The Graveyard (Zeldris x Female Reader) Deutsch

Part 45: Merlin's POV

Du bist immer noch Merlin. Gloxinia betritt den Raum, sich sichtbar unwohl fühlend.

"Also, ähm, die Leichen draußen...?"

"Zeldris' vergehen," antwortest du, "Ich bin hier herein gekommen um dem Geruch aus dem Weg zu gehen."

Du wendest dich wieder dem Abschnitt, den zu eigentlich lesen wolltest, zu. Es gibt einen kleinen Abschnitt, in Bruchteilen, in dem erklärt wird, warum die Anhänger von Zeldris nur sich selbst opfern sollten.

"Ich habe mit Aphrodite gesprochen."

Auf welcher Seite steht Gloxinia, wenn er mit Aphrodite spricht? Du hältst dein Gesicht emotionslos. Wenn er auf Zeldris Seite stehen sollte, könnte er nützliche Informationen von der Göttin haben. Doch sollte er auf der Seite des Dämonenkönigs stehen, könnte er vielleicht versuchen y/n in einen erregten Zustand zu versetzen und zu zwingen, mit Zeldris zu schlafen, um die unsichtbaren Fesseln des Rituales zu zerstören.

"Ich bin eine neutrale Partei," sagt er gelassen.

Richtig. Natürlich. Wie konntest du nur vergessen, dass der ehemalige Feenkönig Gedanken lesen kann? Wie töricht von dir.

"Das scheint der beste Weg zu sein, Allianzen zu halten," sagst du lachend.

"Wie ich sehe hast du das Buch des Kultes bereits. Aphrodite hat mir davon erzählt."

"Willst du es dir ansehen?"

"Gibt es einen Grund dafür, dass der Kult seine eigenen Mitglieder nehmen muss?"

"Ich habe eine Passage über genau dieses Thema gefunden. Ich wollte es gerade lesen, als du ankommen bist.

Er nickt. Du liest den Abschnitt. Wenn er zuhören will, wenn du es in deinem Kopf liest, wirst du ihn kaum aufhalten.

Ah.

Also ist das ihr Grund.

"Sie hat mir das gleiche erzählt," sagt Gloxinia plötzlich.

"Weis Zeldris davon? Er versucht doch nicht--"

"Nein, nein. Er weis davon, doch es ist ihm nicht erlaubt es zu tun. Aphrodite hat mir versichert, dass alles was zwischen ihnen passiert ist, natürlich ist. Er würde niemanden--"

"Was hat sie sonst noch gesagt? Hat sie mit den Schicksalsschwestern darüber gesprochen?"

"Es ist eine witzige Sache. Es passiert nicht immer das, was das Schicksal voraus bestimmt hat."

"Was war für y/n voraus bestimmt...?"

"Sie war dazu bestimmt, durch die Hand ihres Ex zu sterben, doch jetzt..."

"Scheint so, also ob die Schwestern einiges zu tuen hätten."

"Sie sind nicht zufrieden damit. Sie sind mir keiner Seite dieses Streites zufrieden. Wenn y/n nicht benutzt worden wäre, um Zeldris zu beschwören, wäre ihr Tod wie geplant abgelaufen. Estarossa hat unbeabsichtigt versucht die Situation wieder herzustellen, indem er Hunter zu y/n gebracht hat, doch die Aussicht darauf, sich Hunters Seele zu nehmen, hat ihn zu viel herumspielen lassen."

"Hunter war dazu bestimmt zu leben?"

"Bis er achtzig wird."

"Im Gefängnis?"

"Nein. Es war vorgesehen, dass er mit dem Mord davon kommt. Der Plan muss sich jetzt ändern."

"Gut. Es war kein guter Plan. Zumindest nicht für y/n."

Gloxinia nickt.

"Tue was du willst mit dieser Information, doch lass mich da raus. Ich habe bereits zu viel gesagt."

Er verschwindet so schnell, wie er gekommen ist.

Es ist seltsam, wie ein einziges Word das gesamte Schicksal einer Person neu schreiben kann, obwohl es dich nicht sonderlich überrascht.

Es vor tausenden von Jahren in Troja passiert.

Es erneut passiert, als der Captian Elizabeth getroffen hat.

Dieses eine Word hat den Kult, verworren in den Fäden Schicksals, funktionieren lassen, da es auf seine Mitglieder bereits zugetroffen hat, doch nicht auf y/n, als sie Zeldris getroffen hat.

Y/n, der es vorher bestimmt war, ohne es zu sterben, war nun in einem realitätsverzehrendem Netz gefangen und es scheint, dass das Schicksal von Zeldris, und das ihre, nun vorherbestimmt waren, sich zu vereinen.

Liebe.

Natürlich war das Wort Liebe.

Es war immer Liebe.

Wissend, das es anderes nichts andres zu tun gibt als warten, klaust du das Buch und verlässt den Raum um nach Escanor zu suchen.