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Als Lùana den Schlossgarten betrat, sah sie sich vorsichtig um. Ihr Herz schlug schnell und sie wäre am liebsten umgekehrt, doch ihre Füße blieben wo sie waren.

Die Elbin ging langsam auf den großen See zu, wo sie den Umriss einer Person sah. Die Krone und der Umhang bestätigten ihre Vermutung und sie blieb unschlüssig stehen.

Thranduil saß unbeweglich am Ufer des Sees und blickte auf die sanfte Spiegelung des Mondlichts im Wasser. In seinem inneren tobten die Gefühle und das erste Mal in seinem Leben bereute er seine Härte.

Immer noch unbeweglich stand Lùana an einem Baum, dessen Zweige sich sanft in der kühlen Abendluft hin- und herwiegten. Es tat ihr weh, den Elb so zu sehen, aber sie traute sich auch nicht, zu ihm zu gehen. 

Schließlich gab sie sich einen Ruck und lief vorsichtig zu ihm. Ihr Herz klopfte schnell und ihr war heiß, doch sie setzte sich unter dem erstaunten Blick Thranduil's ebenfalls an das Ufer.

Der Elb konnte es nicht verhindern, dass sein Herz anfing schneller zu schlagen. Stumm sah er sie an, er fand keine Worte für das, was er ihr sagen wollte. Er öffnete den Mund, doch die Elbin kam ihm zuvor.

"Es tut mir leid. Ich wollte nicht, das so etwas passiert. Ich war so wütend, ich wollte das nicht sagen." Ihre Stimme zitterte leicht, als sie ihn unsicher ansah, doch er schüttelte sanft den Kopf.

"Nein, du musst dich nicht entschuldigen. Ich habe einen großen Fehler gemacht. Manchmal merkt man erst, was Menschen einem bedeuten, wenn man sie zu verlieren droht." In seiner Stimme klang Schmerz mit und er sah sie lange an. "Ich wollte das nicht. Bitte verzeih mir." Seine Stimme war nur noch ein Hauch und eine Träne lief ihm die Wange hinunter.

Fassungslos sah Lùana ihn an. Der Elbenkönig, der sonst nie seine Gefühle zeigte, weinte gerade. Ohne zu wissen, was sie dazu antrieb, wischte sie ihm vorsichtig die Träne von der Wange. Ein leichtes Kribbeln entstand in ihrem Bauch und sie lächelte leicht.

"Ich verzeihe dir." Ihre Stimme war nur ein leiser Hauch, doch der Elbenkönig ergriff stürmisch ihre Hand. In seinem Bauch explodierte ein Feuerwerk von Glück, noch nie war er so froh gewesen. 

Sanft zog er sie zu sich, schmiegte sich an sie, sein Herz platze fast vor Glück und er wollte sie nie wieder loslassen. Liebevoll schmiegte sich die Elbin an ihn, sie hatte ihn so sehr vermisst, seinen Geruch, seine zärtlichen Berührungen.

Langsam beugte er sich zu ihr herunter und legte sanft seine Lippen auf ihre. Lùana erwiederte den Kuss sanft, dieses Gefühl, seine volle Lippen auf ihren, eine Welle von Glück überflutete sie.

"Ich liebe dich.", murmelte Thranduil leise, als er sich aus dem Kuss löste. Die Elbin sah ihn an, in ihren Augen lag solch eine Liebe und Zärtlichkeit, dass Thranduil kurz der Atem stockte. "Ich dich auch, Thranduil", flüsterte sie, bevor sie ihn wieder in einen leidenschaftlichen Kuss zog. 

Inzwischen stand der Mond hoch am Himmel und warf sein sanftes Licht auf die beiden eng umschlungenen Körper. Zwei Herzen, die im selben Takt schlugen. 

Und das erste Mal seit vielen Jahren fühlte sich Thranduil einfach nur glücklich...





Ja, es war echt nicht leicht, dieses Kapitel zu schreiben, weil es auch schon fast das Ende dieser Fanfiktion ist. Ich hoffe es hat euch gefallen, votet und kommentiert und seid nicht zu streng mit mir ;)

Lulu <3

Ein Herz aus EisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt