Melia POV
Leicht bedröppelt wachte ich auf und brauchte ein wenig bis ich realisierte wo ich bin und was heute Nacht passiert war. Mitten in der Nacht rief mich ein ziemlich angetrunkener Roman an. Was mich wunderte war, das ich mitten in der Nacht rangegangen war. Normalerweise hasste ich es in meinem Schlaf gestört zu werden, doch bei Roman war das etwas anderes. Mittlerweile war mir Roman sehr ans Herz gewachsen und ich hegte Gefühle für ihn, was ich aber versuchte so gut es geht zu verstecken.
Nächste Woche würde er in München sein, da er gegen Bayern München spielen würde. Leider hatte ich erst einen Tag vor dem Spiel Zeit, da ich auch etwas mit meinem Bruder geplant hatte. Ich fand es aber ziemlich süß, das er mich gefragt hatte ob ich Lust hatte mit ihm etwas zu unternehmen. Sofort hatte ich ihm zugesagt und ich musste auch zugeben das ich mich sehr freute ihn wieder zu sehen, da wir eigentlich nur schrieben oder telefonierten. Kurzerhand beschloss ich, das ich doch zu dem Spiel zu gehen würde.
Ich blickte auf mein Handy und sah das ich mich so langsam fertig machen sollte für die Arbeit. Es war zwar Wochenende aber meine Kollegin und ich hatten uns entschieden eine Sonderschicht einzulegen, da wir momentan in Arbeit versanken und einige Kollegen immer noch fehlten. Bevor ich mich fertig machte öffnete ich noch WhatsApp, schrieb meinem Bruder das ich doch zu dem Spiel kommen würde und fragte noch ob er mir einen Karte besorgen könnte, als ich den Chat zwischen meinem Bruder und mir schloss sah ich das Roman mir noch geschrieben hatte. Ich schrieb ihm noch zurück das ich ihm immer gerne zuhörte egal wann, wünschte ihm noch guten Morgen und fragte ob er schon ausgenüchtert sei.
Danach stand ich auf, hängte mein Handy wiedermal an mein Ladekabel und ging ins Bad. Frisch geduscht und geschminkt spazierte ich wieder in mein Schlafzimmer um mich anzuziehen. Nachdem dies erledigt war ging ich noch schnell in die Küche um mir etwas zum Essen mitzunehmen. Ich beschloss mir unterwegs dann noch einen Kaffee zu holen. Ich packte alles in meine Handtasche zog mir meine Jacke und Schuhe an, holte mein Handy und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Auf dem Weg huschte ich noch schnell zu Starbucks rein und holte mir und meiner Kollegin einen Kaffee
Dort angekommen ging ich zu meinem Platz, legte meine Sachen ab und merkte das mein Arbeitsplatz voller Akten war die bearbeitet werden mussten. Als ich meinen Computer hochfuhr und mein Email Programm öffnete verging mir eigentlich fast meine gute Laune. Mein Email Fach quoll förmlich über, einerseits von Mandantenemails andererseits von noch mehr Aufgaben die erledigt werden mussten. Ich seufzte laut aus. In diesem Moment kam auch schon meine Kollegin ins Büro rein und stimmte mir zu. Ihr Schreibtisch sah auch nicht besser aus als meiner. Zudem hatte sie noch die Wochenendpost mir reingenommen. Jedoch entschieden wir uns als aller erstes die Aktenstapel, Diktate und Emails ab zu arbeiten. 5 Stunden, 3 Kaffees und 2 Nervenzusammenbrüche später waren die Akten, Diktate und Emails soweit abgearbeitet. Bei den Emails hatte ich es so eingestellt dass das Programm es erst am Montag rausschickte.
Mittlerweile war auch die Post komplett gemacht, die dazugehörten Akten mitsamt Post und der Unterschriften Mappe lagen bei dem jeweiligen Anwalt der zuständig war. Vollkommen fertig schrieb ich noch eine Rundmail das ich erst wieder am Dienstag im Büro war und machte mich auf den Heimweg.
Zuhause angekommen warf ich wie immer alles achtlos ins Eck, zog mir etwas gemütliches an und schaltete mir den Fernseher an. In einer Halbwegs gemütlichen Position antworte ich allen Leuten die mir heute so geschrieben hatten. Bei Roman überlegte ich es mir, doch kurzerhand klingelte mein Telefon. Es war Roman, der sich sorgen gemacht hatte da ich nicht geantwortet hatte. Er war einfach zu süß. Nachdem wir 3 Stunden telefoniert hatte, beendet ich unser Telefonat, machte mich Bett fertig und kuschelte mich in mein warmes Bett. Mit dem Gedanken wie es wohl wäre neben Roman einzuschlafen und aufzuwachen schlief ich ein.
DU LIEST GERADE
My Brother's Best Friend
FanficMelia ist die kleine Schwester von Marcel Schmelzer, 23 Jahre und in München. Also weit weg von Dortmund. Als sie in ihrem Urlaub wieder zurück nach Dortmund fuhr wurde die Freundschaft zwischen ihr und dem Torwart des BVB immer enger und enger.