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,,Bist du dir Sicher das du mitkommen willst?" fragte ich Severus, welcher heute wohl ziemlich gute Laune hatte. ,,Auf jeden fall" sagte er und lief aus seinen Gemächern raus auf die Korridore. Etwas verwundert lief ich ihm hinterher und zusammen machten wir uns auf den Weg in den Krankenflügel. Poppy erwartete uns schon und war nach meinem Gefühl nach aufgeregter als ich. Sie sagte mir ich solle mich auf eines der vielen Betten legen und meinen Bauch frei machen. Als ich es tat konnte man in der Atmosphäre spüren dass es Severus unangenehm war dass er so viel von meiner Haut sah. Obwohl es nur mein Bauch war. Aber er riss sich zusammen und versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Ich rechnete es ihm hoch an dass er versuchte sich so normal wie möglich zu Verhalten damit es mir mit der Situation besser ging. Auch wenn es nicht wirklich funktionierte. Poppy kam mit einem merkwürdig aussehenden Gerät zurück in den Raum und im nächsten Moment hörte ich auch schon den Herzschlag meines Babys. Für einen Moment vergaß ich die Welt und all ihre Macken. In dem Moment gab es nur Severus mich und das Baby. Auch er schien überwältigt zu sein, doch auch das versuchte er sich nicht anmerken zu lassen. Aber im nächsten Augenblick war dieser Moment vorbei und ich wurde wieder in die Realität geholt. ,,Es ist alles in Ordnung" beschwichtigte Poppy uns beiden. ,,Wollt ihr das Geschlecht wissen, oder wollt ihr euch überraschen lassen?" fragte sie mit einem sanften lächeln. Nun stieg auch bei mir die Aufregung und ich sagte mit einem leichten zittern in der Stimme ,,Wir würden es gerne wissen". Severus nickte zustimmend. ,,Es ist ein Mädchen" verkündete sie mit einem lächeln und Gratulierte uns noch. Meine Augen strahlten vor Freude auf und auch Severus freute sich ziemlich offensichtlich. 

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Aufregung überkam mich und ein kalter Schauer lief mir den Rücken herunter. Ich stand zusammen mit Severus vor meinem Elternhaus. Ich würde es nicht mehr Zuhause nennen, denn dass war es schon lange nicht mehr. Doch neben der Aufregung war da noch ein anderes Gefühl. Erinnerungen wie ich früher mit Jessi im Garten umhergerannt bin und wir beide nur schwer davon überzeugt werden konnten wieder ins Haus zu kommen. Hier hatte ich alle Erinnerungen an meine Schwester. Trotz meiner Nervosität schlich sich ein kleines lächeln auf mein Gesicht. Doch genau so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden. ,,Bereit?" fragte er mich leise. Ich nickte als Antwort und klingelte. Die Atmosphäre war angespannt. Die meiste Anspannung ging von Severus aus, verständlich wenn man bedenkt dass er gerade den Beweis bekommen hat das er Vater wird und sich aber an nichts erinnern konnte. Er wahrte den Abstand zwischen uns, nicht einmal waren unsere Arme versehentlich zusammen gestoßen und Appariert waren wir auch jeder für sich. 

Die Tür ging auf und das lächeln meiner Mutter erstarb als sie uns beide erblickte. ,,Dürfen wir reinkommen?" fragte ich anstatt einer Begrüßung. ,,Natürlich" antwortete sie mit einem gekünstelten Lächeln und trat einen Schritt bei Seite. Ohne nachzusehen ob Severus mir folgte lief ich durch den Flur in das Wohnzimmer und blieb mitten im Raum stehen. Meine Mutter und Severus kamen mir hinterher. Ich wollte keine Zeit verschwenden und sagte deshalb direkt ,,Du weißt wieso wir hier sind. Wo ist mein Vater?". Meine Mutter seufzte und lief die Treppe nach oben. Es dauerte nicht lange da kam sie mit meinem Vater wieder. Er sah besorgt aus und auch irgendwie verzweifelt, als hätte er keine Ahnung was er tun sollte. Er kam auf mich zu, doch ich machte einen Schritt zurück. Sofort blieb er stehen und bewahrte den Abstand zwischen uns. Wenigstens das. Meine Mutter hätte es nicht gemerkt, doch mein Vater hatte schon immer besser verstanden wie ich mich fühlte. ,,Es tut mir Leid was ich getan habe, ich verspreche dir ich wollte nur dein bestes, doch meine Fehler kann ich nicht Rückgängig machen. Aber ich kann die Verantwortung dafür tragen, und das werde ich" sagte er. Ich brauchte eine Sekunde um zu Realisieren was mein Vater da gerade eben gesagt hatte. Meine Mutter schnaubte darauf nur. Sie wusste noch nie wann sie die Grenze erreicht hatte, weshalb sie sie ganz gerne überschritt. 
Der Rest verlief ziemlich schnell. Ohne das ich etwas sagen musste wandte sich mein Vater an Severus. Auch bei ihm entschuldigte er sich und sprach direkt darauf den Gegenzauber. Er brachte uns auch noch zur Tür und ich bedankte mich bei ihm. Ich hatte das Gefühl dass irgendetwas nicht Stimmte. Wirkte der Zauber erst nach einer bestimmten Zeit oder hatte er gar nicht den richtigen Zauber verwendet. Severus benahm sich genau so wie schon den ganzen Morgen. Er wich meinen Blicken aus und wahrte Abstand zwischen uns. Wie Apparierten genau so wie wir hergekommen waren, jeder für sich. Bei dem Anblick von dem riesigen Schloss angekommen hob sich meine Stimmung nur ein wenig. Severus und ich schwiegen auf dem kompletten Weg zum Schloss hinauf, auch den Abstand zwischen uns wahrte er bis auf weiteres.
Ich merkte gar nicht wie er stehen geblieben war, erst ein gutes Stück später blieb ich ebenfalls stehen und drehte mich um. Severus stand dort, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht und während er auf mich zukam sagte er ,,Du glaubst mir echt alles oder?". Ich war verwirrt. ,,Hast du gedacht der Zauber hätte nicht funktioniert?" fragte er immer noch grinsend. Ich nickte nur, ich wusste nicht was hier gerade geschah. Severus blieb direkt vor mir stehen und nahm mein Gesicht in seine Hände. ,,Ich liebe dich Y/N und daran wird sich nie etwas ändern" sagte er und küsste mich. Noch immer etwas überrumpelt aber froh das alles wieder beim alten war, erwiderte ich den Kuss.

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Mich gibt es auch noch haha. Tut mir Leid dass ich so ewig fpr dieses Kapitel gebraucht habe. Irgendwie hat mir die Zeit gefehlt, aber auch die Motivatiom für diese Fanfiction hält sich in Grenzen. Naja ich hoffe das wird schnell wieder besser.


When He Became Mine 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt