Du Und Ich, Gegen Den Rest Der Welt ||Bakudeku Fanfiction||

~19~

"Kein Grund mehr zu lügen, Izuku. Ich weiß es."

Panik stieg in Izuku auf. Was hatte das alles zu bedeuten. Was genau wusste Sie? Wie solle er jetzt reagieren?

"W-Was meinst du Ochako?? Wegen was sollte ich denn lügen?"

Bitte nicht.

"Du weißt genau von was ich rede. Stell dich nicht dumm."

Bitte Ochako, nicht du.

"Also da müsstest du mir schon auf die Sprünge helfen."

Langsam wurde das Mädchen ungeduldig.

"Du weißt über Denki bescheid. Und bestimmt auch über mich."

Nein, nein, nein nein, nein! Das ist doch nur ein schlechter Traum oder?

"Warum Ochako?? Warum hast du dich auf sowas eingelassen?? Ich dachte du willst eine Heldin werden?!"

Der Junge stand nicht nur den Tränen nahe, sondern raste auch vor Wut. Seine beste Freundin hat..all diese schrecklichen Dinge getan..Seine beste Freundin..Wegen ihr- wegen ihr wurde Katsuki-

Doch auch aus Ochako sprudelten die Gefühle nur so heraus.

"Denkst du etwa wirklich einer von uns macht das freiwillig?? Sie haben uns in der Hand Deku!  Natürlich will ich eine Heldin werden, oder wollte es zumindest..! Es war schön für einen Moment zu träumen und der Realität zu entrinnen, weißt du?? Aber als ich dich dann mit Katsuki gesehen hab, da- da kam so eine Eifersucht in mir hoch. Ich war so wütend auf euch! Ich- ich wollte euch Schlechtes antun...Weißt du wie ich mich dafür schäme??"

Izuku verstand die Welt nicht mehr. Sie werden gezwungen?? Und warum war sie eifersüchtig??

"Aber Ochako, warum- was hat das alles mit Kacchan zu tun??"

Sie schwieg. Als ob es nicht offensichtlich wäre...

"Sag doch, Ochako!!"

"...Ich-ich habe Gefühle für dich, okay??"

Oh.

"Ochako ich-"

"Nein, Izuku. Ich brauche dein Mitleid nicht."

"Du sagtest, sie haben euch in der Hand? Mit was?!"

Ochako blickte finster drein. Sie war nicht mehr wieder zu erkennen, wie ausgewechselt war sie.

"Ich brauche deine Hilfe nicht Izuku. Ich gebe dir aber einen gutgemeinten Rat, unserer Freundschaft wegen. Das nächste Mal, wenn sie sich blicken lassen, solltest du und auch alle anderen... e-einfach kapitulieren. Es gibt keinen Grund unnötig grausam zu sterben..."

Braune Augen trafen Grüne. Der Moment schien zeitlos und es lagen Wut, Trauer, Verrat und Missachtung in der Luft. Langsam rollte eine einzige Träne Ochakos Wange runter, bevor sie weitersprach.

"Es- es tut mir aufrichtig leid, Izuku. Bitte versteh, ich tue das alles nicht aus reiner Eifersucht. Ich habe auch meine Gründe."

Langsam ging sie ein paar Schritte zurück. 

Izuku hingegen- er blieb einfach stehen. Sein Kopf war völlig leer. Er konnte einfach nicht mehr klar denken. Doch sein Reflex lies einen  Arm nach ihr ausstrecken, wollte etwas sagen, wofür ihm hingegen die Worte fehlten. Worte die er ihr nicht mehr entgegen bringen konnte, da sie unmittelbar nach Ihrer Drohung in eines dieser schattigen Portale verschwand.

Ganze 30 Minuten stand er nur so da, als ob er jede Sekunde in seinem Bett aus seinem Albtraum aufschrecken würde. Doch er war immer noch hier. Das hier alles war immer noch real. Diese Erkenntnis traf ihn voll und ganz, als Katsuki auf einmal in der Eingangstür stand und nach ihm schaute.