Ich setzte mich auf mein Bett, Levi nahm sich einen Stuhl und legte mein Bein auf seinen Schoß.
Er holte den Verband und irgendetwas anderes stinkendes heraus.
„Was soll das sein?", fragte ich und hielt mir die Nase zu.
„Das hilft", antwortete Levi, „das hat hange zumindest gesagt".Hange?! Oh nein er vertraut nicht im Ernst hange...ich meine ich habe sie lieb aber...naja,dachte ich.
„Na dann", sagte ich und sah ihm mit unsicherem Blick in seine Augen während er meinen Fuß mit diesem Zeug einschmierte und einen Verband umwickelte.Seine Augen waren tief grau, keine Farbe oder irgendeine Lebendigkeit, nur grau.
Er bemerkte meinen Blick und ich schaute nur ganz schnell zur Seite.
„Alles in Ordnung?", fragte er mich.
„Hmhm", log ich und starrte einfach nur noch aus dem Fenster.Mir fiel ein, dass ich kaum etwa über ihn wusste, oder wie mein Vater ihn damals kennengelernt hatte.
Waren sie schon immer Freunde?Levi musste meinen nachdenklichen Blick bemerkt haben, denn er blickte zu mir auf und sagte etwas.
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich ihn nicht richtig gehört hatte.
„Was?", fragte ich ihn, „was hast du gesagt?"
„Ich sagte, wenn du etwas wissen willst, dann frag ruhig", antwortete er mir mit seiner üblichen ruhigen und monotonen Stimme.„Ich habe gar keine Frage", log ich.
„Sicher?", fragte er mich noch einmal.
Nein.
„Ja", antwortete ich und schenkte ihm ein kurzes, gezwungenes Lächeln.Er lächelte nur ganz kurz zurück.
„So fertig", sagte Levi und legte meinen Fuß zurück aufs Bett.
Ich senkte meinen Blick, denn ich wusste ganz genau was jetzt kommen würde.
Kein Training bla bis dein Fuß wieder gut ist blaEr bemerkte meinen Blick, mal wieder.
„Kannst du aufstehen", fragte er mich und ich nickte. Wieder einen Lüge.
„Um ehrlich zu sein nein", änderte ich meine Meinung und sah ihn an.
„Komm her", sagte Levi und hielt mir seine Hand hin, „wir müssen dir mal was neues zum anziehen suchen."
Ich hatte ganz vergessen, dass ich immer noch in meiner Uniform da saß.Ich deutete auf die linke Schublade meiner Kommode.
Levi holte ein weißes Shirt heraus, was definitiv viel zu lang war.
Es gehörte meinem Vater.
Außerdem noch eine schwarze Hose und weiße Socken, die hier so gut wie jeder besaß.
Sogar Levi.Er warf mir die Sachen zu und setze sich wieder auf den Stuhl.
„Wenn du was brauchst, ruf mich", sagte Levi, und streichelte meinen Kopf.
Ich vergoss kurz ein paar Tränen, da mein dad das auch immer getan hatte.
Ganz schnell wischte ich sie jedoch weg, Levi musste mich ja schließlich nicht noch einmal weinen sehen.Er öffnete die Tür und warf mir ein kurzes, „bis nachher", zu.
„Bis nachher", antwortete auch ich und widmete mich wieder ganz meiner Uniform, meiner frischen Kleidung und meinen Haaren, die dank der Seife wieder total gut rochen.
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levis little girl - levi x reader - his (step)daughter - NO LOVE STORY
FanfictionENTHÄLT SPOILER hii in meiner ersten Geschichte wird es um (y/n) Smith gehen (Erwins Tochter) die nach seinem Tod bei Levi aufwächst. Sie ist zu Beginn des ersten Kapitels (welches eine Art Rückblende zur ersten Staffel aot ist) 7 Jahre alt und zu d...