Kapitel 2: Die Bibliothek

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Was bisher geschah: Nachdem Noah aus der Magie Welt verbannt wurde. Bekam er auf der Erde einen Job als Lehrer und holte sich eine Wohnung.





Noah stand in der Küche und machte sich in Ruhe ein Rührei, obwohl in 10 Minuten der Unterricht begann.

Er teleportierte sich zur Schule, nachdem er aufgegessen hatte und er war sogar pünktlich.

Heute musste er nur im ersten Block Sport und im zweiten Physik unterrichten.
Die Stunde verlief relativ ereignislos, mit Ausnahme von einer Sache.

Einer der Schüler schaffte es 15 Runden hintereinander zu laufen, ohne ins Schwitzen zu geraten wie die anderen, was eigentlich nicht normal ist.
Noah scannte ihn nach dem Unterricht mit seiner Brille.

Er fand jedoch nur geringe Energie Rückstände, welche er aber nicht zu ordnen konnte.
Also ignorierte er es und verließ das Gebäude.
Als er den Schulhof betrat, sah er wie vier Jungs einen anderen zu Boden warfen.
Noah sprintete auf sie zu, stieß die vier Jungs weg und half dem am Boden liegenden Jungen hoch.

Der Junge bedankte sich mit zittriger Stimme und ging weiter.
Nun wollte Noah sich die anderen Jungs vorknöpfen, doch sie waren bereits gegangen und er tat es ihnen gleich.
Da er den Rest des Tages frei hatte, nutzte er die Zeit um in die Bibliothek zu gehen.
Er suchte sich einige Bücher heraus die die Themen behandeln, welche er in Zukunft unterrichten musste.

Unter anderem Bücher über die Französische Revolution, den zweiten Weltkrieg, Gentechnik, Atomphysik und ein Kochbuch, das Rührei war furchtbar.
Noah setzte sich hin und fing an zu lesen.
Beim Lesen rutschte seine Brille runter, doch als er sie richten wollte bemerkte er ein seltsames Leuchten, was von einem der Bücherregale ausging.

Er legte das Buch beiseite und ging zu dem Regal, es befand sich ganz hinten in der Bibliothek.
Als er ankam wurde das Leuchten stärker und als er eins der Bücher berührte verschwand er.

Er fand sich auf dem Boden einer ähnlichen Bibliothek wieder.

Diese war jedoch wesentlich größer und frei von Menschen.
Noah musste die Brille abnehmen, da die gesamte Bibliothek leuchtete und ihm das dermaßen in den Augen weh tat.
Er erkundete ein wenig die Bibliothek, welche von Moment zu Moment immer größer zu werden schien.
Noah ging den gleichen Weg zurück und trotzdem landete er an einem komplett anderem Ort.

Die Decke des Raumes war deutlich höher und in der Mitte des Raumes stand eine riesige Statue von einer Kreatur, die aussah wie eine bizarre Kreuzung aus Mensch und Eule.

Auf den Sockel der Statue war etwas eingraviert: „Wer 3 unmögliche Aufgaben überwindet, derjenige die Ultimative Macht findet."
Unter dem seltsamen Spruch war noch etwas eingraviert, eine Art Vogelfuß.
Und erst jetzt fiel Noah auf, dass die Zehen auf die drei Gänge verwiesen.

Noah wusste nicht was er tun sollte.

Er drehte sich um und bemerkte, dass da wo er herkam auf einmal eine Wand war, somit hatte er wohl keine Wahl und musste die Aufgaben überwinden.
Also ging er in den ersten Gang und dort erwartete ihn wortwörtlich ein Labyrinth.
Als Noah das Labyrinth betrat, merkte er schnell das irgendwas nicht stimmte.
Er hörte wie Bücherregale sich bewegten, so als würde sie jemand hin und her schieben.
Noah rannte grade aus und die Bücherregale wurden schneller.

Als er stehen blieb und hörten auch die Regale auf sich zu bewegen.
Dann tat er einen Schritt und es bewegte sich ein Regal.

Noah verstand das Prinzip und er wusste was zu tun ist.

Er sagte „caeli" und flog hoch, er sah den Ausgang und flog hin.
Die erste Aufgabe war geschafft, er ging weiter und stand plötzlich wieder in dem Raum mit der Statue.

Noah ging in den zweiten Gang und er kam an einem Abgrund an.

Er benutzte den selben Zauber wie in dem Raum davor, doch es funktionierte nicht.

Er versuchte es mehrmals, doch er kam nicht höher als ein Meter.

Also ließ er es sein und versuchte einen anderen Zauber, was allerdings auch nicht klappte.
Da Noah nicht mehr zurück konnte, musste er sich einen anderen Weg einfallen lassen um den Abgrund zu überqueren.
Er stellte sich an die Kante des Abgrundes und guckte hinunter bis er das Gleichgewicht verlor und fiel.
Besser gesagt er fiel gar nicht, den über den Abgrund war eine unsichtbare Plattform.

Noah stand auf und ging weiter bis er am Ende angekommen war, er ging durch den Gang und landete wieder im Raum mit der Statue.

Darauf begab er sich in den dritten Gang.
In diesem Raum stand in der Mitte ein Tisch, auf diesem befanden sich zwei Bücher, ein rotes und ein blaues.

Auf dem blauen stand: „Dieses Buch gewährt dir die ultimative Macht", und auf dem roten stand: „Dieses Buch bewirkt nichts."
Noah wollte nach dem blauen greifen, doch er zögerte.

„Das wäre zu einfach.", dachte Noah und griff nach dem roten Buch.
Kaum hatte er das Buch berührt verschwanden beide Bücher und auf dem Tisch lag nun ein wesentlich größeres Buch in einem braunen Umschlag.

Auf diesem stand: „Die magische Enzyklopädie".

Noah nahm das Buch, verließ den Raum und wie immer landete er in dem Raum mit der Statue.

Doch dieses mal fehlte die Statue, Noah interessierte sich nicht wirklich dafür.
Als er den Raum verließ stoppte er und drehte sich um.

Dort stand eine Kreatur, die selbe welche als Statur abgebildet wurde. Es trug eine Art Robe, die obere Hälfte seines Kopfes glich dem einer Eule, seinen Mund zierten schwarze spitze Zähne.

Sein gesamter Körper schien gefiedert zu sein, seine Hände hatten 2 Eulenkrallen und drei Menschlichen Finger.

Das selbe traf auch auf seine Füße zu.

Auf seinem Rücken hatte es zwei riesige Flügel.
„Du entfliehst der Bibliothek nicht, niemand schafft das!", sprach die Kreatur.
„Das werden wir ja sehen.", sagte Noah und rannte aus dem Raum.

Die Kreatur flog ihm hinterher.

Noah rannte durch die Gänge der Bibliothek und hörte wie das seltsame Wesen einige Regale um schmiss.

Er stand nun vor dem Regal wo er herkam und berührte es wieder.

Nun befand er sich nicht mehr in der Zerrwelt.

Noah öffnete das Buch und blätterte ein wenig durch, bis er stoppte und anfing zu sprechen: „Da ist es. clauditis portal in mundum pravitatis".

Das Portal war nun verschlossen.

Danach lieh er sich die Bücher aus, die er sich zuvor angesehen hatte und ging nach Hause.

Als er zu Hause war dachte er noch ein wenig über den Vorfall auf dem Schulhof nach und fasste sich einen Entschluss.

Er gründet einen Selbstverteidigungs-Kurs.

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