Set You Free [Schmelzer / Subotić]

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Titel: Set You Free

Pairing: Marcel Schmelzer / Neven Subotić

A/N: Hei, meine Lieben. Los geht's mit dem ersten OS. Angefangen habe ich diesen OS im Januar 2018. Er lag dann gaaaanz lange unberührt auf meiner Festplatte herum, bevor mich dann über zwei Jahre später endlich die Muse geküsst hatte. Ich hoffe, ihr mögt ihn und lasst mir ein paar Reviews da :). Inspiration für diesen OS war übrigens die Jude/Zero-Storyline aus der Serie „Hit the Floor".

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Erschöpft ließ sich Neven neben Marcel fallen, atmete schwer. Verdammt, er liebte den Sex mit seinem blonden Kollegen. Liebte es, wie sich dieser unter ihm wand, sich ihm entgegen bäumte. Der Sex mit Marcel war einfach perfekt. Nein, nicht nur der Sex war es, der perfekt war. Marcel war perfekt.

„Scheiße, das war gut", sagte Neven nach ein paar Momenten des Schweigens. Er war noch immer leicht außer Atem, spürte, wie ihm der Schweiß über die Stirn lief.

Marcel hingegen grinste nur, setzte sich an die Bettkante. Er schnappte sich seine Pants vom Boden und zog sie an.

„Marcel", begann Neven und setzte sich auf, „was ist das mit uns?" Der Serbe hatte sich im ersten Moment, in dem er den anderen gesehen hatte, in diesen verliebt, war sofort hin und weg gewesen. Anfangs hatte er gedacht, dass daraus niemals etwas werden könnte. Dass Marcel auf Frauen stand – und zwar nur auf Frauen.

Aber eines Abends war plötzlich alles anders gewesen. Da hatte ihn der Blonde einfach so geküsst und eins hatte zum anderen geführt. Das war nun schon knappe drei Monate her und seitdem trafen sich die beiden immer wieder, um miteinander Sex zu haben.

„Ein netter Zeitvertreib?", stellte Marcel die Gegenfrage. „Es ist nur Sex. Nicht mehr und nicht weniger."

Enttäuscht ließ sich der Dunkelhaarige ins Kissen fallen. Er hätte es wissen müssen. Als würde sich Marcel, der perfekte, wunderschöne Marcel, in einen Kerl verlieben. „Okay", kam es leise vom Serben. Mit schwerem Herzen wandte er den Blick von Marcel ab.


Auch in den nächsten Wochen änderte sich nichts an der Situation. Marcel stattete Neven immer wieder Besuche ab, schlief mit diesem, nur um sich nach dem Sex wieder aus dem Staub zu machen. Dem Serben tat das Verhalten des anderen natürlich weh, immerhin liebte er diesen Kerl. Lange würde er das nicht mehr mitmachen. Es zerriss ihm jedes Mal aufs Neue das Herz, wenn Marcel ihn alleine zurückließ. Sah der Blonde denn nicht, dass es für Neven so viel mehr war?

„Wie sieht's aus, Neven?", fragte Marcel seinen serbischen Kumpel mit einem eindeutigen Grinsen auf den Lippen nach einer Trainingseinheit. Die beiden waren die letzten in der Kabine, sodass keinerlei Gefahr bestand.

„Ne, lass mal", meinte der Serbe jedoch nur, bevor er sich seine Tasche schnappte und auf den Weg zu seinem Auto machte.

Marcel sah Neven überrascht hinterher. Damit hatte der gebürtige Magdeburger nicht gerechnet. Der andere war doch sonst immer sofort Feuer und Flamme gewesen, wenn es um ihre Treffen ging. Irgendetwas stimmte da nicht ...


Zwei Tage später versuchte es der Blonde erneut. Er fing seinen Kollegen nach dem Training an seinem Auto ab. „Hey, Neven. Kann ich heute Abend vorbeikommen?"

„Sorry, keine Zeit", antwortete Neven, versuchte, sich nichts anmerken zulassen. Natürlich hatte er Zeit – für Marcel hatte er immer Zeit. Doch wenn er diese bescheuerten Gefühle loswerden wollte, musste er auf Abstand gehen. Auch wenn dies wehtat. Ohne Marcel noch einmal zu Wort kommen zu lassen, stieg er in seinen Wagen und fuhr los.

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