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Melia POV

Endlich war Freitag. Die Tage vergingen Gott sei dank wie im Flug. Mein Bruder nervte mich mittlerweile gefühlt schon alle 10 Minuten, wie lange ich noch Arbeiten müsste oder wann ich den losfahren würde, obwohl er dies eigentlich schon längst wusste. Ich schaltete mein Handy ins den Flugmodus und machte mich wieder an meine Arbeit. Die Zeit verging wie im Flug und Gott sei dank wurde ich fast fertig. Meine Kollegin hatte sich bereit erklärt den Rest für mich fertig zu machen, was eigentlich nur daraus bestand nur noch die Unterschriften für die Briefe die ich vorbereitet hatte zu sammeln und die Briefe dann wegzuschicken.

Ich zog meinen Mantel an und verabschiedete mich von meiner Kollegin und machte mich auf den Weg zum Hauptbahnhof. Mein Koffer hatte ich zum Glück schon dabei. An der U-Bahn angekommen musste ich kurz wartete ich diese kam. Am Hauptbahnhof angekommen lief ich noch schnell zum Bäcker um mir dort was zum Essen und Trinken für die Fahrt zu holen. Als ich dies erledigt hatte, suchte ich das Gleis von dem mein Zug wegfahren würde und schrieb meinen Bruder das ich gleich losfahren würde. Danach stieg ich in den Zug ein, suchte mir einen Platz am Fenster und verstaute meinen Koffer.

Während der Zugfahrt nach Dortmund telefonierte ich die meiste Zeit mit einer alten Freundin die immer noch in Dortmund wohnte. Ich freute mich schon ein paar alte Freunde von mir zu treffen. Nach dem Telefonat steckte ich noch mein Handy an die vorhandene Steckdose und schrieb noch ein bisschen mit meinem Bruder. Eine Zeit lang blickte ich aus dem Fenster und beobachtete die Gegend und die untergehende Sonne. Kurze Zeit später ging die Sonne auch schon unter und eine Durchsage kam das wir in einer halben Stunde in Dortmund seien. Schnell schrieb ich meinen Bruder das ich fast da wäre.

Endlich in Dortmund angekommen stieg ich aus dem Zug aus und hielt Ausschau nach meinem Bruder. Kurze Zeit später entdeckte ihn und rannte auf ihn zu um ihn zu umarmen. "Schön das du da bist" meinte Marcel. "Ich freu mich auch endlich wieder hier zu sein " erwiderte ich Marcel.  Nach der kurzen Unterhaltung machten wir uns auf den Weg zu Marcels Auto um zu ihm zu fahren. Am Auto angekommen lud ich mein Koffer in den Kofferraum ein und stieg dann auf der Beifahrerseite ein. Kurz blickte auf mein Handy, antwortete kurz ein paar Freunden und unterhielt mich dann wieder mit Marcel. Circa 20 Minuten später waren wir schon bei Marcel daheim angekommen.

Marcel zeigte mir noch schnell das Gästezimmer in dem ich die nächsten 3 Wochen wohnen würde. Marcels Frau Jenny schlief schon, weswegen ich leise ein paar Sachen schonmal in den Schrank räumte und machte mich auch bettfertig. Nachdem ich im Bad fertig wurde, tapste ich in mein Zimmer und legte mich in  mein Bett (was übrigens übel weich und flauschig war) und schrieb noch mit ein paar Freunden und schaute noch bei Instagram bzw. TikTok vorbei. So langsam wurde ich richtig müde, demnach legte ich mein Handy auf meinen Nachttisch und kuschelte mich tiefer mein weiches Bett.

Ein paar Stunden später wurde ich durch was nasses geweckt. Erschrocken stieß ich einen lauten Schrei aus. Nun da ich wach war und wusste wer der Übeltäter war, welcher kaum ein anderer war als mein Bruder, schnappte ich mir ein kleines Glass aus meinem Bad, füllte dies mit Wasser und rannte meinen Bruder hinterher. In der Küche angekommen erwischte ich meinen Bruder endlich. Dieser blickte mich beleidigt an. Jenny, die auch schon wach war und ebenfalls in der Küche anwesend, beobachtete dies mit grinsend. "Schön das du da bist Melia" sagte Jenny. "Ich freu mich auch" erwiderte ich. Während mein Bruder sich anscheinend im Bad fertig machte, half ich Jenny beim Frühstück machen und deckte den Tisch auf der Terrasse.

My Brother's Best FriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt