Sektor 7

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Sam stürmte direkt zu ihr, um sich selbst davon zu überzeugen.

„Wer sind die?"

Er drehte um und verschwand hektisch Richtung Wohnzimmer. Einen solch kopflosen Teenager hatte die Brünette selbst in ihren eigenen Teenie-Jahren nicht erlebt. Die Freundinnen folgten ihm in gewisser Distanz. Im Wohnbereich angekommen, mussten sie die Anwesenheit der Anzugträger im Haus feststellen. Sie besaßen die Unnahbarkeit des FBI und die Aufdringlichkeit eines Stalkers.

Die drei blieben aufgrund des Beiseins dieser Männer abrupt stehen, was sogleich die Aufmerksamkeit eines Herren auf sie zog. Er warf einen Baseballschläger, welcher offenbar als Verteidigung der Familie diente, seinem Kollegen zu. Interessiert schritt der schwarzhaarige Mann auf sie zu, die Hände auf dem Rücken.

„Na wie geht's denn Sohn?", sprach er Sam ohne Umschweife an, „Ist dein Name Sam?"

„Ja und wer sind sie?", antwortete Sam und sah abwechselnd zu ihm und dem anderen Typen.

Cathrina starrte einfach nur diesen Mann an. Sie wurde das Gefühl nicht los, ihn irgendwoher zu kennen, nur woher?

„Ich bin von Sektor 7 und du musst uns begleiten!", meinte der Mann und kam ein paar Schritte auf sie zu.

Sein Gesichtsausdruck verriet, dass er kein nein zulassen würde.

„Das geht jetzt aber zu weit!"

Mr. Und Mrs. Witwicky stellten sich schützend vor ihren Sohn, Mikaela und Cathrina. Dies entlockte dem Sektor 7 Agent nur ein schwaches Lächeln.

„Sir, ich sage es ihnen in aller Freundschaft. Weg da", sagte der Mann mit ruhiger Stimme.

„Mein Sohn wird nicht mitkommen!"

Mojo, der Hund, stand nun ebenfalls bei ihnen, bellend, um sein Herrchen zu beschützen. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, wäre dies ein Lacher wert.

„Wollen sie etwa Gewalt anwenden?", hakte der Agent mit bedrohlich leiser Stimme nach.

„Nein", gab Mr. Witwicky bestimmt zurück, „ aber ich werde jetzt die Polizei rufen, weil hier etwas verdammt Faul ist!"

„Ja hier ist allerdings was Faul, und zwar an ihnen, ihrem Sohn, an dieser ganzen Nummer die sie abziehen."

Ein kurzes Schweigen trat ein, in welcher Mrs. Witwicky den Hund schützend auf ihren Arm nahm. Cathrina beobachtete das Schauspiel stillschweigend, genauso wie Mikaela. Wenn diese Organisation Sam mitnehmen sollte, wussten sie wahrscheinlich sehr genau, mit wem er neuerdings verkehrte.

„Was für eine Nummer denn?", wollte der Vater in seiner völligen Ahnungslosigkeit wissen.

Natürlich war ihm die Situation nicht bewusst. Von riesigen Roboteraliens erzählte man schließlich nichts beim ersten Kennenlernen.

„Das werden wir heraus finden", gab der Agent zurück.

Ein weiterer Anzugträger gesellte sich zu Kopf der Bande, flüsterte ihm irgendetwas zu und hielt ihm ein kleines, gelbes Gerät entgegen. Der Mann schaute abwechselnd von ihm zu Cathrina und den anderen und wieder zurück. Dann nahm er den Apparat und trat einen Schritt nach vorne.

„Sohn", sagte er, „ Trete bitte vor!"

Sam tat das, was von ihm verlangt wurde und stellte sich, das Kinn gereckt, vor diesen Kerl. Das gelbe Gerät vor den Teenager haltend, wartete er, bis es ein wiederholendes Piepen von sich gab. Was auch immer das bedeutete, es konnte nichts Gutes sein. Je näher er damit kam, desto schneller wurde das Piepsen.

Transformers - Der Kampf um den All SparkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt