Du Und Ich, Gegen Den Rest Der Welt ||Bakudeku Fanfiction||

~1~

Die Fanfiction spielt einige Monate, nachdem All Might zurück treten musste und Bakudeku sich in Ground Beta(?) geprügelt hat.

Izukus Sicht:

Ruckartig schreckte ich auf. Nicht einmal vor 5 Minuten lag ich noch in meinem Bett, während ich mich in den Schlaf weinte. Aber warum fühlte ich mich überhaupt so? Und da fiel es mir wieder ein. "Kacchan...", flüsterte ich leise. Gerade als ich dachte, dass alles besser wurde, wo wir uns wieder besser verstanden haben, wo ich einen kleinen Funken für unsere Freundschaft gesehen habe...fing er an mich zu ignorieren. Ich weiß nicht wieso. Ich weiß nur, dass er mich wie Luft behandelte. Aus irgendeinem Grund tat mir mein Herz weh, bei dem Gedanken, Kacchan würde mich erneut hassen.

Mein Wecker holte mich zurück in die Realität...6.45 Uhr.....

Ich musste zur Schule. Was für ein Held wäre ich, wenn ich mich von einem bisschen Schlafmangel und meinen...dämlichen Gefühlen unterkriegen lassen würde?

Ich hörte ein Klopfen gegen meine Zimmertür. 

"Deku...? Wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät!"

Es war Ochako.

"Ist gut. Ich komme gleich runter."

Ich sah sie Ochako wie eine Schwester und sie war meine beste Freundin. Ihr konnte ich einfach alles erzählen. Doch trotzdem versuchte ich, so gut es ging, meine Schmerzen vor ihr zu verbergen. Man sah ihr deutlich an, dass Ochako sich Sorgen um mich machte. Aber diese Wut, diese Verletzlichkeit, das war etwas was ich unter mich aus machen musste.

Ich stand auf und mein Körper fühlte sich schwer an. Ich ignorierte es und zog mich an. Um meine Haare noch schnell zu frisieren, stellte ich mich vor einen kleinen Wandspiegel. Meine Augen waren rot und geschwollen, vom vielen Weinen. Hinzu kam noch, dass ich riesige Augenringe hatte.

"Na toll. Das kann ja gleich was werden..."

Mit diesem Satz verließ ich mein Zimmer und traf meine Freunde unten im Gemeinschaftsraum.
Alle sahen mich entgeistert an. Doch sie wagten nichts zu sagen. Wenn ich sagen würde, dass ich zum ersten Mal so aussah, dann würde ich lügen. Ich schlief kaum noch. Am Tag...da bin ich abgelenkt, von dem was mich beschäftigt, aber nachts....da kam alles hoch. Seit einem Monat geht das schon so.

Ich ging wortlos zum Ausgang, meine Hand auf die Türklinke gerichtet. Kurz bevor ich raus ging sagte ich noch schnell:

"Ihr starrt schon wieder...."

Und mit diesem Worten ging ich aus dem Gebäude. Ich distanzierte mich von allem und jedem der mir etwas bedeutete. Ich wollte nicht, dass sie wissen warum ich mich so fühlte.

~Ochacos Sicht~

"Ich mach mir Sorgen um Deku..."

Nun kam auch Shoto zu Wort. 

"Wir alle machen uns Sorgen um ihn, Ochaco. Aber solange er niemanden an sich ranlässt, können wir nichts für ihn tun."

"Aber es muss doch jemanden geben, dem er vertraut, oder?"

Da viel mir ein aschen-blondes Büschel Haare in der Menge auf.

"Katsuki! Ihr kennt euch doch schon lange! Bitte rede mit Deku....Dir vertraut er bestimmt!"

Er sah mich an.
Aber nicht mit der normalen Kälte in seinem Blick. Ich sah Schuldgefühle und Schmerz in seinen rubinroten Augen.
Bei genauerem Hinsehen vielen mir außerdem auf, was für große Augenringe er hatte.

Ich wartete vergeblich auf eine Antwort. Doch ich bekam keine. Er ging in Richtung Tür, und verschwand.

In mir kam eine unbeschreibliche Wut hoch. Doch nicht etwa wegen Deku oder Katsuki. Nein, ich war wütend auf mich selbst. Wie könnte ich jemals eine Heldin werden, wenn ich mich nicht mal um meine Freunde kümmern konnte?

Katsuki würde niemals zugeben, dass wir Freunde sind, jedoch hat uns das Sportfest damals etwas zusammen geschweißt.

Die anderen diskutieren noch immer über die beiden, doch ich beachtete sie nicht weiter. Als ich in Eijiros, Minas, Denkis, Hantas und Jirous Gesichter blickte, sah ich ganz genau, dass sie etwas wussten.

"Ihr Fünf! Mitkommen sofort!"

Verwundert sahen mich diese an. Ich zeigte nicht oft diese Seite von mir, doch es war ein Notfall. Wortlos ging auch ich jetzt aus dem Gebäude, mit Katsukis Klicke im Schlepptau.

"Also was wisst ihr? Warum verhält Katsuki sich so merkwürdig."

Ein kurzer Moment der Stille. Keiner traute sich, mir zu antworten.

"Wir...wir wissen es auch nicht genau. Eine Zeit lang haben die beiden sich echt gut verstanden. Doch dann hörte es plötzlich auf.."

Eijiro war der einzige der redete.

"Was meinst du mit es?"

"Na einfach alles! Er sprach nicht mehr mit Izuku, man er würdigte ihm nicht Mal eines Blickes!"

"Wir haben versucht ihn darauf anzusprechen, aber er weicht dem Gespräch immer aus. Man er schreit uns ja nicht Mal mehr an."

Jetzt sprach auch Jirou.

Mir war gar nicht aufgefallen, dass wir schon beim Schulgebäude waren. Langsam gingen wir die Treppen hoch.

"Eins steht fest. Wenn das so weiter geht, dann wird das alles keinesfalls gut enden."

Es war offensichtlich, dass das nicht gesund war, aber das weder Katsuki noch Deku diese Einsicht hatten, regte mich auf.

Schließlich waren wir beim Klassenraum der 1A angekommen. Herr Aizawa müsste auch gleich kommen. Kurz vor dem Klingeln trudelte auch der Rest der Klasse ein. Man konnte die angespannte Stimmung im Klassenraum deutlich spüren. Dann betrat Herr Aizawa schon den Klassenraum.

"Guten Morgen Klasse..heute werden wir ein spezielles Heldentraining in Gruppen von jeweils 3 Personen absolvieren. Die Gruppen teile ich selbstverständlich ein."

Ich hörte gar nicht richtig zu, aber bei der nächsten Gruppe wurde ich hellhörig. Natürlich hörte ich jetzt genau hin. Es war ja schließlich meine Gruppe.

"Eijiro, Denki und Mina. Ihr arbeitet mit Ochacos, Izukus und Katsukis Gruppe zusammen. Geht zu Ground Beta. Dort werdet ihr auf All Might und Midnight treffen."

Der Weg zu Ground Beta war angespannt und es lag eine peinliche Stille in der Luft.

Als wir endlich angekommen waren, erklärte All Might uns die Aufgabe.

"Also junge Schüler: ihr werdet in ein einsturzgefährdestes Gebäude eindringen und eine Person bergen. Keine Sorge, es ist nur eine Puppe. Team Uraraka...ihr geht die Person bergen. Team Kirishima...ihr sorgt dafür, dass eure Kameraden auch wirklich wieder aus dem Gebäude kommen können und sichert die Ausgänge."

Wortlos nickten wir beide. Unser Team ging immer weiter in das Gebäude hinein. Wir schauten uns in den dunklen Räumen um doch es gab keine Spur von der vermissten Person. Deku schaute sich gerade etwas weiter weg von uns eine Wand an, die gefährlich instabil aussah, als plötzlich das ganze Gebäude anfing zu ruckeln. Ich schaute ihm ins Gesicht, doch sein Blick galt nicht mir sondern Katsuki. Er fing an auf Deku zu zulaufen, doch dann war es schon zu spät.

Deku lag unter Trümmern begraben.

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