Kapitel 9

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Als ich aufwachte, war ich total verkatert. Kopfschmerzen und Co. Kurz gesagt, mir gings richtig schlecht. Verdammt noch mal, in den Cocktails von gestern war Alkohol drin!

Dabei war heute das Interview! Wie sollte mein Vorbereitungsteam es schaffen, mich dafür bereit zu machen? Ich sah schon wie ich vor  ganz Panem versagte.....

Niemals! Schwor ich mir, und erhob mich schwerfällig. Ein Blick in den Spiegel verriet mir, das ich nicht nur weiß wie ein Laken war, sondern auch noch fette Augenringe hatte. Musste das sein? ich wühlte in den Schubladen einer Komode nach Schminke und bedeckte mein Gesicht mit einer Schicht make up. Schon besser. So erkannte man mich wieder....

Aber beim Frühstück ruhten dennoch fast alle blicke auf mir. Ich glaube, Joy wollte noch etwas sagen, doch ich konzentrierte mich auf eine Schale  mit einer Art blauem Brei. Zu probieren traute ich mich nach gestern allerdings nicht. Also bediente ich mich am Buffet. Nach dem Essen mussten Marvel und ich erst mit Giulia, dann mit unserem Mentor für das Interview proben. Marvel war zuerst mit Giulia  dran, also musste ich mit Joy klarkommen. Mist!

Joy zog mich in mein Abteil. "Was fällt dir ein, dich so zu betrinken! du warst ja komplett blau!"

"Musst gerade du sagen", erwiderte ich patzig, und joy ließ sich schwer atmend auf einen Stuhl fallen.

"Glimmer! das kannst du dir nicht leisten! Morgen geht es in die Arena, und du Hast nichts besseres zu tun, als dich zu betrinken? Mensch! ich soll dich hier rausholen, aber du kannst es mir schon ein bisschen einfacher gestalten!..."

"Sorry", unterbrach ich sie.

Ungläubig musterte sie mich.

"Wie soll ich dich darstellen: sexy, arrogant gefährlich..."

"Sexy, natürlich! "

"Gut."

Wir überlegten noch, wie ich reagieren sollte, und ich musste üben, das sexy Mädchen zu spielen. Ok, so schwer fiel es mir dann auch nicht.

Nach zwei Stunden entließ mich joy mit den Worten "Finger weg vom Alkohol!"

Bei Giulia war es langweilig. Die wollte mir zeigen, wie ich mich zu verhalten hatte? Die? sie benahm sich doch selber wie der letzte Mensch. Moment, hatte ich sie gerade Mensch genannt? entschuldigt den Fehler....

Denn seit diesen 4 Stunden war ich mir sicher, dass sie bis ins innerste verdorben ist. Und damit meine ich: typisch kapitol!

Sie übte wie ich sitzen sollte (eigentlich wie immer, nur in ihren worten);

Wie ich sprechen sollte (wie immer, langweilig);

Wie ich lächeln sollte (kein kommentar...);...

Aber ich hab es überlebt. Jetzt hab ich genau 20 min Zeit bis mein Vorbereitungsteam über mich herfällt.

In meinem Zimmer saß ich am Fenster und bewunderte die Skyline. Jeden Tag das zu sehen, das wäre doch ein Grund im kapitol zu leben, oder?

Gleichzeitig knabbere ich Kekse und trinke Kakao (denn der ist garantiert alkoholfrei).

Die Tribute von Panem - GlimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt