|1|

522 8 0
                                    

| Ceelia |
Ich lebe in einem Haus abgelegen von unserem Dorf. Hinter dem Haus ist ein riesiger Wald, wo ich immer nach der Schule hinlaufe um den Kopf freizubekommen. Manchmal als Wölfin, manchmal als Mensch. In dem Wald ist eine Lichtung mit ungefähr 20 leer stehenden Hütten und einer größeren Hütte. Naja eigentlich sind es keine Hütten sondern Häuser aber, weil sie im Wald stehen nenne ich sie Hütten .Manche sind größer als andere. Ich komme oft hierher, weil die Kulisse hier extrem schön ist.

-------------------------

Freitag nach der Schule bin ich als Wölfin durch den Wald gerannt und habe bemerkt, dass ein neues Rudel in die Hütten gezogen ist. Ich habe sie ein wenig beobachtet, bevor ich wieder zurück rannte. Ein Junge ungefähr 18 oder 19 Jahre kam mir direkt ins Blickfeld. Er war ziemlich groß. Ok er war größer als ich und ich bin ungefähr 1.65 m groß. Außerdem hatte er braune wellige Haare und einen ziemlich gut aussehenden Körper. Er trug einen grauen Pullver und eine schwarze Jeans.

Ich schaute mich noch weiter um und sah noch andere Leute. Einige waren jung andere alt. Es war ein kleines Rudel. Der Alpha sah so aus, als würde er bald seinen Platz an jemand junges abgeben. Er redete mit dem Jungen, der mir vorhin in den Blick kam.

Ich verzog mich schnell und rannte in Richtung unseres Hauses. Auf einmal stand der Junge von vorhin in meiner Laufbahn und ich bremste vor ihm. Ich wäre fast in ihn reingelaufen. Er hatte mich anscheinend gesehen, als ich das Rudel beobachtet habe. Er fragte mich: „Was machst du hier?" „Das selbe könnte ich dich fragen.", antwortete ich ihm. Er schaute kurz zur Seite und lächelte. Ich war ziemlich verwirrt. „Ich bin mit meinem Rudel heute hergezogen und wir bleiben auch erstmal hier. Uns wurde gesagt, dass hier keine Werwölfe leben, aber anscheinend ist diese Info falsch. Also was machst du hier?", fragte er wieder. „Ich lebe hier in der Gegend", sagte ich kurz und wollte wieder weglaufen. Er stellte sich mir in den Weg. „Wie wäre es wenn du dich zurück verwandelst und wir von Mensch zu Mensch miteinander reden. „Gut, aber ich lauf erst schnell zu der Hütte davorn und ziehe mir Kleidung an." Er nickte und ließ mir den Weg frei. Ich lief zu der Hütte und verwandelte mich zurück. Schnell zog ich mir meine Sachen aus dem dort liegenden Rucksack an.

Ich kam wieder raus und hatte eine Schwarze Jogginghose und ein blaues T-Shirt an. „Du wolltest reden?" „Eigentlich wollte ich dich Kennenlernen." Ich schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Erstmal Hi, ich bin Levi und du?" „Hi, Ceelia" „Sollen wir ein Stück laufen?", fragte er. „Sicher", kam nur kurz von mir.

Während wir in Richtung Dorf spazierten wurde er immer netter. „Warum seit ihr her gekommen?", fragte ich nach einer Weile Stille. „Wir wurden aus unserem alten Gebiet vertrieben und fast alle brauchten mal ne Abwechslung. Ich hatte gehofft hier auch meine Mate zu finden." Er zeigte auf sein Tattoo in seiner Ellenbeuge. Ein Wolf.

Wäre da ein Zweiter hätte er seine Mate schon gefunden und markiert

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Wäre da ein Zweiter hätte er seine Mate schon gefunden und markiert. Ich meinte zu ihm: „Wenn ihr bleiben wollt müsst ihr euch im Dorf so verhalten wie Menschen. Sie wissen zwar das Wölfe unter ihnen leben, aber sie wissen nicht, wer ein Wolf ist und wer nicht. Also bitte verhaltet euch normal." Er nickte nur freundlich. Als ich zuhause ankam, starrten seine großen grünen Augen in meine Grauen und das hat irgendetwas in mir geweckt. „Wir sehen uns.", murmelte er nach einer kurzen Zeit anstarren. Er ging und ich blieb noch ein wenig vor der Haustür stehen und flüsterte: „Wir sehen uns." Ich lächelte und ging ins Haus.

| Levi |
Ich hörte wie sie zurück flüsterte. Als ich mich dann noch kurz umdrehte sah ich sie mit einem Lächeln ins Haus gehen. Ich rannte auch mit einem Lächeln zurück in den Wald. Ich kam ziemlich schnell wieder zu den Hütten. Mein Bester Freund Ben fragte neugierig: „Wo warst du denn so lange?" Woraufhin ich nur lächelnd an ihm vorbei lief und ihm auf die Schulter klopfte. Ich lief in die Richtung meiner Hütte und zog dort endgültig ein.

Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Bad waren auf 2 Etagen aufgeteilt. Oben an meinem Zimmer hatte ich noch einen kleinen Balkon mit einer Liege. Es fühlte sich schon wie zuhause an. Abends kam dann auch noch Ben in meine Hütte und überfall mich wieder mit der gleichen Frage wie vorhin.

„Hast du die Wölfin heute Nachmittag gesehen?" Er nickte. „Sie hat uns beobachtet als wir grade angekommen sind. Ich hab sie auf ihrem Nachhauseweg angehalten und mich mit ihr unterhalten." „Was hat sie dir genaues gesagt das du so glücklich wiedergekommen bist?" „Naja eigentlich hat sie nur über sich und das Dorf geredet. Ihre Ausstrahlung war einfach umwerfend. Ich will sie auf jeden Fall noch einmal treffen.", erklärte ich ihm aufgeregt. „Hört sich ja an als hättest du deine Mate getroffen." „Da ist auf jeden Fall was aber sie kann noch kein Mate haben den sie ist erst 15." „Ok. Kommst du wir haben Rudeltreffen." Ich stand vom Sofa auf und folgte ihm ins Rudelhaus.

Nach dem Treffen gab es für die jüngeren noch einen Filme-Abend. Ich ging wieder in die Hütte und dachte viel über Ceelia nach. Ich hatte die ganze Zeit das Bedürfnis sie zu sehen. Ich beschloss dann zu ihrem Haus zu laufen. Ich blieb am Waldrand stehen. Von dort konnte ich durch ihr Fenster sehen. Sie telefonierte mit jemandem. Es war echt ein schönes Gefühl so sie glücklich zu sehen. Und da wurde mir eins klar. . .

988 Wörter

The Black One Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt