Pov Harry:
Mit zusammengekniffenen Augen ließ ich meinen Blick durch meinen Schrank gleiten.
Einiges war schon in meinem Koffer gelandet aber das würde auf gar keinen Fall für 5 Monate reichen.
Ich hasste es meine Sachen zu packen, am liebsten würde ich einfach meinen ganzen Kleiderschrank einpacken.
Was wusste ich denn schon was ich in ein paar Wochen anziehen wollte.
Aber ich wollte diese Aufgabe auch nicht abgeben.
Mir nahmen schon genügend Leute die Arbeit ab, was auch manchmal gut war aber über manches wollte ich selber die Kontrolle behalten.
Außerdem endschied ich gerne selber was ich anzog und wie ich mich kleide.
Ich mochte es mich über meine Klamotten auszudrücken und ab und an mich etwas auffälliger zu kleiden.
Seufzend endschloss ich mich dazu eine kurze Pause einzulegen und meiner Haushälterin unten in der Küche Gesellschaft zu leisten.
Eigentlich hatte Grace gar nicht den Begriff Haushälterin verdient.
Sie war für mich wie eine zweite Mutter und gehörte schon fast zur Familie.
Sie war eine alte Freundin meiner Mutter, hatte ebenfalls eine Tochter und einen Sohn mit denen Gemma und ich früher oft gespielt hatten.
Als ich mir vor einem Jahr dieses Haus am Rande von London kaufte hatte ich Grace eigestellt damit sie hier ab und an nachdem rechten sah, wenn ich mal wieder länger nicht da war.
Dass sie mir mittlerweile auch im Haushalt half und manchmal für mich kochte war am Anfang gar nicht geplant aber ich mochte ihre Anwesenheit.
Es viel mir manchmal schwer für mehrere Tage am gleichen Ort und ohne richtige Aufgabe zu sein.
Ich war es gewohnt fast das ganze Jahr unterwegs zu sein.
Entweder ich tourte über die ganze Welt, für mehrere Monate, oder ich war in LA nahm neue Songs auf und gab Interviews.
Wenn ich dann mehrere Tage hier in London war und keine richtige Aufgabe verfolge fühlte ich mich seltsam leer.
Wenn dann Grace da war und mich mit ihrer Anwesenheit etwas ablenkte war ich jedes Mal froh drum.
„Ach Harry mein Schatz, bist du schon fertig mit Packen?“
„Ne ich habe erstmal aufgegeben, ich glaube ich brauche einen motivations-Tee“ gab ich murrend zu während ich mich auf den Weg zu dem Wasserkocher machte um eben genannten Tee aufsetzen zu können.
„Ach mein armer Junge, aber in drei Stunden wirst du schon abgeholt“ erinnerte mich die kleine, braunhaarige Frau.
Seufzend nickte ich.
Ich hatte sehr wohl im Kopf, dass ich bis dahin fertig sein musste aber dieses Wissen machte es nicht unbedingt leichter.
Besonders, weil ich eigentlich auch noch ein paar andere Dinge vor der Abreise erledigen wollte
Eher stresste mich der Gedanke besonders, weil ich eigentlich auch noch ein paar andere Dinge vor der Abreise erledigen wollte.
Unzufrieden ließ mich auf einen der Barhocker vor der Kochinsel fallen.
Ich hasste stress, ich machte lieber alles in Ruhe und ordentlich und nicht in so einer Hektik, wo man am besten die Hälfte vergisst.
Seufzend stieg ich in den Waagen der mich zu meinem Management fahren sollte.
Dort wollten wir uns alle treffen um noch mal die wichtigsten Dinge zu besprechen um dann zusammen zum Flughafen zu fahren und in die erste Stadt zu fliegen in dem mein erstes Konzert angesetzt war.
Ich freute mich endlich wieder unterwegs zu sein und die Gesichter hinter den Nachrichten und zahlreichen Fans, die ich sonst nur über social media mitbekam, zu sehen.
Es war unglaublich was ich für ein tolles Fandom hatte.
Mich freute es jedes Mal mich mit ihnen austauschen zu können, ob es über Twitter war oder wenn es sich ergab auch im realen Leben.
Klar es ging meistens nicht über ein paar Setze hinaus aber mir machte es Freude die Leute zumindest kurz kennen zu lernen und ihnen damit ebenfalls eine Freude zu machen.
Ich hatte ihnen und x-factor so unglaublich viel zu verdanken.
Ohne das ganze würde ich heute sicherlich nicht hier stehen wo ich jetzt stand.
Wahrscheinlich hätte ich studiert und weiterhin in der Bäckerei gejobbt um mir etwas neben her zu verdienen.
Wer weiß wo ich dann heute stehen würde aber höchst wahrscheinlich nicht auf Bühnen.
Ich liebte es auf der Bühne zu stehen meine Songs live auf der Bühne zu performen während tausende von Leuten mit mir sangen.
Ich konnte gar nicht beschreiben was für ein berauschendes Gefühl es ist da oben zu stehen.
Von der Musik getragen zu werden und an nichts anderes denken zu können außer die Gefühle die die Lieder in einen auslösten.
Unsanft wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als wir bei meinem Management ankamen.
Ich blickte gedankenverloren das Gebäude hinauf.
Mit ein paar von den Mitarbeiten würde ich jetzt wochenlang mehr oder weniger aufeinanderhängen.
Als ich mich gerade auf den Weg zur Tür machen sollte sah ich wie Mitch in den Innenhof des Gebäudekomplexes gelaufen kam.
Freudestrahlend winkte ich ihm zu bevor ich auf ihn zu ging um ihn in meine Arme zu schließen.
Es war so schön nicht nur mit der eigenen Band auf Tour zu gehen, sondern gleichzeitig mit sehr guten Freunden.
Das machte es so vieles einfacher eine so lange Zeit aufeinander zu hocken.
Ich konnte mir das ganze gar nicht ohne Mitch und dem Rest vorstellen.
Es wäre ein bisschen so als würde man alleine in Urlaub fahren, dass machte auch nur halb soviel spaß als wenn man Gesellschaft hätte.
„Bereit für unsere dritte Tour?“ fragte mich der Braunhaarige grinsend während wir nun zusammen zu der Eingangstür des Gebäudekomplexes liefen.
„Da freu ich mich schon seit der letzten Tour drauf“ antwortete ich ihm gut gelaunt.
Wenn ich daran dachte wie unbeholfen die erste Tour war, wo man noch nicht wusste wie alles zusammenpasste und ob man über so lange Zeit miteinander klar kam war die jetzige Tour schon fast Routine.
Wir waren mittlerweile ein echt gut eingespieltes Team und irgendwie sowas wie eine kleine Familie.
Da konnte man sich einfach nur auf die Tour freuen.------
Ich sag nie wieder ich würde regelmäßig ein Kapitel hochladen, ich bekomme es ja doch nicht hin und das schon beim 3 Kapitel 🤦🏼♀️😂
Naja ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen 🙈
Euch ansonsten noch einen schönen Tag ❤
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Nur ein einziges Mal / L.S.
FanfictionIrgendwoher kannte ich den Typen, der vor mir stand, aber woher. Eindringlich musterte ich den größeren, der zugegeben ganz schön gut aussah mit seinen etwas längeren Lockigen Haaren und den vielen Tattoos. Fieberhaft dachte ich nach aber ich kam ab...