Kapitel 21 - *Cara*

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Er bindet mir ein Handtuch um und rubbelt mich etwas trocken, dabei kann ich nicht anders, als ihn an zu grinsen. Ich weiß nicht wieso, jedoch seit dem Ethan mich markiert hat, fühle ich alles viel intensiver. Ich bin mir noch nie so sicher gewesen, ich will und vor allem brauche Ethan! Ich will nur noch in seiner Nähe sein. Seit dem er mich markiert hat, spüre ich diese Sicherheit. Alles jetzt fühlt sich so viel intensiver an und wesentlich echter. Ich verstehe gar nicht mehr wieso ich mich vorher gewehrt habe. Was habe ich denn da nicht erkannt, er ist alles was ich brauche. Kurz schweifen meine Gedanken zu Kiran und mein Körper spannt sich an. „Ethan, ich, also es tut mir leid, wegen Kiran. H-Hast du ihn?" ich traue mich nicht weiter zu sprechen und Blicke auf den Boden. Tief und sehr dunkel knurrend sagt er „Nein! Aber nur weil ich dir nicht noch mehr weh tun will! Aber Cara du wirst ihn nie wieder sehen, sprechen oder hören! Und bevor du irgendwie anfängst zu Diskutieren! Das ist mein letztes Wort und gilt genauso für die Blondine!" dabei sucht er den Blickkontakt zu mir. Ich schaue auf und nicke ihm zu. Fürs erste bin ich bin nur froh das Kiran noch lebt. Denn das hätte ich mir niemals verziehen. Naja auch so werde ich mir niemals verzeihen, was da zwischen uns eben passiert ist. Doch bevor ich gerade in Gedanken wieder zu dem was zwischen ihm und mir passiert ist schweifen will, reißt Ethan mich aus meinen Gedanken und umarmt mich. Seine Wärme berührt mich ganz anders als sonst. Ohne es zu kontrollieren und das es mir wirklich bewusst ist, denke ich „Ich bin endlich zuhause angekommen" Und auf einmal drückt Ethan mich etwas zurück, schaut mir in die Augen, grinst bis zu den Ohren und ich höre seine Stimme in meinen Gedanken „Willkommen zuhause, dann ist unsere Verbindung nun wohl wieder einen Schritt weiter, lass uns schlafen gehen Liebes". Shit. Uns gegenseitig aus der anderen Gedankenwelt auszusperren ist, dank der Markierung, kaum noch möglich, bzw. verdammt schwer und wird Übung brauchen. Das hatte ich ganz vergessen. Als ich an meine Markierung denke, lege ich meine Hand drauf und denke „Muss ich ihn eigentlich auch markieren?" und wieder grinst er mich frech und doch sehr zufrieden an „Ja das solltest du unbedingt, schließlich sollen andere Wölfinnen doch wissen, dass ich nun nicht mehr zu haben bin!" Dann trägt er mich ins Bett, in unser Bett, in das Bett in dem bisher noch keine Frau war, ich bin die erste und „Ich werde die letzte Frau sein!" Er zieht eine Augenbraue hoch, küsst mich sanft, über mir gebeugt auf mein Mal und antwortet in meinen Gedanken „Du wirst die letzte Frau sein? Was meinst du?" Ich werde direkt rot, daran muss ich mich wohl erst gewöhnen und es etwas üben ihn mehr aus meinen Gedanken rauszuschmeißen. „Ich bin die erste Frau in diesem Bett, sagtest du mal." sage ich schüchtern und errötet, lächle ich ihn dabei aber an. „JA und du wirst die letzte Frau bleiben!" schmunzelt er zurück „Wobei ich schon davon ausgehe, dass bestimmt auch ein paar Mädchen unter unseren vielen Welpen sein werden, die wiederum bestimmt bei uns im Bett schlafen werden." fährt er fort und fängt direkt an, mich zu kitzeln. Ich drehe mich zu ihm und wir liegen nun beide auf der Seite, neben einander und mit den Gesichtern zu einander. „Ich liebe es wenn er von einer Zukunft mit mir redet" Moment habe ich das gerade wirklich gedacht? Genau in diesem Moment lacht Ethan laut los, ups den Gedanken hat er wohl auch mitbekommen, ich kann nicht anders und lache mit ihm. Sein lachen hört sich so wundervoll an und ist absolut ansteckend. Für einen Moment vergesse ich alles. So ist es seit der Markierung von Ethan, ich scheine immer wieder alles zu vergessen, bei seinen Berührungen, wenn er mir in die Augen schaut, wenn ich ihn höre, ach was rede ich wenn er einfach in meiner Nähe ist.

Langsam fallen mir die Augen zu, egal wie sehr ich versuche sie auf zuhalten. Doch seine Augen, sein Gesicht, seine Nähe weckt in mir die absolute Ruhe. Als er seine Hand auf mein Gesicht legt und mir langsam mit dem Daumen die Wange streicht, in leichten kreisenden Bewegungen, kann ich wirklich kaum noch die Augen aufhalten, ich bin einfach total geschafft. Endlich kann ich die Augen wieder schließen, ohne Angst, Schmerzen und ohne das ich diese grauenhaften Bilder vor Augen zu habe. „Schlaf meine kleine Wölfin, jetzt bist du in Sicherheit. Um es in deinen Worten zusagen, du bist endlich Zuhause! Und ab jetzt wirst du mich nicht mehr loswerden!" ich muss schmunzeln und ich weiß er tut es auch, auch wenn ich es nicht sehen kann, da meine Augen schon zugefallen sind, dank seiner sanften kreisenden Berührungen. Mir ist klar, dass ich das nun mir ewig anhören kann. Es dauert wirklich nicht lange und ich schlafe ein, tief und fest.

The Alpha and HER Mate - Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt