Kämpfe für deinen Traum

Kapitel 18

Ich sitze noch eine ganze Zeit in Liams Zimmer bis ich es verlasse. Da das Abendessen in einer viertel Stunde zu Ende ist, beeile ich mich, in die Cafeteria zu kommen. Da ich mir denken kann, dass Liam heute nicht zum Abendessen kommen wird, nehme ich ihm zwei Sandwiches mit. Ich setze mich diesmal nicht an meinen Tisch, sondern gehe direkt wieder nach oben. Ich gehe wieder in Liams Zimmer und reiche ihm die Sandwiches. “Du bist schon wieder hier?” fragt er mich verwundert. “Ja, ich hab uns Essen geholt. Ich hab mir gedacht, dass du nicht nach unten gehen möchtest, um dort zu essen.” “Danke” murmelt er. Doch er isst die Sandwiches nicht wirklich. Er knabbert nur daran herum. Ich dagegen verschlinge sie. Nach dem Essen mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich hole mein Handy hervor und schaue ob Kai zurückgerufen hat. Ich springe auf vor Freude, als ich sehe, dass er versucht hat mich anzurufen. Schnell rufe ich ihn wieder an und muss nur kurz warten bis er sich meldet. “Hey. “ begrüßt er mich.

“Hey” 
Danach herrschte erst einmal peinliche Stille. Ich überlegte Fieberhaft was ich sagen konnte, doch er kommt mir zuvor.
“Hast du deine Klamotten schon gewaschen?”
“Oh, nein. DAs habe ich total vergessen! Gut, dass du mich daran erinnert hast. “
“Ich fande es heute übrigens sehr schön.” 
“ Ja, ich auch.”
“Hättest du vielleicht Lust, mal mit mir Essen zu gehen? Vielleicht Samstag,also in vier Tagen?”
Oh mein Gott! Hat er mich gerade nach einem Date gefragt?
“Gerne. Samstag passt gut.”
“ Super! Soll ich dich dann um halb sieben abholen? “ 
“Das wäre toll. Die Adresse lautet Forkystreet 18.”
“Ok. Dann bis morgen!”
“Bis Morgen.”

Dann legte Kai auf. Ich hatte zwar eigentlich geplant länger mit ihm zu telefonieren, aber dass er mich nach einem Date gefragt hat ist die Hauptsache! Aber was sollte ich anziehen? Ein T-shirt mit einer hose? Oder einen Rock? Oder doch lieber ein Kleid? Ich laufe zu meinem Kleiderschrank um zu gucken, was ich anziehen kann. Da fällt mir die TÜte mit den Sachen, die ich heute gekauft habe ins Auge. ICh schaue mir alle Sachen noch einmal an. Danach steht meine ENtscheidung fest: Ich ziehe morgen das schwarze enge Kleid an. JEtzt brauche ich nur noch Schuhe. ICh weiß, dass ich mir mehrere Pumps eingepackt habe, also knie ich mich auf den Boden und gucke mir die Schuhe in meinem Kleiderschrank an. Ich ziehe ein paar schwarzer Pumps raus und stelle sie zu dem Kleid, das ich auf meinen Schreibtischstuhl gelegt habe. Damit ist mein Outfit fertig! Ich ziehe mir das Kleid und die Schuhe einmal an und betrachte mich im Spiegel. Wenn jetzt noch meine Haare ordentlich gekämmt wären und ich mich ein wenig geschminkt hätte, würde ich toll aussehen. Zumindest denke ich das und ich glaube auch das es Kai gefallen wird, da er zum Glück nicht so markengeil ist wie diese Schule. Glücklich tanze ich durch mein Zimmer und lasse mich dann auf mein Bett fallen. Mit einem Lächeln im Gesicht starre ich an die Decke. Meine GEdanken schwirren die ganze Zeit um Kai bis ich irgendwann mein Handy in die Hand nehme und schaue ob mein Video schon einmal angeschaut wurde. Als ich Youtube öffne und auf mein Video klicke, verschlägt es mir fast die Sprache. Es wurde einhundert mal geteilt und hat zweihundert views. ICh hatte ja gehofft, dass es sich ein paar Leute ansehen würden, aber ich hätte niemals damit gerechnet, dass es innerhalb von ein paar Tagen schon über einhundert mal geklickt wurde. Aber am meisten überrascht mich die Like Anzahl: Einhundertfünfzig. Über die Hälfte der Menschen, die das Video gesehen und gehört haben, mochten es. Da macht mir dieser eine Dislike auch nichts aus, vorallem nicht, nachdem ich gesehen habe, wer ihn gegeben hat: Summer. In diesem Moment mache ich mich sogar ein bisschen lustig über sie. Hier auf Youtube hat sie keinen EInfluss, da die Leute nicht alle so sind wie sie und keine Angst haben müssen von ihr runtergemacht zu werden. Diese Leute wissen ja nicht einmal wie ich heiße geschweige den wie ich aussehe oder was für Klamotten ich trage.