Du Und Ich, Gegen Den Rest Der Welt ||Bakudeku Fanfiction||

~5~

~Izukus Sicht~

"All Might... Kacchan und ich sind ein Paar."

Ich wurde von Sekunde zu Sekunde nervöser. Ich weiß nicht, ob ich es vor jemand anderem zugeben würde, aber All Might war seit dem ich ihn persönlich kennengelernt habe, wie der Vater den ich nie hatte. Doch ich sorgte mich um sonst. Der ehemalige Superheld grinste über beide Wangen und kam langsam auf uns zu, bis er sich schließlich zu uns auf das Bett gesellte.

"Herzlichen Glückwunsch!"

Ehe Kacchan oder ich es merkten, schlang All Might schon seine Arme um uns.

"Ich bin stolz auf euch. Nicht jeder hat die Courage sich zu outen. Ich freu mich sehr darüber, dass ihr mir das erzählt habt."

Ich spürte wie die Tränen in mir aufstiegen. Und ich hätte schwören können, auch in Kacchans Augen stille Tränen sehen zu können. Mein Mentor löste sich aus der Umarmung.

"Wer weiß es noch?"

Nun sprach mein frisch gewonnener Freund.

"Naja...wir hatten noch keine Möglichkeit mit jemand anderen zu sprechen...genau genommen sind wir auch vielleicht höchstens  eine viertel Stunde zusammen."

Kacchan und ich zusammen. Wer hätte gedacht, dass meine Zukunft so aussehen würde? Und jetzt sitze ich auf meinem Bett, meine Hand in der meines Freundes, und rede mit meinem Idol, meinem Mentor über meine erste Beziehung. Ja, das ist meine erste Beziehung. Und auch wenn das naiv klingen möge, aber ich will niemand anderen, als den schlecht gelaunten, brutalen und doch zugleich fürsorglichen und liebevollen Katsuki Bakugou! All Mights Stimme riss mich aus meinen Gedanken.

"Oh, das tut mir leid. Ich wollte eure Zweisamkeit nicht stören."

"Nein, entschuldige dich bitte nicht. Du hast dir nur Sorgen um mich gemacht."

"Nagut, dann werde ich euch zwei mal wieder alleine lassen. Wenn ihr Hilfe bei euren Aufgaben braucht, fragt mich gern."

Und schwupps war mein Idol schon wieder aus dem Raum verschwunden.

"Deku....?"

In Kacchans Stimme hörte ich Angst und Nervosität und doch einen Hauch von Zuversicht.

"Ich möchte mich gerne vor unserer Klasse outen....und jedem sagen, dass....du zu mir gehörst. Und da-danach will ich es auch meinen Eltern erzählen. Für mich ist es aber auch völlig okay wenn du nicht-"

"Ich will es auch tun."

In meiner Stimme lag Selbstsicherheit. Kacchan schaute mich fragend an. Seinem Blick nach zu urteilen, wollte er wissen, ob ich die Wahrheit sagte, ob ich es ernst meinte. Also gab ich ihm eine Antwort.

"Ich will, dass jeder weiß, wie sehr ich dich liebe und wie gern ich mit dir zusammen sein möchte."

Für diesen Moment gab es keine Worte. Es waren nur er und ich. Seine großen, muskulösen Arme glitten sanft um meinen Oberkörper und hielten sich letztlich an meinem Shirt fest.
Ich wusste nicht, dass es ihm so wichtig war. Als er sich dann löste und mir tief in die Augen schaute, fühlte sich alles so zeitlos an.

Ich hab Mal gehört, die Augen sollen das Fenster zur Seele sein. Ich sah ein Feuer.Nicht eins der Wut, der Rache oder Reue. Nein, es war eins der Leidenschaft und der Liebe die er für mich empfand. Unbewusst näherte ich mich seinen Lippen und küsste meinen Freund zart. Nachdem wir uns von unserem Gegenüber lösten, hatte ich eine Idee.

"Wie wär's wenn wir morgen für die ganze Klasse kochen? Und dann, am Ende, wenn jeder aufgegessen hat, dann outen wir uns! Wie hört sich das für dich an?"

Ein ehrliches und zaghaftes Lächeln zog sich über Kacchans Gesicht, während er ernergisch nickte.

"Ich liebe dich, Izuku."

"Ich liebe dich auch, Kacchan."

Tief schaute ich in die feuerroten Rubine meines Geliebten, als mir im Augenwinkel die Zettel auf meinem Schreibtisch auffielen.

"Kacchan, ich glaube wir sollten jetzt unsere Aufgaben bearbeiten."

"Aber ich will nicht. Ich würd dich viel lieber umarmen, mit dir schmusen und dich küssen!"

Mein Gesicht lief an wie eine Tomate und hätte ich nicht gesessen, dann hätten meine Knie wohl nachgegeben und mich auf den Boden befördert. Ich mag ja vielleicht jetzt in einer Beziehung sein, doch dass hieß nicht, dass ich gewohnt bin so etwas derartig süßes und liebkosendes zu hören-und schon gar nicht von Katsuki! Ich musste schmunzeln.

"Du weißt genau, wir können uns nicht davor drücken. Möchtest du wirklich die Hölle heiß gemacht bekommen? Und dann noch von Aiwaza-Sensei??"

"Du hast ja recht...."

Betrübt schaute mich mein Freund an. Ich gab ihm einen schnellen Kuss auf die Wange und stand vorsichtig auf, da ich nicht wusste in welchem Zustand die Beweglichkeit und Stabilität meiner Beine waren. Kacchan hat mich heute nicht ein einziges mal gehen lassen, dank Recovery Girls Aussage. Das Laufen tat wirklich etwas weh, doch es war aushaltbar. Rasch setzte ich mich an meinen Schreibtisch.  Kacchan folgte mir. 

*time skip bis zum Zeitpunkt an dem Bakudeku fertig waren weil ich zu lazy bin das zu schreiben*

Erschöpft lies ich mich übertrieben in mein Bett fallen. Hätte ich gewusst, wie viel das eigentlich ist, wäre es mir auch lieber gewesen, das morgen zu erledigen. Aber da haben wir schon genug zu tun. Ich mein Abendessen für 20 Leute, ist mehr als viel. Warte..was kochen wir überhaupt?? Wie so üblich, zerbrach ich mir erneut den Kopf, wurde aber schnell wieder in die Realität geholt.

"Oi, Deku. Grübelst du schon wieder? War das eben nicht anstrengend genug?"

Mir war gar nicht aufgefallen, wie sich mein Liebster neben mich ins Bett gesellte.

"Ach nichts wichtiges. Ich hatte nur überlegt, was wir morgen zubereiten."

Es wurde still. 

"Nerd?"

"Huh, was ist?"

"Kann ich diese Nacht hier schlafen?"

Was faselt er denn da? Ich musste kichern.

"Kacchan....du bist mein fester Freund! Du kannst-meinetwegen jede Nacht hier schlafen."

Kaum hatte ich ausgesprochen, stand Kacchan auf, knipste das Licht aus, kam wieder unter die Decke und kuschelte sich an mich. Ein leicht rötlicher Schimmer erschien auf meinen Wangen.

"Ich liebe dich, Izuku."

"Ich liebe dich auch, Kacchan."

Langsam schloss ich meine Augen. Alles was ich noch war nahm war Katsukis Wärme, seine Arme um mich und sein sanfter Atem in meinem Nacken, ehe ich einschlief.