sie ging in ihre ausgemachte Grundstellung, streckte die Füße nach hinten aus und ließ sich mit ihrem Gesäß auf den Versen nieder. Den Oberkörper hielt sie Aufrecht und den Kopf hatte sie leicht gesenkt. Voller Stolz saß sie nun hier und würde auf Ihren Herrn warten. Die Hände streckte sie leicht nach vorn, das war zwar nicht sehr bequem, aber sie würde es aushalten bis er hier war. Sie hörte ihn im Schlafzimmer nebenan hantieren und ihre Anspannung wuchs von Minute zu Minute, sie spürte ein freudiges Kribbeln in ihrem Bauch, gleich würde er hier sein. Was sie wohl erwarten würde, und wie würde er sie bestrafen? Der Gedanke an die Bestrafung machte sie Nervös und zugleich konnte sie es kaum erwarten es endlich hinter sich zu haben. Die ganze Zeit nach dem Duschen hatte es sie verfolgt, sie hatte sich Gedanken gemacht, aber bei diesem kleinen Vergehen wäre sie vermutlich nicht so hoch, oder doch?

Wieder kreisten Ihre Gedanken nur darum und so bekam sie fast nicht mit wie er die Türe langsam öffnete, nur das Knacken der Türe hatte ihn verraten. Sofort war sie wieder im Hier und jetzt, er war da, gleich würde es los gehen. Ihr Kopf fuhr Achterbahn, würde ihm das Kleid gefallen? Sie hatte es schon länger mal gekauft, aber bisher noch nie getragen. Es war eigentlich eher ein Negligé als ein Kleid, Die Brüste halb von Spitze verhüllt mit feinen Trägern. Es reichte ihr nur knapp über den Po und sollte ihn reizen. Sie war damit ein Risiko eingegangen, aber sie war sich sicher, dass er es lieben würde. Er ging Richtung Tisch, das hatte sie erwartet nachdem sie ihn im Nebenraum gehört hatte, aber was hatte er dabei? Verfluchte Augenbinde! Plötzlich Stille. Diese Ungewissheit, was er tat, machte sie, neben der ganzen Vorfreude, einfach nur Verrückt. Endlich hörte sie wieder etwas, er kam auf sie zu, ging um sie Herum ohne ein Wort zu verlieren. Gefiel sie ihm? Lächelte er oder sah er sie böse an? Ihre Arme begannen auch langsam zu schmerzen da sie ihm immer noch das Halsband vorhielt. Warum sagte er nicht endlich was? Er umrundete sie ein zweites Mal, blieb dann irgendwo vor ihr stehen. Wieder Stille, nur sein leises Atmen war zu hören also stand er nicht weit weg. „Guten Abend Jessica. Ich sehe du hast meine Anweisungen sehr zu meiner Zufriedenheit umgesetzt." Sie atmete erleichtert auf, merkte erst jetzt, dass sie unbewusst die Luft angehalten hatte seit er sie umrundet hatte. Seine Stimme zu hören verursachte Gänsehaut und seine Worte erfüllten sie mit Stolz. Sie richtete sich noch mehr auf als zuvor schon und ein Leichtigkeitsgefühl kam kurz in ihr auf bis sie seine nächsten Worte hörte. Es verwirrte sie was er sagte, „Sag mir, warum ich dir das Halsband anlegen soll meine süße?" Was wollte er hören, er verunsicherte sie total, in ihrem Kopf herrschte Chaos. Warum? Sie wusste das er eine Antwort erwartete. Verflucht, damit hatte er sie kalt erwischt. Dann endlich kam sie auf die Lösung, zumindest hoffte sie das. „Weil ich dein bin, mein Herr und Sie mich damit gerne als Ihres zeichnen."

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