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Melia POV

2 Wochen später

Mein Urlaub verging gefühlt wie im Flug und die letzte Woche meines Urlaubes war angebrochen. Ich fing jetzt schon an meinen Bruder und seine kleine Familie zu vermissen. Marcel war gerade mit Jenny und seinem Sohn unterwegs und ich machte mich an meine Wäsche die gewaschen werden musste, die netterweise bei Marcel waschen durfte. Danach räumte ich noch mein Chaos in dem Gästezimmer in dem ich war auf und spazierte dann in die Küche um zu kochen.

In den letzten zwei Wochen lernte ich ein paar von Marcels Mannschaftskollegen näher kennen, unter anderem auch den Typen den von dem ich in der ersten Woche während Jenny und ich den Trainingsplatz besuchten kaum den Blick abwenden konnte. Er hieß Roman und sehr nett und lustig. Während mal ein paar Mannschaftskollegen zum FIFA zocken vorbei kamen, hatten wir uns kurz in der Küche unterhalten, da er etwas zum trinken suchte und ich zufälligerweise in der Küche stand.

In Gedanken versunken kochte ich weiter bis ein "Wir sind zurück" von meinem Bruder ertönte. "Hi. Bin in der Küche." ertönte von mir zurück. Kurze Zeit später kamen Marcel und Jenny in die Küche. Sie hatten heute ihren Sohn zu Jennys Schwiegereltern gebracht, damit sie die restliche Zeit mit mir verbringen konnten und er auch unbedingt Oma und Opa wieder sehen wollte. Nachdem wir zusammen Mittag gegessen hatten machte ich mich fertig für heute Nachmittag.

Für heute Nachmittag hatten wir  nämlich geplant nacht Köln zu fahren, da ich dort schon lange nicht mehr war. Auf den Weg dorthin hörten wir laut Musik und sangen vollkommen schief und schräg mit. Naja uns machte es trotz manch komischen Blicken der anderen Autofahrer sehr Spaß. Endlich in Köln angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einem Parkplatz. Als wir endlichen einen gefunden hatten, suchten wir uns in der Nähe ein nettes kleines Café aus und tranken dort einen Kaffee.

Nachdem wir den Kaffee genossen hatten, schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und sprangen in den ein oder anderen Laden hinein und wurden auch Edin wenig fündig. Zwischendurch wurden zwar immer wieder von Menschen unterbrochen, die ein Bild mit Marcel haben wollten, aber das machte mir mittlerweile nichts mehr aus. Als sich der Tag dem Ende näherte holten wir und noch etwas zum Essen, das wir mitnahmen und setzten uns auf eine Bank nähe des Wassers und genossen den bevorstehenden Sonnenuntergängen. Ich muss schon zugeben, sowas vermisste ich total. Zuhause war ich nur mit arbeiten beschäftigt oder ich verbrachte wenn ich frei hatte viel Zeit in meiner Wohnung.

Relativ spät machten wir uns auf den Weg zurück nach Dortmund.  Auf dem Weg zurück erzählte Marcel uns, das am Tag bevor ich zurück nach München fuhr Roman Weidenfeller uns zum Grillen einlud. Ein paar Teamkollegen sollten wohl auch kommen. Für mich war da kein Problem, da ich mich mit den meisten gut verstand. Ein kleiner Teil von mir hoffte auch das Roman kommen würde. Wiedermal in Gedanken versunken lehnte ich meinen Kopf an die Autofensterscheibe. Kurze Zeit später musste ich wohl eingeschlafen sein, da mich Jenny wieder aufweckte.

Noch etwas Schlaftrunken tapste ich die Treppe hoch ins Bad, putzte Zähne und ging anschließend ins Zimmer, zog mich dort um und fiel eigentlich nur noch ins Bett. Ich suchte noch kurz die perfekte Schlafposition und fiel in einen Traumlosen aber tiefen Schlaf.

My Brother's Best FriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt