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Felix POV

An meinem Handgelenk zieht mich Changbin durch die Wohnungstür, ehe er die Tür hinter mir schließt und mich dagegen drückt. Verlangend küsst er mich, während er mir die Jacke auszieht. Kurz darauf liegt auch schon mein Pullover auf dem Boden. Er lässt kurz von mir ab, um mich zu Mustern. „Geh schon mal nach oben." sagt er. Ich schlüpfe aus meinen Schuhen und laufe die Treppe hinauf.

Nun stehe ich in einem Flur mit vielen Türen. ‚Welche ist es denn?' frage ich mich, als ich plötzlich Hände an meinen Hüften spüre, welche mich zu der letzten Tür, rechts schieben. Als Changbin sich gegen mich lehnt, um die Tür zu öffnen, spüre ich seine leichte Beule an meinem Hintern. Mein Atmen wird schneller. Hinter uns schließt er die Tür ab und schiebt mich dann zu seinem Bett. Dort angekommen, dreht mich der Schwarzhaarige um und schubst mich aufs Bett. Dann zieht er ziemlich sexy sein Shirt aus und wirft es achtlos zur Seite. Staunend musterte ich ihn. Er hat wirklich einen wunderschönen Körper. So viele Muskeln und-

Weiter kann ich nicht denken, da er sich schon an meiner Hose zu schaffen macht. Etwas unsicher lasse ich es über mich ergehen. Gegen ihn würde ich sowieso nicht ankommen. Es dauert nicht lange, und schon leistet meine Boxer meiner Hose auf dem Boden Gesellschaft. Peinlich berührt schaue ich den älteren an. „Mach dir keine Sorgen, du bist wunderschön.", sagte er zu mir und schiebt mich weiter auf sein Bett. Dann schaue ich ihm dabei zu, wie er zu mir aufs Bett krabbelt und sich über mich beugt.

Langsam fängt Changbin an meinen Hals zu küssen, während sich seine Hand um meinen Schwanz legt. Mich hat noch nie jemand dort angefasst, weshalb ich keuchen muss. Plötzlich fängt er an mir einen runterzuholen. Durch dieses neue Gefühl, brauche ich Halt und kralle mich deshalb in seine Schultern. Als ich jedoch lauter werde, hört er schlagartig auf und dreht mich um. Völlig überfordert Knie ich nun auf allen Vieren und starre auf das Kissen vor mir.

Ich höre nur, wie Changbin eine Schublade öffnet und offensichtlich etwas daraus holt. Es dauert etwas, bis ich wieder seine Hand an meiner Hüfte spüre. „Es wird jetzt etwas kalt, ja?" Keine Sekunde später spüre ich, wie er einen Finger in mich einführt. Es fühlt sich kalt und glitschig an, und es ist sehr ungewohnt. Fast sofort fängt er an seinen Finger zu bewegen.

Einige Minuten später folgen auch der zweite und der dritte Finger. „Aah", stöhne ich vor Schmerzen. Angenehm ist das auf jeden Fall nicht. „Entspann dich.", raunt Changbin mir ins Ohr, weshalb mir ein Schauer über den Rücken läuft. Der schwarzhaarige fängt an meine Seiten zu streicheln, weshalb ich mich gleich viel besser entspannen kann. Doch lange kann ich seine Berührungen nicht genießen, denn er zieht plötzlich seine Finger aus mir. Ich atme einmal tief durch und höre dann, dass er seinen Gürtel öffnet.

Meine Atmung geht immer schneller. Ich bin total aufgeregt und kann es kaum erwarten, aber gleichzeitig habe ich auch echt schiss davor. Vorsichtig schaue ich über meine Schulter zu dem Schwarzhaarigen und beobachte ihn dabei, wie er sich seine Hose samt Boxer von den Beinen streift. Er pumpt kurz sein Glied, bevor er sich ein Kondom überzieht und schließlich Gleitgel darauf verteilt.

Meine Augen werden groß und ich muss schlucken. Scheiße, als wenn das passt. Doch viel Zeit zum überlegen bleibt mir nicht, denn ich spüre wie sein Hände wieder ihren Platz an meinen Hüften finden. Auf einmal spüre ich seinen Schwanz an meinem Eingang, als er sich schon in mich drückt.

„Aaaah, spinnst du?! Du kannst doch nicht einfach- Argh!", meckere ich ihn wütend an, doch er unterbricht mich, indem er anfängt sich in mir zu bewegen. Es tut höllisch weh. Ich kralle mich in die Kissen, als einige Tränen meine Augen verlassen. „Aaah... Cha-changbin...", stöhne ich voller Schmerzen.

„Shhh, es wird besser. Vertrau mir. Gleich tut es nicht mehr so weh.", beruhigt er mich und streicht mir einmal durch meine Haare. In der Hoffnung das es besser wird, drücke ich mein Gesicht in die Kissen. Aber leider wird es nicht besser. Währenddessen stöhnt der ältere genüsslich vor sich hin.

Doch dann, als er einen bestimmten Punkt in mir trifft, reiße ich überrascht meinen Kopf hoch. Plötzlich verspüre ich keinen Schmerz mehr, sondern nur noch Lust. „M-mach d-das nochmal.. Ahh", stöhne ich und strecke meinen Rücken durch. Was war das denn auf einmal?

Zu meinem Glück kommt er meiner Bitte nach und trifft immer wieder diesen einen Punkt, weshalb ich anfange nur noch verschwommen zu sehen. Es ist wie eine Droge und ich merke, wie ich meinem Höhepunkt immer näher komme. „Ah... ich k-komme... g-gleich", versuche ich Changbin zu informieren.

„Ist gut. I-ich auch.", stöhnt er. Nach ein paar weiteren Stößen kommen wir beide fast gleichzeitig. Er entzieht sich mir und lässt sich Kurz darauf, erschöpft neben mir auf den Rücken fallen. Da ich auf dem Bauch liege, drehe ich mich auch auf den Rücken. Dabei schmerzt mein Hintern, weshalb ich es nicht verhindern kann leise zu stöhnen.

„Tut mir leid.", flüstert Changbin und sieht zu mir. „Ist schon ok.", sage ich und drehe lächelnd meinen Kopf zu ihm. Es ist echt süß, wie er sich jetzt entschuldigt. Er atmet einmal tief ein und sieht an die Decke. Wir kennen uns nicht mal eine Woche und haben es schon miteinander getan. „War das dein erstes mal?", fragt er leise. Beschämt sehe ich auch zur Decke und antworte: „Ja."

„Meins auch.", sagt er daraufhin. „W-was?" Ungläubig schaue ich wieder zu ihm. So beliebt wie der Typ ist, dachte ich er hätte schon viele im Bett gehabt und ich wäre nur einer von vielen. Nun sieht er mich auch wieder an. „Du hast auch noch nie mit einem Mädchen geschlafen?", frage ich ihn. Er schüttelt seinen Kopf. „An Mädchen war ich noch nie interessiert."

Ich suche sein Gesicht nach einer Lüge ab, doch kann nichts erkennen. Aber wieso sollte er sein erstes mal mit mir haben? Wir sind nicht zusammen und auch nicht kurz davor oder so. Und wieso habe ich es überhaupt gemacht? Ich habe mir mein erstes mal auch anders vorgestellt. Zwar war es wirklich gut, keine Frage, aber ich dachte schon dass ich mit dieser Person in einer Beziehung wäre und es romantischer wäre. Aber das wäre auch nur Klischee und langweilig gewesen. Außerdem bereue ich es nicht, es mit Changbin getan zu haben.

„Ich hole uns ein Handtuch.", sagt der schwarzhaarige und steht vom Bett auf. Dann verschwindet er durch die Tür und kommt kurz darauf mit einem nassen Handtuch wieder. Zuerst macht er sich sauber und kommt dann zu mir, um auch mir das weiße Zeug vom Körper zu wischen. Dabei werde ich etwas rot, da ich schon wieder komplett entblößt unter ihm liege. Nachdem er das Handtuch dann weggebracht hat, sammelt er unsere Boxershorts vom Boden auf und wir ziehen uns diese an.

Dann legt er sich wieder zu mir unter die Decke und nimmt mich in den Arm. „Wir sollten jetzt schlafen.", sagt er leise und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und Kuschel mich an ihn ran. Ich merke noch wie er behutsam die Decke weiter über mich zieht, ehe meine Augen zufallen und ich einschlafe.

Friends with Benefits || ChanglixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt