My Brother's Best Friend

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Melia POV // Tag des Spiels

Gespannt verfolgte ich das Spiel. Das Spiel war schon ziemlich am Ende und wir hatten mit Bayern gleichstand. Es wurde einmal verlängert doch dies brachte keine Entscheidung. Jetzt wurde ein Elfmeter schießen draus. Es bleib weiter spannend und der BVB lag beim Elfmeter schießen vorne . Den letzten Schuss hatte Bayern. Roman machte sich bereit, Lewandovksi schoss und Roman hielt. Somit hatte der BVB gewonnen. Ich sprang mit den anderen auf bejubelte die Jungs.

Kurze Zeit später durften wir auch aufs Spielfeld. Ich gratulierte schnell meinem Bruder und lief dann weiter zu Roman. In dem Moment als ich fast bei ihm war drehte er sich um entdeckte mich auch. Glücklich warf ich mich in seine Arme. In dem Moment war es mir egal das er verschwitzt war. "Herzlichen Glückwunsch zum Sieg" beglückwünschte ich ihn. "Danke" flüsterte er und ließ mich dabei nicht aus seinen Armen. Langsam lösten wir uns aus der Umarmung und Roman gab mir ein Kuss auf die Stirn. Ich lächelte. Roman und ich machten uns auf den Weg zu meinem Bruder der nicht weit von und weg stand.

Während wir noch auf den Spielfeld standen und uns mit den anderen Spielern unterhielten, hatte Roman die ganze Zeit einen Arm um meine Hüfte geschlungen. Ich genoss den Moment und mir war egal ob uns die anderen Leute sahen. Mein Bruder grinste mich verräterisch an. Nachdem ich alle beglückwünscht hatte, machte sich die Mannschaft auf den Weg zur Umkleide. Roman flüsterte mir beiläufig zu das ich auf ihn am Parkplatz warten solle, bevor er wieder fahren musste. Denn sie musste heute leider wieder nach Dortmund zurück.  

Ich ging mit Jenny schonmal zum Parkplatz und wartete dort auf die Jungs. Ein paar andere Spielerfrauen waren auch schon da. Nachdem endlich die Jungs umgezogen aus der Kabine kamen lief Roman direkt zu mir. Roman und ich standen etwas abseits und verabschiedeten uns voneinander. Eine kleine Träne lief mir über meine Wange, die ich versuchte irgendwie zu verstecken, jedoch bemerkte Roman diese und wischte diese Weg. "Nicht weinen." flüsterte er leise. Ich nickte nur traurig. Roman zog mich nochmals in eine lange Umarmung, bevor zu meinem Bruder und Jenny gingen. Ich verabschiedete mich von meinem Bruder und kurz darauf  stiegen sie auch schon in den Mannschaftsbus. "Also wenn da zwischen euch nichts läuft ihr nicht zusammen kommt, fress ich nen Besen." erwähnte Jenny beiläufig, während wir den Jungs zu winkten. Ich musste grinsen. Jenny und ich hatten vor den Abend noch gemeinsam zu verbringen bzw. Essen zu gehen bevor ich sie zum Bahnhof brachte.

Als der Mannschaftsbus verschwunden war, machten wir uns wieder auf den Weg zu mir nachhause um uns umzuziehen. Während dem Heimweg überlegten wir uns wo wir zum Essen hingehen wollten und entschlossen uns dazu in eine Pizzeria zu gehen. Bei mir daheim angekommen zogen wir uns schnell um und Jenny nahm ihren kleinen Koffer direkt mit.

Im Restaurant angekommen hatten wir Glück das wir noch einen Platz bekamen, da es brechend voll war. Am Tisch angekommen, bestellten wir uns schnell etwas zu Essen. Nachdem der Kellner endlich unser Essen gebracht hatte, wurde es still an unserem Tisch. Als wir mit dem Essen fertig waren bezahlten wir.

Nachdem wir aus dem Restaurant rausgegangen waren, machten wir uns auf dem Weg zum Bahnhof. Dort angekommen begleitete ich Jenny noch zum Gleis, an dem schon der Zug nach Dortmund stand. Wir Umarmten uns zum Abschied und schon stieg Jenny ein. Ich blieb noch stehen und winkte ihr zu, als der Zug sich in Bewegung setzte. Kurz wartete ich noch bis der Zug schlussendlich komplett aus meinem Sichtfeld verschwand und machte mich auf dem Weg nachhause.

Zuhause angekommen machte ich mich fertig und schrieb noch ein wenig mit Roman, der noch im Bus saß. Die letzten zwei Tage waren ziemlich schön, zudem war ich mir mittlerweile bei meinen Gefühlen für Roman ziemlich sicher. Ich hoffe Roman empfindet dasselbe. Geschafft legte ich mich in mein Bett.