V I E R U N D Z W A N Z I G

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•Kapitel 24.

Ein leeres Zimmer. Alles weiß. Ein Bett, mit einem verletzten Mann. Eine Infusion, mit einer Flüssigkeit. Ein Beatmungsgerät um das Gesicht des Mannes. Seine Augen geschlossen. Er schlief.

Vor mir lag Amir Aslan.

Er war verletzt. Er sah nicht so aus als würde er sterben. Nein. Das nicht, aber gut sah er auf jeden Fall nicht aus. »Was ist passiert.« fragte ich Hamza der sich kein Stück zu ihm nähert. Er steht mit einem Abstand von drei Metern vom Bett entfernt. Er sieht still nach vorne und blickt seinen Onkel nicht an.

»Es ist alles ein Tag nach dem du weg warst passiert. Mein Onkel war die ganze Zeit einige Probleme klären. Für uns. Für dich. Fernando Garcia und mein Onkel trafen sich. Sie wollten das wir dich ihnen übergaben, doch mein Onkel weigerte sich. Zu dem Zeitpunkt wusste Fernando das du nicht bei uns bist, sondern bei JD und dadurch hatte er einen Plan. Er nutzte die Loyalität von meinem Onkel aus.« Ich bekam auf einmal eine Gänsehaut, denn nun war mir bewusst, dass das alles meine Schuld war.

»Er sagte er hätte dich entführt und so lockte er meinen Onkel zu einem Standort. Dort wolltest er dich befreien und das mit einer Bedingung, mein Onkel müsste alleine kommen. Natürlich tat er das nicht, er versteckte einige Männer in ihrem Auto paar Meter entfernt, sodass man sie nicht sehen konnte. Auch ich war dabei. Als Fernando dies bemerkte und mein Onkel verstand das es eine Falle war, eskalierte alles von null Komma nichts. Es fielen Schüsse. Ein Kampf entstand. Mein Onkel wurde getroffen, drei Millimeter weiter und er würde sterben. Ich hätte ihn retten können. Sein Zustand ist meine Schuld.« sofort Dreh ich mich zu ihm um. Ich schüttelte mein Kopf. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände, damit er mir in die Augen schaut.

»Es war nicht deine Schuld. Sondern meine. Wär ich nicht abgehauen, dann würde dein Onkel nicht dort hin gehen.« sagte ich entschlossen. Stumm blickte er mich an, bis er meine Hände runter zog. Sofort spürte ich ein Stick in mein Herz. Doch ich ignorierte es.

Er öffnete seinen Mund doch schloss es direkt, als eine weitere Stimme in diesem Raum anfing zu reden. »Keiner von euch trägt die Schuld. Ich habe die Verantwortung auf mich genommen, obwohl ich wusste was alles passieren könnte.« er hörte sich schwach an. Schuldgefühle überholten mich. »Kommt näher.« meinte er und blickte zu uns. Doch Hamza war dagegen. »Ich kann nicht.« meinte er und ging sogar noch zwei Schritte zurück. »Doch du kannst. Jetzt komm her mein Junge.« kam es erschöpft von Amir.

Hamza konnte sich Schlussendlich doch nähern, deshalb standen wir beide nun genau neben seinem Bett und warteten darauf das er weiter sprach. »Es passierte vor sechs Jahren. Hamza's und Melek's Eltern wurden von Jasper Korkut ermordet. Der Bruder von Abbas Korkut.« als ich seinen Namen hörte drückte ich meine Kette fest an meine Brust. Das Bild meiner Eltern und mir. Mum. Dad.
»Aziz und ich hatten damals Geschäfte geführt, dadurch wurde wir auch Freunde. Ich war an dem Tag, wo mein Bruder und seine Frau ermordet wurden in Spanien, um dort etwas für unsere Kartelle zu erledigen. Als der Angriff stattfand, eilte dein Vater mit seinen Männern zu Hilfe.« Mein Vater? »Er schaffte es nur die Kinder zu retten, aber er rettete das Leben von Melek und Hamza. Darum werd ich alles in meiner Macht stehende dafür tun, dass euch nichts passiert. Das hab ich mir Geschworen.« Jetzt macht alles ein Sinn.

Meine Augen blicken sofort zu Hamza um daraufhin festzustellen das er von nichts Bescheid wusste. Er sieht nun auch zu mir. Seine Augen hängen nur paar Sekunden bei meinen, bis er sich umdreht und durch die Tür verschwand. Perplex von allem schau ich zur offenen Tür.

»Basima. Lass ihn nicht alleine, in solchen Situationen sollte er nicht alleine sein.« meinte Amir Aslan und fing an zu husten. Als ich zu ihm gehen wollte stoppte er mich mit gehobener Hand und schwingt es hin und her. Ich verstand sofort was er meinte und rannte Hamza hinter her. Er hatte das Haus verlassen und war gerade dabei in sein Auto einzusteigen und das Gelände zu verlassen, doch davor öffnete ich die Beifahrertür und setzte mich direkt neben ihn hin. Sein Kopf schellt direkt zu mir.

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