Part 57: Zeldri's POV

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Sie ist sicher.

Sie ist sicher.

Sie ist bei dir.

Sie ist ein Bisschen... durch den Wind, aber sie wird okay sein.

Wie könnte sie auch nicht durch den Wind sein, nach allem was sie durchgemacht hat?

Ihre Augen sind geöffnet, aber funktionieren tuen sie nicht mehr wirklich. Nicht in dem Sinne, dass wirklich kaputt wären, sondern in dem Sinne, dass sie nicht nicht wirklich auf irgendwas, von dem was um sie herum passiert, reagiert und auch auf nichts was du ihr sagst. Zusammengerollt liegt sie in deinen Armen, ihr Körper warm an deiner Brust, ihre Atmung flach, doch sie ist hier, und das ist das einzige das zählt.

Du hast es rechtzeitig geschafft.

Doch warum hast du dann immer noch das Gefühl, dass du y/n nicht rechtzeitig retten kannst?

Warum fühlt es sich immer noch so falsch an?

Deine Kameraden kämpfen und sie gewinnen. Jetzt wo er mit Meliodas und Escanor auf einmal zu tun hat, finden die Anstrengungen deines Vaters, ihr Ziel auch nicht mehr ihr Ziel. Du bringst y/n an einen sichereren Ort, weit weg von diesem Nervenraubenden Kampf. Du bringst sie an einen Zufluchtsort wo eine ihrer Gottheiten, du denkst sie hieß Athena, eine Barriere errichtet hat. Elizabeth, nein, Lizzy ist ebenfalls dort, also wird jemand vertrautes bei ihr sein und du kannst dich wieder aufs kämpfen konzentrieren.

Du setzt y/n kurz auf einem Stein ab.

Y/n setzt sich nicht einmal auf den Stein. Sei liegt dort, als würde sie auf dem Stein dahinschmelzen.

Muss wohl der Schock sein.

Ihr seit weit genug vom Kampf weg, dass ihr euch für einen Moment ausruhen könne solltet. Du zieht sie in deine Arme und sie legt ihren Kopf auf deine Schulter. Sie hat keine Wort gesagt, seit ihr von dem Podium geflohen seid. Du flüsterst zwar immer wieder beruhigende Sachen, doch wenn du sie zu y/n oder dir selbst sagst, bist du dir eigentlich gar nicht so sicher.

"Uns wird es gut gehen."

"Wir sind jetzt sicher."

"Wir werden bald wieder zuhause sein."

"Alles ist gut."

"Alles ist gut."

"Alles ist gut."

Doch das ist es nicht.

Du hast nicht aufgepasst und sie wurde wegen dir verletzt. Wie kann sie dir dafür nur jemals vergeben? Du hast nicht aufgepasst. Du hast sie sie nehmen lassen, als du dachtest sie wäre sicher. Du wart weg, für nur zwei Minuten, doch war mehr als genug Zeit für sie um dir deine Geliebte zu stehlen und ihr schlimmste Qualen anzutun, während du verzweifelt versucht hast, sie zu erreichen.

Du hältst sie fester, nicht zu viel, nur so, dass du dich erneut vergewissern kannst, dass sie noch immer bei dir ist.

Warum ereilt jeden du liebst ein Schicksal voller Schmerz oder Tot?

Du gibst ihr einen sanften Kiss auf die Stirn und Dunkelheit quillt aus ihrem Körper.

Nein.

NEIN!

The Graveyard (Zeldris x Female Reader) DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt