11. Kapitel

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Ich wachte auf, als die Sonne bereits hoch am Himmel stand.
Wie lang hatte ich geschlafen?
Ich sah mich um. Levi war weg.

Ich sah mich im Zimmer um.
Ich war vorher noch nie wirklich hier gewesen und war erstaunt, wie ordentlich sein Zimmer doch war.
Ich lächelte, bei dem Gedanken daran, dass mein Vater das komplette Gegenteil war.
Ständig lagen Blätter, Kleidung oder Skat Essen auf dem Boden herum, sodass man manchmal kaum laufen konnte.

Ich öffnete die Tür, die aus Levis Zimmer führte und spähte hinaus.
Niemand da.
Ich trat in den Flur und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, um meine Uniform zu holen.
Mit nackten Füßen schritt ich den Gang entlang, als ich an einem der Zimmer, der Soldaten vorbei kam.
>>Mikasa Ackerman<<
stand auf dem Türschild.
Ackerman? So wie in levi ackerman?
Verwirrt ging ich weiter, als ich an einem der Fenster vorbei kam.
Ich sah die Soldaten draußen trainieren.
Warte was?!

Levi hatte mir doch versprochen, mich auch endlich trainieren zu lassen.
Wütend ging ich die Treppe runter, als ich die Tür zum Trainingsplatz öffnete.
„WAS SOLL DAS?!", schrie ich, die Hände in die Hüften gestemmt.
Levi drehte sich zu mir um, verwundert über meinen Ausraster.
Die Soldaten starrten mich allesamt an und ich lief rot an.
Gott war das unangenehmen, dachte ich und wollte gerade zurück ins HQ gehen als Levi auf mich zu kam.

„Was soll das?", fragte ich ihn wieder.
„Was soll was?, entgegnete er, wohl wirklich nicht wissend wovon ich sprach.
„Du hast gesagt ich darf mit trainieren", frischte ich sein Gedächtnis auf.
„Im Nachthemd?", fragte er mich lächelnd und deutete auf mein Shirt.
Mist. Ich hab mich ja garnicht umgezogen.
„Geh dich umziehen, in ein paar Minuten reiten wir zum Wald, du lernst den Gebrauch des 3D Manövers", sagte er nun und ich blickte ihn verwundert an.
„Echt jetzt?", fragte ich
„Schnmal unecht trainiert?", entgegnete er, „jetzt geh dich umziehen", sagte er und schob mich Richtung Tür.

Ich rannte die Treppe hoch.
Endlich. Endlich endlich endlich.
Nun konnte ich endlich zeigen was ich drauf habe.
Völlig außer Atem kam ich vor meinem Zimmer an.
Mein letztes Ausdauertraining lag schon lange zurück, das konnte man deutlich spüren.

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Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer und trat ein.
Es kam mir so fremd vor und ich erschauderte bei dem Anblick all der Dinge, die mein Vater mir geschenkt hatte.
Ich hatte gestern kurz überlegt alles wegzuwerfen, doch schlussendlich brachte ich es nicht übers Herz.

Eilig lief ich zu meinem Schrank und holte die Uniform heraus.
Ich zog sie mir über, jedoch konnte ich meinen Umhang nicht finden.
Wo war er nur?, dachte ich und sah noch einmal genau nach.
Nichts.
So wird er mich nie mit trainieren lassen, wie sollte jemand kämpfen, der nichtmal auf seinen Umhang aufpassen kann?

Ohne Umhang also, ging ich die Treppe wieder runter.
Ich betrachtete mein Spiegelbild in einem der Fenster und drehte mich einmal.
Die Uniform stand mir sehr gut, wie ich fand.
Ich sprang die letzten Stufen runter und lief stolz durch die Tür.
Ich schritt auf die anderen Soldaten zu, als Levi mich zu sich rüber winkte.

„Steht dir gut", murmelte er, „aber wo ist dein Umhang?"
„Den konnte ich nicht finden", flüsterte ich mit den Schultern zuckend zurück.
„Wir holen dir nach dem Training einen neuen", sagte er.

„Also gut", wandte er sich dann an die Soldaten.
„Das", er deutete auf mich, „ist (Y/N) Smith".

levis little girl - levi x reader - his (step)daughter - NO LOVE STORYWo Geschichten leben. Entdecke jetzt