Part 48

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Du bist wieder du selbst. Oder besser gesagt, du bist wieder y/n. Du scheinst im Dämonenreich zu sein und du kannst dich nicht bewegen. Estarossa hat dir nicht wehgetan... noch nicht. Doch du weißt, dass er es noch tuen wird. Vorher hast du ihn nicht gehasst, oder vielleicht hattest du keine Zeit all die schlimmen Dinge zu verarbeiten, die er dir angetan hat. Inzwischen kannst du ihn nicht einmal mehr ansehen.

Du hast Angst.

Angst vor ihm.

Angst vor dem was er getan hat.

Angst vor dem was er tuen wird.

In seiner Nähe zu sein lässt dir die Kotze hochkommen.

Doch du bist erstarrt in deiner Bewegung.

Du hasst es, dass du dich durch ihn so klein fühlst.

Und du hasst es, das er dir wehgetan hat.

Das er die Sicherheit deines Apartments zerstört hat, indem er Hunter hinein gebracht hat, nachdem du so furchtbar oft umgezogen bist, nur um endlich vor ihm entkommen zu können.

Hass, dass dein zerbrechliches, kleines Menschenherz Angst in unkontrollierbaren Hass gewandelt hat.

Und du hasst es, das, selbst jetzt noch, Angst dein Herzen heimsucht.

Du willst die Agony Matrix greifen. Sie ist so nah. Nur in deiner Tasche. Du könntest es ihm unmöglich machen dich, oder oder irgendjemand anderen, je wieder zu verletzen.

Doch was würde es bringen?

Selbst wenn du die Agony Matrix benutzen könntest, was nicht der Fall ist, wärst du immer noch eingefroren, solange er in der Nähe ist.

Nicht zu erwähnen, dass er dich töten würde, in der Sekunde in der er einen Weg finden würde, um dem Griff ,des Objektes seiner Qual, zu entkommen.

Du kannst kaum atmen.

Er hat nichts getan. Vielleicht kann er sich auch nicht bewegen? Seine Hand liegt immer noch an deiner Kehle und du kannst seinen kalten Atem auf deinem Nacken spüren. Es ist furchtbar.

Das Warten.

Du zitterst.

Jemand räuspert sich. Du kannst dich nicht umdrehen, um zu sehen wer es ist. Estarossa entfernt seine große, kalte Hand von deiner Kehle.

"Hat deine Mutter dich geschickt, Circe?"

Es liegt etwas gefährliches in Estarossas Stimme.

"Es gibt keinen Grund so ein Schwein zu sein Estarossa, besonders nicht zu einem von Mutters Menschen."

Vielleicht ist es der Stress, doch das Wortspiel bringt dich zum kichern, obwohl deine Augen mit blau glitzernden Tränen gefüllt sind, welche brennend über deine Wangen rinnen.

Und dann liegst du auf dem Boden.

Und dein Kopf schmerzt.

Du kannst die Stimme einer Frau schreien hören und ein Wandteppich, inspiriert von magischer Energie füllt den Raum über dir. Circe steht hinter dir. Sie wird dich beschützen.

Deine Sicht verschwimmt und langsam weich das Verschwommene einem tiefen schwarz.

The Graveyard (Zeldris x Female Reader) DeutschWo Geschichten leben. Entdecke jetzt