~19~

306 8 2
                                    

Melia POV // 6 Monate später

In den letzten 6 Monaten ist viel passiert. Mit Roman hatte ich keinen Kontakt mehr. Ich hatte sämtliche Nachrichten und Anrufe von ihm abgeblockt, auch wenn er versprochen hatte mir meine Zeit zu lassen. Zudem hatten sich die Gerüchte um Romans Ex-Freundin bestätigt. Sie war Schwanger. Die Frage war halt nur ob sie von ihm schwanger, dies würde aber erst rausstellen wenn das Kind auf der Welt ist. In den ersten Monaten hatte ich alles und jeden abgeblockt und meine Gedanken kreisten nur um Roman. Die Zeit die wir gemeinsam hatten war zwar kurz, aber wunderschön. Die Gefühle für ihn waren immer noch da, aber ich konnte sie mittlerweile sehr gut verstecken und kam sehr gut klar, das er jetzt wahrscheinlich mit seiner Ex ein Kind hat.

In meiner Arbeit lief es mittlerweile sehr gut und ich hatte einige neue Freunde gefunden. Mittlerweile war ich gerade auf den Weg zur Arbeit und legte noch einen Zwischenstopp beim Bäcker ein und holte mir Frühstück. Da der Bäcker nicht mehr weit von der Arbeit weg war, war ich innerhalb von 5 Minuten in der Arbeit. Ich ging hoch, begrüßte die drei Sekretärinnen am Empfang und ging dann in mein Büro, welches ich mir mit meiner Kollegin Anni teilte. Anni war eine ganz süße Maus und 3 Jahre älter wie ich. Zusammen betreuten wir die 2 Strafanwälte hier in der Kanzlei. Ich musste sagen Strafrecht fand ich schon immer ziemlich interessant und ich war froh das ich damals zum einarbeiten bei Anni war und dann ein Platz bei den Strafanwälten frei war. Anni war noch nicht da, doch sie schrieb mir das sie sich verspäten würde. Ich machte erstmal Kaffee für Anni und mich, während mein Computer hochfuhr. Mit beiden Kaffees in der Hand und ging wieder zurück ins Büro. Dort entdeckte ich Anni die gerade angekommen war. "Guten Morgen Annilein" begrüßte ich sie gut gelaunt. "Guten Morgen. Da ist aber jemand gut gelaunt." antwortete Anni. "Klar." antwortete ich ihr und gab ihr ihren Kaffee. Danach setzte ich mich in meinen Bürostuhl, loggte mich ein und checkte erstmal meine Emails. Anni checkte währenddessen das Fristenbuch. "Heute ist Fristenmäßig gar nicht viel zu erledigen." meinte Anni. "Gott seid dank. Dann schaffen wir es heute mal alles andere mal weg zu arbeiten." entgegnete ich ihr. "Ja stimmt. Dann wird das auch wieder weniger" antworte sie mir und ich nickte ihr nur zu.

Nach einem Anstrengenden Arbeitstag und ein paar Überstunden, haben entschlossen uns Anni und ich dazu noch etwas essen zu gehen. Kurzerhand rief Anni bei unserem Lieblingsitaliener an und reservierte uns einen Platz dort für 19:30 Uhr. Danach packten wir unsere sieben Sachen zusammen, legten die fertigen Sachen zu den beiden Anwälten und machten uns auf den Weg zu dem Italiener. Beim Italiener angekommen, bestellten wir uns sofort etwas zu essen. Nach einer halben Stunde kamen dann unsere Pizzen. Sofort fingen wir mit dem Essen an und unterhielten uns nebenbei. Als wir mit dem Essen fertig waren, wanderte mein Blick durch Pizzeria entdeckte Marco mit seiner Frau. Scarlett entdeckte mich und lächelte mir zu. Ich erwiderte ihr lächeln und wandte mich wieder zu Anni, die gerade von ihrer neuen Wohnung erzählte. "Wann ziehst du denn jetzt eigentlich um ? Damit ich endlich mal planen kann wann ich dir helfen soll" fragte ich sie. "In 3 Wochen ziehe ich um " entgegnete sie mir. "Aller klar. Ich plane des mal so ein " entgegnete ich ihr.

Nach 3 Stunden in dem wir in dem Restaurant waren, zahlten wir und machten uns dann auf den Weg nachhause. Ich verabschiedete mich von Anni an der U-Bahn und machte mich dann auf den weg nachhause. Während der Heimfahrt hörte ich Musik und antwortete ein paar Leuten auf WhatsApp, unteranderem meinem Bruder und Scarlett die mich fragte wie es mir ging. Ich schrieb ein wenig mit ihr hin und her und schlussendlich fragte sie mich, wann ich denn wieder bei einem Spiel dabei sein würde. Ehrlich gesagt konnte ich ihr nicht beantworten wann ich wieder mit bei einem Spiel sein würde.

Zuhause angekommen nahm ich noch schnell meine Post mit und sperrte oben angekommen meine Haustür auf. Als ich durch die Tür trat, warf ich achtlos meine Jacke und meine Schuhe in die Ecke, ging schnell in mein Bad und machte mich dort schnell Fertig. Gott sei dank musste ich morgen nicht so lange arbeiten, da wir Freitags immer nur Halbtags also Gott sei dank nur bis 12 Uhr arbeiten mussten. Dies kam mir sehr gut zur Gelege. Nachdem ich im Bad fertig war ging ich im Anschluss in mein Schlafzimmer, zog mir meine Schlafsachen an und kuschelte mich in mein warmes Bett. Ich war so geschafft das ich gleich einschlief.

My Brother's Best FriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt