𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝘀𝗶𝗻𝗻𝗹𝗼𝘀... 𝗢𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁?

𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙 6

Mich wunderte, dass ich nach dem Vorfall sogar ziemlich schnell einschlafen konnte - bestimmt weil Newt mich noch getröstet hatte. Am nächsten morgen wachte ich durch Newties zärtliche Stimme auf - „Aufstehen du Schlafmütze!" „Boah, Newt lass mich weiter schlafen." murmelte ich verschlafend. Er hob mich aus meiner Hängematte und ich öffnete langsam meine Augenlieder. „Du bist echt nervig Newt!" sagte ich pampig. „Wie geht es dir... - wegen gestern." fragte er mich. Irgendwie echt süß wie er sich um mich sorgte. „Geht schon..." antwortete ich trotzdem etwas gereizt. Er nickte nur und schaute mich immer noch besorgt an. „Wirklich Newt, alles ist gut, aber lass mich mal runter." kicherte ich. Er lachte und lies mich anschließend runter. „Wo möchtest du denn heute eigentlich arbeiten?" fragte er mich. „Hmm- vielleicht bei den Sannis, ich muss ja sowieso alle Jobs ausprobieren." sprach ich. „Okay, weißt du, wo die Sannis-Hütte ist?" „Ja, Chuck hatte sie mir gezeigt, aber trotzdem danke." Er nickte nur und ging dann auch los zu seiner Arbeit. Ich machte mich auf den Weg zu der Sannis, wo ich durch die Tür trat und erstmal Gally mit blutendem Bein auf einer der Liege war. „Gally, was ist passiert??" fragte ich ihn. Ein dunkelhäutiger Junge,welcher um die 14 Jahre alt war. „Hey, ich bin Adrian." „Hey, ich bin Y/n, aber was ist mit ihm passiert?" - ich zeigte auf Gally. „Er hat sich eine Axt in sein Bein geschlagen... - Geh mal zu dem kleinen Schrank dort drüben und hol mir das weiße Verbandszeug, wir müssen die Blutung stoppen!" Ich nickte.

Zeitsprung von 4 Stunden:

„Hey, kommt mal alle her!" schrie ein Junge, welchen ich auch noch nicht kannte. Wir liefen alle auf die Öffnung des Labyrinths zu. „Mhino und Justus sind immer noch nicht da! - sie müssten eigentlich schon da sein!" schrie er. „Was wenn sie es nicht schaffen." rief nun ein anderer. „Sie werden es schaffen!", rief nun Newt erwartungsvoll. „Da, da sind sie!", rief nun auch Chuck. Allerdings stimmte etwas nicht, denn Mhino trug Justus auf seinen Schultern. Die Öffnung begann schon langsam sich zu schlißen. „KOMM SCHON MHINO — DU SCHAFFST DAS!" Schreite nun die ganze Jungs Gruppe. Das schaffen sie nicht, dachte ich mir. Das Tor war schon halb geschlossen, doch Mhino war immer noch nicht da. Kurz bevor sich das Tor schloss rannte ich durch die Öffnung und stürmte zu Mhino, welcher immer noch Justus auf seinem Rücken trug.

(Btw. das ist Mhino)

„Toll gemacht Frischling, du hast gerade dein Todesurteil unterschrieben." „Y/n ist mein Name!" sagte ich taff. Er schüttelte nur den Kopf. „Was ist mit ihm passiert?" ich zeigte auf den Typen, den er mittlerweile auf den Boden abgesetzt hatte. „Er wurde gestochen...". „GESTOCHEN?" fragte ich verwirrt. „Ja, von einem Griever." „Ein Griever?" „Ja, ich kann das jetzt schlecht erklären." meinte er. „Wir werden sowie so sterben." „Nein werden wir nicht! - wir werden nicht sterben!" Er wollte gerade etwas sagen, aber er wurde von einem lautem Schrei unterbrochen. „W - Was war das?" fragte ich mit zitternder Stimme. „Ein Griever..." „Komm wir müssen los!" „Nein Mhino, wir müssen erst noch Justus verstecken." „Ja, okay... - komm wir hängen in an die Liane und ziehen ihn dann hoch."

Mittlerweile auf der Lichtung:

„Newt, komm schon sie ist weg..." sagte Alby „NEIN, DAS KANN SIE DOCH NICHT MACHEN!!!!" schrie Newt mit Tränen in den Augen.

Wieder im Labyrinth:

Wir hatten mittlerweile Justus an den Ranken und Lianen aufgehängt und ihn dann an einer Wurzel befestigt. Mhino blickte um die Ecke und sah einen Griever.

„Oh Gott Y/n wir müssen hier weg - da ist ein Griever!" Wir rannten beide so schnell wir konnten geradeaus dann rechts, wieder links und wieder rechts. „Beeil dich Y/n der Abschnitt schließt sich. - KOMM JETZT ENDLICH!!" Komm her schrie ich den Griever an, der jetzt mit voller Geschwindigkeit auf mich zu raste. „Komm jetzt endlich!" schrie Mhino. Ich begann jetzt auch endlich loszurennen und quetschte mich durch die schließende Felswand - der Griever war mir allerdings immer noch dicht auf dem Fersen. Ich lag erschöpft auf dem Boden und atmete schwer. Mhino nahm mich in den Arm. „Y/n du bist echt verrückt." „Danke." sagte ich ironisch. Wir liefen zurück zur Öffnung, welche schon geöffnet war. „NEWT KOMM HER SIE HABEN ES GESCHAFFT!!" rief Chuck. Newt rannte auf mich zu doch bevor er mich in den Arm nehmen konnte kippte ich um. Ich war so erschöpft, sodass mir schwarz vor Augen wurde. Ich hörte nur noch alle quer durcheinander schreien, bis ich komplett bewusstlos wurde.