Prolog

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Ich liebe ihn.
So wie ich noch nie jemanden geliebt habe.
Es kann schon fast unheimlich sein.
Selbst meine Familie ist mir nie so wichtig gewesen wie er.

■ ■ ■


Vor uns befinden sich fünf Männer um eine junge Frau. Sie drängen sich an das arme Mädchen und zwingen sie sich auszuziehen. Sie ist hilflos. Nacheinander vergewaltigen sie sie, während sie schreit und weint. Das würde ich auch tun. Sobald sie alle fertig sind, zieht jeder ein Messer und eine Pistole. Sie setzen die Klingen an und ziehen sie tief durch den Körper der jungen Frau. Sie schreit sogar noch lauter als vorhin. Als sie sich nicht mehr regt, zielen sie auf den Kopf und jagen ihr je eine Kugel pro Person hindurch. Valentin drückt mich an sich, während auch ihm Tränen entkommen. Ich schluchze leise, was die Männer wohl gehört haben, denn sie wirbeln herum und suchen nach der Quelle des Geräuschs. Sobald einer von ihnen uns wohl entdeckt hat, zielen sie auch auf uns. Valentin dreht uns, sodass er mich vollständig verdeckt und stößt mich weit von sich, als sie abdrücken. Sein letzter Blick gehört mir. Und auch seine letzten Worte.
"Ich liebe dich so unbeschreiblich, Ash! Flieh! Wir werden uns wiedersehen", sagt er, bevor er getroffen wird und zu Boden fällt. Schnell springe ich vor, ziehe ihn ein letztes Mal an mich und küsse ihn, bevor ich ihn sanft auf den Boden lege und davonlaufe. Lautes Getrampel verfolgt mich eine Ewigkeit, während ich Haken schlage. Tränen verschleiern meine Sicht und hindern mich am weiterrennen.
Nach wenigen Minuten steht jemand hinter mir und hält die Pistole an meinen Kopf. Ich verkrampfe.
"Was hindert mich daran dich jetzt zu erschießen, Prinzessin? Es ist niemand da, der dich jetzt noch beschützen kann", haucht er von hinten in mein Ohr.
"Keiner kann dich daran hindern", flüstere ich zurück. Sein raues Lachen hallt in meinem Kopf. Ich zittere vor Angst und verabschiede mich gedanklich von dieser Welt.
"Du bist mutig und würdest sterben wollen. Vielleicht bringe ich dich ja mit und gemeinsam mit meinen Freunden beglücken wir dich. Da ich einen großzügigen Moment habe, lasse ich dich sogar aussuchen", meint er belustigt.
"Bring mich jetzt gleich um. Es gibt nichts, was mich hier noch halten würde", wispere ich. Die Waffe an meinem Kopf verschwindet.
"Denkst du wirklich, ich würde ein junges Mädchen wie dich kaltblütig ermorden ohne sie beglückt zu haben?", fragt er. Als ich nicke, umschließt er mit einer Hand meinen Hals und würgt mich, bis ich ohnmächtig werde.

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416 Wörter!

Cool, dass ihr euch hierfür interessiert.

Fragt ihr euch, was hier los ist? Ich mich irgendwie auch. Das Ganze war nur eine spontane Idee, aber vielleicht fällt mir noch was sinnvolleres ein, womit ich die Geschichte füllen kann.

Schreibt doch in die Kommentare, wie es euch gefallen hat.

Auch wenn ihr Anregungen habt.

LG die QueenShaddow

Die Kronzeugin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt