Part 63: Zeldris' POV

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Du bist jetzt Zeldris. Es sind ein Paar Stunden vergangen, seit du und y/n die anderen Zelte aufgebaut haben. Ihr beiden seit gerade in einem der Zelte zusammengekuschelt. Die Geräusche von Derieris und Monspeets Zelt sind endlich abgeklungen. Du und y/n haben sie für eine Weile fast übertroffen, doch natürlich können zwei Dämonen sehr viel länger durchhalten, als ein Mensch und ein Dämon.

Du bist dir nicht sicher, wie du dich, wegen de Verlusts, deines Gebots fühlen sollst. Auf der anderen Seite, bedeutet die Tatsache, dass dir die Leute den Rücken zudrehen können, dass du und y/n kuscheln könnt, ohne, dass sich der Fluch aktiviert. Genau das tut ihr gerade.

Sie schläft und sie benutzt einen deiner Arme als Kissen. Du kannst nicht schlafen. Zum einen, sind die Geräusche des Kommen und Gehens der restlichen Gebote zu laut, als das du  dich entspannen könntest, und dann ist da dein Kopf. Immer in Bewegung. So viel ist passiert. So viele Möglichkeiten.

Dein Vater ist tot. Wenn dein Leben zu Hause gesund gewesen wäre, würdest du vielleicht das kleinste Bisschen Traurigkeit verspüren. Doch es war nie gesund. Doch trotz dessen, bist du nicht froh darüber, dass Meliodas jetzt auf dem Tron sitzt. Mit ihm an der Macht, ist die Zukunft des Dämonenclans, im besten Falle unsicher.

Y/n bewegt sich. Du ziehst sie näher. Sie dreht sich auf ihre andere Seite. Dich auf deinen Rücken legend, bewegst du sie vorsichtig, damit sie auf deiner Brust liegt und bedeckst sie dann mit einem unverschlossenen Schlafsack. Geistesabwesend, malst du kleine Kreise auf den Grund ihres Nackens. Ihr Griff um dich wird fester, dann fängt sie an zu schnarchen.

Um dich zusammenzureißen, beißt du dir auf die Lippe, um dich vom Lachen anzuhalten. Du willst sie ja schließlich nicht aufwecken.

Estarossa, dein Bruder, hat nie existiert. Du standst ihm nie nahe und nachdem, wie er y/n behandelt hat, sollte es dir egal sein, doch da ist es nicht. Sein Tot trifft dich mehr als der deines Vaters. Nicht genug um dir irgendwelche Trauer zu entlocken, doch genug um sich in deine Gedanken zu schleichen, in einem ruhigen Moment wie diesem.

Eine Schlange kriecht in das Zelt. Sie platziert sich über y/n' s nacktem und schlafendem Körper, welcher von dem Schlafsack verdenkt wird. Als es ihr gemütlich genug ist, fängt sie an dich anzustarren. Du streichelst ihren Kopf. Melascula hatte nie irgendwelche Grenzen, doch es stört dich nicht.

Galand kriecht in das Zelt. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt hinein passt. Er legt sich auf den Boden, neben die Luftmatratze und grummelt etwas darüber, dass ein menschlicher Parkwächter die Unverfrorenheit besäße, ihm seine Axt wegzunehmen, nachdem er ohne Lizenz einem Reh nachgejagt habe.

Keine Zeit für Selbstmitleid, wie es scheint. Das Zelt ist zu voll für private Gedanken.

Die Turteltauben haben beschlossen auch beizutreten... was auch immer das werden soll. Bedeckt mit Schlafsäcken, trotten sie zu Zelt und rollen sich zusammen auf die Luftmatratze, nachdem du genickt und ihnen deine Erlaubnis gegeben hast.

Deine Augenlieder sind schwer.

Einmal, ist dein Kopf ruhig.

Deine Angeborene Familie mag furchtbar sein, doch deine gefundene Familie ist sicher.

Du sinkst in einen traumlosen Schlaf.



The Graveyard (Zeldris x Female Reader) DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt