Am nächsten Morgen, saß ich mit Harry, Ron und Hermine am Frühstückstisch. Wir hatten unser Frühstück schon gegessen, doch Harry stocherte nur in seinem Essen rum.
R: „Iss doch wenigstens ein Stück Brot."
L: „Ron hat Recht. Du wirst deine Kräfte heute brauchen."
H: „Ich habe keinen Hunger."
Von rechts kam Snape angelaufen und zu unserem Erstaunen blieb er bei uns stehen.
S: „Viel Glück heute, Potter. Andererseits dürfte nach deinem Sieg über den Troll ein bisschen Quidditch für dich kein Problem darstellen. Selbst wenn der Gegner Slytherin heißt."
Verwirrt schauten wir ihm nach. Wenn man genauer hinsah konnte man sehen, dass er humpelte.
H: „Deshalb all das Blut."
Hr: „Blut?"
H: „Hört zu. Letzte Nacht hat bestimmt Snape den Troll reingelassen. Als Ablenkung um sich an dem drei Köpfigen Hund vorbeizuschleichen. Aber er wurde gebissen. Deswegen humpelt er."
Hr: „Aber warum will jemand freiwillig in die Nähe des Hundes."
H: „Als Hagrid und ich bei Gringotts waren hat Hagrid etwas aus seinem Verließ geholt. Er sagte, Hogwarts hätte ihn beauftragt und es sei streng geheim."
Hr: „Soll das heißen...?"
H: „Das bewacht dieser Hund. Und das will Snape sich holen."
L: „Über was redet ihr? Welcher Hund? Und warum will Snape das haben was in dem Verließ war?"
Hr: „Das erklären wir dir später."
Wir drehten uns nach rechts und sahen, dass eine weiße Eule mit einem Paket in den Krallen angeflogen kam.
Hr: „Etwas früh für Post, oder?"
Das Paket landete genau vor uns auf dem Tisch.
H: „Aber ich kriege nie Post."
R: „Los mach's auf."
Schnell machte Harry das Paket auf.
L: „Es ist ein Besen."
R: „Das ist kein normaler Besen, das ist ein Nimbus 2000."
H: „Aber wer...?"
Er sah zu Professor Mcgonagall, welche gerade die weiße Eule streichelt. Lächelnd schaute sie zu uns.
Nach dem Essen musste Harry zu seiner Quidditch Mannschaft. Hermine und ich gingen in die Bibliothek, da man noch nicht ins Stadion gehen durfte.
L: „Die Bibliothek hier ist echt schön hier."
Hr: „Ja."
Zwischen uns herrschte eine unangenehme Stille, und ich wusste nicht so recht worüber wir reden konnten.
Hr: „Ähm ich muss mich noch bei dir bedanken."
L: „Für was?"
Hr: „Dafür, dass du dich um mich gekümmert hast."
L: „Kein Problem. Ich weiß ja wie man sich in so Momenten fühlt."
Seamus: „Hey kommt ihr? Das Spiel beginnt gleich."
Wir schauten uns an und rannten los. Zum Glück hatte Ron uns zwei Plätze freigehalten. Kaum standen wir da, Pfiff Madam Hooch das Spiel an. Lee Jordan, ein Junge aus dem Haus Gryffindor, kommentierte das Spiel.
Lee: „Hallo, und willkommen zu dem ersten Quidditch Spiel der Saison. Der lang ersehnten Begegnung zwischen Slytherin und Gryffindor."
Wir applaudierten und jubelten.
Lee: „Die Klatscher steigen hoch gefolgt vom goldenen Schnatz. Zur Erinnerung: der Schnatz ist 150 Punkte wert. Der Sucher, der den Schnatz fängt, beendet das Spiel."
Madam Hooch warf den Quaffel hoch und das Spiel begann. Alle Spieler flogen schnell los und Angelina Johnson schnappte sich den Quaffel. Sie flog geschickt durch die Gegnerischen Abwehrversuche und schmiss den Quaffel durch das runde Tor.
Lee: „Angelina Johnson erzielt ein Tor! 10 Punkte für Gryffindor!"
Wir jubelten und waren überglücklich. Jetzt war Slytherin im Besitz des Quaffels. Marcus Flint, der Mannschaftskapitän, warf den Quaffel in Richtung Tor, doch zum Glück wehrte Oliver Wood den Ball ab. Eindrucksvoll passten sich zwei der Spieler von Gryffindor den Quaffel hin und her. Und schon wieder warf Angelina ein Tor.
Lee: „Und nochmal 10 Punkte für Gryffindor."
Slytherin hatte den Quaffel und warf ihn aufs Tor doch schon wieder wehrte Oliver den Ball ab. Dies machte Marcus Flint so sauer, dass er sich den Schläger eines Mitspielers schnappte und damit einen Klatscher auf Oliver schlug. Darauf hin fiel Wood zu Boden. Ab jetzt nahm das Spiel eine Wendung. Slytherin erzielte schnell Gleichstand. Ich sah zu Harry und bemerkte, dass plötzlich sein Besen komische Dinge machte. Es sah ein bisschen aus wie Rodeo.
Ha: „Was ist bloß mit Harrys Besen los?"
L: „Es sieht so aus als wäre er verhext."
Hermine blickte angestrengt durch ihr Fernglas. Sie blieb am Lehrerturm hängen.
Hr: „Es ist Snape."
R: „Er verhext den Besen? Was können wir tun?"
Hr: „Lasst mich nur machen."
Hermine drängte sich durch die Menge.
L: „Was hat sie vor?"
R: „Ich habe keine Ahnung."
Beunruhigt sah ich wieder zu Harry. Sein Besen hatte immer noch nicht aufgehört. Plötzlich machte er einen Salto und jetzt hing Harry nur noch an seiner Hand. Mein Herz setzte für einen kurzen Moment aus. Ich blickte zu Snape und sah, dass sein Umhang brannte.
Mann: „Feuer! Snape sie stehen in Flammen!"
Schnell sprang Snape auf und stoß dabei Professor Quirell um. Der Besen hörte auf mit den Bewegungen und Harry konnte sich wieder hochziehen. Erleichtert jubelten wir. Nun kämpften Harry und der Sucher des anderen Teams um den Schnatz. Doch als Harry ihn greifen wollte fiel er nach vorne und überschlug sich. Es sah aus als wäre ihm schlecht. Aber in dem Moment, in dem es schien, als müsse er sich übergeben, kam nur der goldene Schnatz aus seinem Mund.
Lee: „Er hat den Schnatz. Gryffindor erhält 150 Punkte dafür, dass er den Schnatz gefangen hat!"
Madam Hooch pfiff das Spiel ab und wir jubelten. Mit hoch erhobenem Schnatz winkte Harry uns zu.Nach dem Spiel gingen wir nach draußen wo Harry schon auf uns wartete. Ich umarmte ihn und in dem Moment blitzten wieder Bilder auf. Mir wurde schwindlig und ich trat einen Schritt zurück.
Hr: „Gehts dir gut?"
L: „J-Ja, Ja."
Hermine schaute mich besorgt an.
R: „Kommt ihr mit?"
L: „Ja."
Hermine griff nach meiner Hand und wir rannten Ron und Harry hinterher.
L: „Ihr müsst mir jetzt erklären was ihr mit diesem Hund gemeint habt."
Die drei schauten sich an und Hermine begann zu reden.
Hr: „Du darfst es aber niemandem erzählen."
L: „Mach ich nicht."
H: „Okay, also Ron Hermine und ich, wir waren im dritten Stock."
Hr: „Wir sind dann durch eine abgeschlossene Tür gelaufen und dahinter war ein dreiköpfiger Hund."
L: „Ein dreiköpfiger Hund?"
R: „Ja."
L: „Und dann?"
Hr: „Dann sind wir rausgerannt, und nur mir ist aufgefallen, dass der Hund auf einer Falltür stand."
L: „Ah und da hinter ist dann das was Snape bekommen will..."
Hr: „Ja."
Harry schien abgelenkt.
H: „Dahinten ist Hagrid!"
Ich sah nach links und wirklich da stand Hagrid. Wir gingen zu ihm rüber, denn wir wollten ihn nach dem Hund und nach Snape fragen.
H: „Hey Hagrid!"
Ha: „Hallo!"
H: „Wir haben eine Vermutung, dass Snape meinen Besen verhext hat."
Ha: „Unsinn. Warum sollte Snape Harrys Besen verhexen?"
H: „Wer weiß? Warum hat er an Halloween versucht an dem dreiköpfigen Hund vorbei zu kommen?"
Ha: „Woher wisst ihr von Fluffy?"
R: „Fluffy?"
Hr: „Dieses Ding hat einen Namen?"
Ha: „Natürlich hat er einen Namen. Er ist mein Hund. Den hab ich einem Iren abgekauft. Und jetzt hat ihn Dumbledore als Wachhund für..."
H: „Ja?"
L: „Für was?"
Ha: „Hätte ich nur nichts gesagt. So und jetzt keine Fragen mehr! Ist nämlich streng geheim."
H: „Aber Hagrid, egal was Fluffy bewachen soll. Snape versucht es zu stehlen."
Ha: „Ach Stuss! Das ist kompletter Quatsch! Snape ist nämlich in Hogwarts Lehrer."
Hr: „Hogwarts hin, Hogwarts her. Ich seh doch wenn ein Fluch auf etwas liegt. Ich habe alles darüber gelesen. Du brauchst dafür Blickkontakt und Snape war voll auf Harry fixiert."
Wir schauten Hagrid fordernd an.
L: „Ja."
Ha: „So jetzt hört mal her. Ihr mischt euch in Sachen ein, in die sich keiner einzumischen hat. Das ist gefährlich! Was der Hund bewacht geht nur Dumbledore und Nicolas Flamel an."
H: „Nicolas Flamel?"
Hr: „Hätt ich nur nichts gesagt. Hätt ich doch nur nichts gesagt!"
H: „Nicolas Flamel. Wer ist Nicolas Flamel?"
Hr: „Keine Ahnung."
Fragend schauten wir Hagrid nach, wie er in die Richtung von seiner Hütte lief.
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Harry Potter : die verloren geglaubte Schwester . ఌ
FanficWas wäre, wenn in der Nacht nicht nur Harry Potter überlebt hätte sondern auch seine Zwillingsschwester? Doch jeder glaubt sie ist Tod, ausser dem Schulleiter Dumbledore. Denn er hatte sie vor 10 Jahren bei einer Muggelfamilie abgeben, damit sie wei...