Ganze drei Monate später konnte und hatte ich den ganzen Papierkram erledigt und wusste was ich mit diesem Haus anfangen möchte. Ich hatte ein neues Projekt. Ich wollte dieses Haus zu meinem Zuhause machen doch nicht nur das ich wollte mir auch endlich den Traum meines eigenen Inn's erfüllen. Dafür hatte ich mich natürlich bereits informiert und fand schnell einen Bauleiter, der das Projekt mit mit planen wollte. Am Telefon wirkte dieser ganz nett, aber mal schauen, man kann ja nie wissen, selbst mein Bruder wirkt nett wenn man ihn nicht kennt.
Apropos Bruder. Die ganze Sache mit dem Haus konnte ich gut verheimlichen und falls er mich danach fragte antwortete ich mit irgendeiner Ausrede. Es wunderte mich, dass er mir diese überhaupt glaubte, da ich eine echt schlechte Lügnerin bin.
Nun war alles geklärt und geplant und ich konnte meine Abreise vorbereiten. Ich wusste das es eine lange Autofahrt werden würde. Über sechs Stunden fährt man von Colorado nach Hillwood. Deswegen wollte ich Nachts los damit ich früh morgens ankam. Außerdem konnte ich so, ohne Aufmerksamkeit meines Bruders wegfahren, da er nachts immer mit seinen Frauen beschäftigt war.
Leise schlich ich die Treppen zur Haustür um in die Garage zu kommen runter. Ich war vorbereitet und konnte es kaum abwarten endlich in Hillwood anzukommen.
Der Verkehr war grauenvoll und so kam ich erst um 8:30 in der Kleinstadt an. Mein Auto galt als komplette Mülltonne. Ganze zwei aufgegessen Chipstüten und noch vieles mehr lag überall verstreut und dennoch wusste ich, dass ich jetzt einfach nur einen Kaffee brauche.
Völlig unortskundig fuhr ich durch die Stadt. Schon kurz vorm aufgeben und mit der Frage ob ich blind sei oder es hier auch einfach kein kleines Café gab, leuchtete mich ein Geöffnet-Schild an. Kelly's Cafe stand auf dem Schaufenster bedruckt. Perfekt.
Mit unsicheren Schritten machte ich mich auf den Weg. Im Café angekommen empfing mich der Geruch von Kaffee, frischem Gebäck und frischem Kuchen. Was wünscht man sich denn mehr am Morgen. Ich weiß nur das man sich auf keinem Fall jemanden am Tresen vor dir wünscht, der schon ganze fünf Minuten mit der Bedienung redet ohne etwas zu bestellen. Auch wenn dieser jemand gar nicht mal so schlecht aussieht. Aber was denk ich denn da.
Mit einem lauten Räuspern machte ich mich bemerkbar. "Ich will euch ja nicht beim flirten unterbrechen aber könnte ich bitte einen Kaffee haben?" Die beiden sahen sich in die Augen und fingen prompt an zu lachen. Was ist den jetzt los. Habe ich etwas im Gesicht oder einen Witz erzählt von dem ich nichts weiß? "Oh, entschuldige, aber ich und mein BRUDER, haben dich leider nicht bemerkt, darf ich dir einen Kuchen aufs Haus dazugeben? Ach, übrigens ich bin Kelly und das ist mein Bruder Alex, bist du neu hier?" antwortete Kelly und ich war aus irgendeinem Grund den ich nicht Begriff erleichtert, das die beiden nur Geschwister waren. "Ach, gar kein Problem und ich bin neu hier." "Schön dich kennen zu lernen neu hier." schmunzelte Alex. Mit hochrotem Kopf und extrem verlegen antwortete ich " Oh mein Gott, nein mein Name ist Jenna." Schade, daß ma in solchen Momenten nicht vom Erdboden verschluckt werden konnte, das würde ich nämlich gerade brauchen.
"Naja, ich muss dann mal los die Arbeit ruft, bis später Schwesterherz, ach und willkommen in Hillwood Jenna." lächelte der hübsche junge Mann mir entgegen.
"Hier dein Kaffee und ein Stück hausgemachten Cheesecake, ich hoffe er schmeckt dir." sagte sie freundlich und überreichte mir die Tasse und das Teller.
"Also ich freue mich echt, dass du hier bist, wir Frauen sind in dieser Stadt schon unterbesetzt wenn es nach mir ginge. He falls du noch nichts vor hast würde ich mich echt freuen wenn du heute mit ins Oakley kommst, dort gibt's die besten Fritten aller Zeiten." lächelte mir Kelly entgegen. Schon so bald Freundschaften zu schließen das hätte ich mir nicht gedacht geschweige den geträumt. Natürlich willigte ich ein mich mir ihr und noch anderen um 20:00 Uhr i Oakley zu treffen. Wo das war, wusste ich zwar noch nicht aber das kann ja nicht so schwer zu finden sein. Wir quatschten noch über viele andere Dinge, so als wären wir schon jahrelang befreundet. Dies fühlte sich gut an. Meine letzte freundschaftliche Beziehung hatte ich im College. Ja das ist schon eine Weile her.
Ich verabschiedete mich von Kelly und machte mich auf den Weg in mein neues Zuhause. Dort würde ich dann auch gleich den Bauleiter kennenlernen, der mit mir das Projekt meines eigenen Inn's plannt.
Am Haus angekommen staunte ich nicht schlecht. Es war noch immer so schön ruhig wie früher. Ein wohliges Gefühl durchkreuzte meinen Körper und ich schwelgte in Errinerungen. Natürlich hatte ich hier nur gute davon.
Durch den Motor eines Trucks wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Dies müsste er sein. Der Bauleiter. Doch als ich mich umdrehte konnte ich meinen Augen nicht trauen. Alex. Er ist mein Bauleiter. Ich dachte eher es würde ein älterer Mann kommen und nicht jemand, der mein Herz höher schlagen lässt."Na, sieh an, sieht aus als wären wir nun ein Arbeitsteam. Ich habe nicht gewusst das Karen eine Enkelin hat. Hattet ihr keinen Kontakt?" "Früher schon, doch als unser Vater uns verließ verbot uns Mom unsere Großmutter väterlicherswizs zu besuchen, leider, ich war um bin so gerne hier." lächelte ich gekränkt.
"Nun gut, Schluss mit der Trauer ich würde sagen wir schauen uns das Haus einmal an." Und mit diesem Satz konnte mein neues Leben, mein neues Abenteuer beginnen.
Hyy, oben auf dem Bild ist Alex alias Francisco Lachowski
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My own Happiness
Genç KurguVon einem Neuanfang, einem Leben ohne ihren Bruder der ihr das Leben zur Hölle macht, davon träumt Jenna. Das dies durch einen traurigen Schicksalsschlag in Erfüllung geht wusste bis dahin niemand. Wie wird es Jenna in der Kleinstadt Hillwood ergeh...