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| Ethan |
Als Ceelia bewusstlos wurde, brachte Sina sie in ihr Zimmer. Währenddessen haben wir uns intensiv darüber unterhalten, ihnen die Hilfe zu geben die sie brauchten. Auch wenn wir uns dafür opfern mussten. Die Mehrheit war zum Glück dafür.

Wir konnten Ceelia davon überzeugen, unser Rudel als Rückendeckung zu nutzen. Sina, Ceelia und ich liefen dann nach unten wo der Rest schon auf uns wartete.

Ceelia lief vor und das ganze Rudel folgte ihr. Wir fanden Cole und sein Rudel auf der Lichtung wieder. Levi, Melli und Laila sah ich an einem Baum. Sprengstoff wurde an ihnen befestigt. Ceelia versuchte sich nicht einschüchtern zu lassen. Naja klappte mehr oder weniger.

Sie unterhielten sich ein wenig und es lief darauf hinaus, dass uns der Krieg bevor stand.

Naja daraufhin stürzten wir uns auf einander und viele wurden verletzt. Allein schon in den ersten Minuten lagen extrem viele von uns auf dem Boden. Sina, Amber und ich versuchten unauffällig die drei zu befreien, während Ceelia gerade mit Cole battelte. Es sah absolut nicht gut aus für sie. Wir beeilten uns und versuchten Cole anders abzulenken. Das funktionierte auch. Er ließ Ceelia los und er und sein Beta Nolan versuchten uns fertig zu machen.

Cole schaffte es Amber außer gefecht zu setzten. Sina wurde daraufhin richtig aggressiv und machte Nolan platt. Er war zwar nicht Tot aber jetzt war es 3 zu 1. Melli, Laila und Levi versuchten uns den Rücken frei zu halten.

Vergebens es waren einfach zu viele. Wir alle hörten einen lauten Knall von hinten. Danach noch einer. Ich sah wie mein Rudel durch den Sprengstoff in die Luft zerfetzt worden war. Jetzt waren es nur noch wir.

Das Forest-Rudel kam immer weiter auf und zu. Es waren jetzt eindeutig viel zu viele. Wir rannten in die Wälder. Wir rannten um unser Leben. Ich konnte nicht viel über das Geschehene nachdenken. Wenn wir ins ausruhen würden, würde alles hochkommen was wir gerade versuchen zu verdrängen.

Ich konnte auch erstmal keine Pause einlegen, weil ich diese Wut irgendwie abbauen musste. Den anderen ging es anscheinend genauso.

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| Levi |
Wir liefen Tage und Nächte durch. Meine Gefährtin hatte Ausdauer wie nie zuvor. Ich merkte, dass sie ordentlich Schuldgefühle hatte. [Rede mit mir bitte], jammerte ich schon fast. Sie hatte sich endgültig von mir, von uns abgeschottet. Dementsprechend bekam ich keine Antwort auf meine Bitte. Ich machte mir so langsam Sorgen um sie.

Als wir dann endlich unsere erste Pause gemacht haben und einen Unterschlupf für die Nacht gefunden haben, redete sie endlich. {Hey Leute es tut mir aufrichtig leid was mit eurem Rudel passiert ist. Es ist alles meine Schuld.}, entschuldigte sie sich mit Tränen in den Augen. Ich nahm sie daraufhin in mein Fell. {Es is nicht deine Schuld Ceelia. Wir haben uns dazu entschlossen, euch die Hilfe zu geben die ihr brauchtet. Uns war das Risiko bewusst. Wir sind dir nicht böse. Wenn schon sind wir schuld.}, tröstete Ethan sie. Naja er versuchte es, denn er bekam von mir einen ziemlich bösen Blick. Aber ich merke wie die Worte von ihm mein Liebling beruhigten.

Die Nacht blieben wir unter dem Felsvorsprung und versuchten zu schlafen. Einige brauchten diesen Schlaf, aber andere konnten nicht wirklich ein Auge zumachen. So wie Ethan und Sina. die beiden waren wach als ich einschlief und aufwachte. Ich denke nicht, dass sie einen andern Gedanken fassen konnten, außer der Tot ihres Rudels.

Meine Mate im Gegensatz hatte ziemlich viele Panik Attacken. Sie schlief sehr unruhig. Melli und Laila schliefen wie 2 Teddybären. Es war süß ihnen dabei zuzusehen. Ich versuchte zu schlafen, aber hatte die ganze Zeit Angst Cole könnte uns finden.

Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne geweckt. Wie schon gesagt Ethan und Sina waren schon wach als ich aufwachte. Mein Liebling hatte sich noch mehr in mein Fell gekuschelt. Sie wachte kurz darauf auch auf. „Wir sollten weiter.", meinte Sina als alle wach waren. Ich nickte und stand auf. Heute war Vollmond. {Lasst aber nicht so weit laufen.}, meckerte Amber. {Ich sehe das genauso.}, ging Laila darauf ein. {Cole hat uns zwar einen Vorsprung gegeben, aber de ha er bald denke ich wieder eingeholt.}, meinte uns Ethan und er hatte nicht ganz unrecht.

Ihr könnt ja erstmal loslaufen und dann schaut ihr wie weit ihr kommt. Und vergiss nicht ihr müsst nächste Nacht bei einem See halt machen. Ich denke Sam und Kylin haben euch noch einiges zu erklären. ,meldete sich Sky mal wieder. Schön auch noch mal was von dir zuhören. , antwortete ich darauf. Ich wies die anderen auf den Vollmond und Sam und Kylin hin. {Wer sind Sam und Kylin?}, kam dann von Sina. {Meine toten untoten Eltern. Lange Geschichte. Wir müssen los.}, antwortete meine Gefährtin.

Daraufhin liefen wir weiter durch den Wald. Es fühlte sich um einiges besser an als in den letzten Tagen. Unsere Energie war wieder etwas aufgeladen. So liefen und liefen wir immer weiter. Ich merkte gar nicht das die Sonne bald wieder unterging.

830 Wörter

The Black One Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt