Melia POV // Tag des Spiels
Durch die Sonnenstahlen die auf mein Gesicht schienen wurde ich langsam wach. Langsam kamen auch die Erinnerungen an gestern Abend. Die Gedanken daran zauberten mir ein Lächeln auf mein Gesicht. Wie in Zeitlupe drehte ich meinen Körper auf die andere Seite meines Bettes, doch schnell bemerkte ich das diese leer war. Ich verspürte einen kleinen Stich in meinem Herzen. Zu gerne wäre ich auch neben ihm aufgewacht. Ich deckte mich ab, schlüpfte in meine Pantoffeln die vor meinem Bett standen und begab mich auf die Suche nach meinem Handy. Vielleicht hat Roman mir geschrieben. Voller Hoffnung eine Nachricht auf meinen Handy zu haben suchte ich weiter. Nachdem ich es auf die schnelle nicht fand, räumte ich noch das kleine Chaos von gestern Abend auf.
In der Küche blieb mein Blick an einer Notiz hängen die an meinem Kühlschrank. Die Handschrift stammte definitiv nicht von mir oder von meiner Freundin. Ich ging zum Kühlschrank hin und las diese.
"Hi Melia, leider musste ich früher gehen da unserer Trainer uns früher reinbeordert hat als geplant. Danke für den Schönen Abend und die schöne Nacht 😘. Es tut mir leid, das du alleine aufwachen musstest. Hoffentlich bist du nicht sauer. Ich hoffe du schaffst es zum Spiel. Dein Roman "
Ein fettes lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Wenn er doch wüsste das ich zu seinem Spiel kommen würde. Ich hoffe mein Bruder hält dicht. Ich räumte noch ein wenig auf und fand dabei mein Handy was natürlich wiedermal leer war. Ich steckte es schnell an und schmiss eine Waschmaschine an. Als ich im Schlafzimmer war und dort weitere Schmutzwäsche zu holen stieg mir der Duft von Roman in die Nase und rief eine Erinnerung an heute Nacht hervor, als wir eng aneinander gekuschelt eingeschlafen waren. Schlussendlich brachte ich die Schmutzwäsche in mein Bad zur Waschmaschine um sie hoffentlich noch vor dem Spiel fertig zu bekommen bzw. zum trocknen aufhängen zu können.
Als mein Handy endlich wieder Akku hatte schickte ich Jenny die Nachricht von Roman. Diese flippte vollkommen aus und rief kurz drauf an und wollte alles wissen. Jedoch schlug ich vor sie solle doch vorbei kommen um auch dann gemeinsam zum Spiel zu gehen. Gesagt getan stand Jenny circa eine halbe Stunde später vor meiner Tür und klingelte Sturm. Als ich ihr die Tür öffnete grinste sie mich dreckig an. "Ich will alles wissen. Alles. Klar " sagte sie. Ich musste nur grinsen. Wir gingen in mein Wohnzimmer und setzten und auf meine Couch. "Also was läuft da zwischen dir und unserem Torwart ?" fragte sie schlussendlich. Ich druckste ein wenig herum bis ich ihr schließlich alles erzählte und ihr zugegebenermaßen mein Herz ausschüttete.
Wir redeten noch ein wenig bis es an der Zeit war uns fertig zu machen. Jenny hatte eine hellblaue Jeans an und natürlich Schmelles Trikot. Ich zog eine schwarze Jeans mit schlitzen an den Knien und das Trikot an welches mir Roman gegeben hatte mit der Aufschrift Bürki. Dazu zog ich noch meine Doc Martens und eine Lederjacke an, da es heute noch angenehm warm war. Jenny grinste mich an als sie sah von wem ich das Trikot an hatte. Schnell blickte ich noch auf mein Handy und sah das mir mein Bruder und Roman geschrieben hatten. Mein Bruder fragte was ich mit Roman gemacht hätte, da er heute einerseits ziemlich glücklich andererseits traurig gewirkt hatte. In Kurzfassung schrieb ich meinem Bruder was wir gemacht hatten. Roman fragte ob alles in Ordnung war und ob ich sauer war. Ich antwortete das alles in Ordnung war und das ich nicht sauer sei und wünschte ihm viel Glück für das Spiel. "Können wir ?" fragte Jenny. Ich nickte und wir machten uns auf den Weg zum Stadion.
Am Stadion angekommen, waren schon ziemlich viele Menschen da und die Stimmung war gut. Jenny und ich gingen gemächlich zum VIP Eingang. Als wir endlich durch die Kontrolle durch waren, holten wir uns noch etwas zu trinken und gesellten uns zu den anderen Spielerfrauen. Wir unterhielten uns mit ihnen bis schlussendlich das Spiel begann.
Als die Spieler einliefen und in Reihe dann stehen blieben, bemerkte ich das Roman durch die Menge blickte. Auf einmal blieb sein Blick an jemanden haften und merkte das ich es war an dem sein Blick haftete. Ein strahlendes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Mit seinen Lippen formte er lautlos ein "Ich freu mich" und zeigte mir mit seinen Fingern ein Herz. Kurzzeitig war ich überfordert, warf ihm aber ein Luftkuss zu und formte mit meinen Lippen "Viel Glück". Kurz danach ging da Spiel auch schon los. Jenny, Scarlett und ein paar weitere flippten bei der süßen Geste von Roman aus und ich errötete ziemlich.
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My Brother's Best Friend
FanficMelia ist die kleine Schwester von Marcel Schmelzer, 23 Jahre und in München. Also weit weg von Dortmund. Als sie in ihrem Urlaub wieder zurück nach Dortmund fuhr wurde die Freundschaft zwischen ihr und dem Torwart des BVB immer enger und enger.