Kapitel 12

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Ich starre weiterhin auf meine Hände und überlege fieberhaft nach einer Lösung, doch mir fällt einfach keine ein. “Na gut, dann geh nicht zur Polizei, ich kann dich nicht zwingen, aber ich würde es an deiner stelle machen. “ meint Liam trotzig. Ich nicke und schaue ihn an. Er schaut mich an und sagt dann:” Ich gehe jetzt auf mein Zimmer, ich muss noch Hausaufgaben machen.” Er steht von dem Stuhl auf und geht zur Tür. “Ruh dich noch etwas aus.” verabschiedet er mich. Dann verlässt er das Zimmer und zieht die Tür hinter sich zu. Ich glaube nicht dass er wegen seinen Hausaufgaben gehen muss, aber das behalte ich für mich. Ich hole mein Buch hervor und schlage die Seite auf, wo ich stehen geblieben bin. Doch nach einem Kapitel lege ich es wieder zur Seite. Ich bin gerade einfach nicht in der Stimmung ein Buch zu lesen. Stattdessen nehme mein Buch mit den Songs Entwürfen und schlage eine freie Seite auf. Mir fällt direkt ein Songtext ein und ich schreibe ihn auf das Blatt nieder. Mich beruhigt es Songs zu schreiben und es fällt mir meistens sehr leicht. Ich hatte aber auch Zeiten, wo ich fast keinen Songtext beendet habe. Mir gehen noch einmal Liams Worte durch den Kopf. “ Wow. Du singst einfach großartig!” Ich überlege kurz und lege dann meine Song Entwürfe zur Seite.

Ich gehe zu meinem Schreibtisch und setze meine Kopfhörer auf. An meinen Kopfhörern ist ein Mikrofon, was mir die Sache deutlich einfacher macht. Ich stöpsel meine Kopfhörer in mein Handy und mache mir dann ein Karaoke sound von dem Lied break free an. Ich lade das Lied herunter und mache das Lied an meinem Handy aus.
Ich klappe meinen Laptop auf und gebe auf Youtube Break Free Karaoke ein. Ich nehme das erste Video mit SOngtext und drücke dann auf meinem Handy auf aufnehmen. So wird meine Stimme aufgenommen, aber ich höre auch den Rhythmus und sehe den Text. Ich singe das Lied mit und drücke nach ende des Liedes auf Ende. Jetzt schicke ich das karaoke lied und meine aufgenommene Version zum Laptop und öffne ein Videobearbeitungsprogramm. Dort füge ich beide Songs übereinander und füge ein Video in pastellfarben ein. Jetzt gebe ich den Lirycs ein und schaue mir dann das ganze Lied an. Es hört sich perfekt an, und deshalb lade ich es auf Youtube hoch. So aufgeregt wie in diesem Moment, war ich schon lange nicht mehr. Ich schalte meinen Laptop wieder aus und klappe ihn zu.

Ich lehne mich gerade in meinen Stuhl zurück, da fällt mir ein, dass ich gar nicht weiß wie spät es eigentlich ist. Deshalb schaue ich auf mein Handy. 14:02 prangt weiß auf meinem sperrbildschirm.
Ich war ganz schön lange ohnmächtig. Auf einmal überfällt mich eine welle von müdigkeit und ich trotte zu meinem bett und ziehe mir die DEcke bis zum Hals. Ich schließe die Augen und lasse meinen Gedanken freien Lauf und dann kann ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und mir rollt eine Träne nach der anderen runter. Ich schluchze und weine die ganze Zeit vor mich hin, bis irgendwann keine Tränen mehr über geblieben sind. Das weinen hat mich noch müder gemacht und ich schlafe direkt ein. 

 Ich träume von einer Welt in der Kein Hass oder mobbing existiert. Und in dieser Welt ist alles möglich. Wenn man gerne eine fee wäre, wachsen einem Flügel und man kann durch die Lüfte fliegen. Oder wenn man wie ich gerne sängerin wäre, kann man dort auf einer Bühne singen und alle jubeln einem zu. Außerdem drehe ich in meinem Traum mein eigenes Musikvideo mit allem drum und dran. Sogar einen eigenen kameramann und einen manager habe ich dort. In meinem Musikvideo kann ich Feuer aus meinen Händen hervor speien lassen. Denn in dem Lied geht es ums kämpfen, dass man nicht aufgeben darf. Ich kämpfe gegen einen Riesen. Er versucht mein Dorf zu zerstören, aber gemeinsam mit ein paar anderen Leuten können wir ihn aufhalten. Am Ende  wird eine Statue von mir und den anderen Kriegern aufgestellt zur Ehre dass wir den Riesen besiegt haben. Den Song nehme ich in einem professionellen Tonstudio auf. Und als ich mir das Lied mit Musikvideo anhöre bin ich selbst überrascht wie gut es sich anhört. Dann fahre ich mit meinem  Auto nach Hause und während der Fahrt höre ich ein anderes Lied von mir. Mein Zuhause ist eine riesige Villa, wo als ich sie betrete 2 kinder und mein Mann auf mich warten.

Irgendwann wache ich auf und wünsche mir sofort wieder einzuschlafen und für immer in dieser Traumwelt zu leben. Das war auf jedenfall der beste Traum den ich je hatte. Daran gibt es keinen Zweifel. Doch selbst wenn ich jetzt noch mal einschlafe bezweifle ich dass ich dort weiter träumen kann, wo ich aufgehört habe. Also werfe ich die Decke zurück und verlasse mein gemütliches bett. Erst weiß ich nicht was ich machen soll, doch dann setze ich mich an meinen Schreibtisch und bearbeite irgendwelche bilder auf der app Picsart. Auch das ist schon sehr lange ein hobby von mir. Bilder zu bearbeiten. Plötzlich höre ich einen Schrei, ich schrecke auf und laufe aus dem Zimmer. 

Hey, ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ich wollte mich einmal an jeden bedanken, der meine Geschichte liest, es freut mich immer so sehr zu sehen wenn wieder jemand meine Geschichte gelesen hat und das versüßt mir jedes mal den Tag, deswegen DANKE
Eure Romy




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