The Beta and his Mate

Kapitel 7

Blaine's POV

,,Wie wäre es mit etwas wie sowas" fragte Hannah, als sie einem blau-weiß geblümten Gänseblümchenkleid in der Hand hielt.

Ich erschrak innerlich bei der Menge an Blumen die auf dem Kleid waren, es war sicher zu sagen dass ich nicht eines dieser Girlie-Mädchen war. ,,Umm... ja aber... denkst du nicht es passt besser zu Anna mit ihren blonden Haaren?"

Bei der Erwähnung ihres Namens sah Anna von dem Hemd auf, das sie gerade betrachtete und kam herüber. ,,Oh das ist wunderschön" sagte Anna, während ihre volle Aufmerksamkeit nun auf diesem Kleid lag. Ich seufzte erleichtert, dass ich es nicht anprobieren musste und ging rüber zu einem schwarz-roten Flanell, den ich aus dem Augenwinkel gesehen hatte. Das war mein Style.

Nachdem wir mit dem shopping fertig waren und Hannah und Anna sich darum stritten, wer meine Sachen bezahlen sollte, machten wir uns auf den Weg zu einem Café. Einer der Wächter, die mit uns gekommen waren waren gegangen, um die große Menge an Klamotten, die die beiden gekauft hatten wegzubringen, so dass es nur noch uns drei und einen anderen Wächter gab, der sich einen Tisch nahm, der zwei Tische vor uns frei war.

,,Also Blaine, erzähl uns etwas über dich" fragte mich Anna, als sie denn Vanille Latte auf den Tisch stellte. 

Ich lächelte sie an und stelle ebenfalls meinen schwarzen Kaffee auf den Tisch. ,,Ich denke du meinst wie ich zu einem Rogue wurde."

,,Gut" sagte Hannah. ,,Wir wollten nicht so weit vorpreschen, aber sicher können wir damit anfangen" lachte sie.

,,Das ist nicht das was ich meine Blaine."

Ich zuckte mit den Schultern ,,Nein, es ist in Ordnung, um ehrlich zu sein, bin ich überrascht, dass du mich das nicht gefragt hast, bevor ich gestern beim Essen dabei war."

Anna lächelte, als sie dannach einen Schluck ihres Getränkes nahm. ,,Ich weißt das du nicht gefährlich bist und du nicht die Absicht hast uns zu verletzten" sagte sie Schulter zuckend.

Ich lächelte sie dankbar an, dass sie sich gestern auf meine Seite gestellt hatte. Der heutige Tag wäre ganz anders verlaufen, wenn sie es nicht getan hätte.

,,Okay wie du vielleicht weißt, wurde ich als Rogue geboren" sagte ich und nahm einen Schluck von meinem Kaffee. Er war ein bisschen bitter aber trotzdem der beste Kaffee denn ich je in meinem Leben getrunken habe.

Ich sah auf und sah das beide Mädchen mich anstarrten und ihnen der Schock ins Gesicht geschrieben war. ,,Was?"

,,Du wurdest als Rogue geboren?" fragte mich Hannah.

Ich nickte verwirrend mit dem Kopf. ,,Ja, warum?"

,,Das erklärt vieles" Anna sagte dies, während sie ihren Kopf  auf ihre Hand legte. ,,Alle Rogues, die ich je getroffen habe, was nicht viele sind, sie haben mir immer die gleichen Gefühle vermittelt. Sie sind immer bissig... ehrlich gesagt einfach nur gemein."

,,Gemein?" fragte ich mit einem grinsen.

Anna rollte mit ihren Augen ,,Oh du weißt was ich meine... aber du, du bist wirklich nett."

,,Danke?" sagte ich kichernd.

Sie lächelte, bevor sie einen weiteren Schluck nahm. ,,Bitte."

,,Wie kam es dazu das du als Rogue geboren wurdest? Ich weiß überhaupt nichts" fragte mich Hannah.

Ich zuckte mit den Schultern ,,Nun, als meine Mutter und mein Vater herausfanden, dass sie Mates waren, kam das bei keinem von ihnen gut an. Meine Mutter war die Tochter eines Alphas und ihr Vater entschied, dass sie in eine arrangierte Ehe mit einem anderen Rudel Alpha ein paar Stunden entfernt gezwungen werden sollte, um eine Allianz zu bilden"

,,Das ist ja schrecklich" sagte Hannah, während sie ihre Hand vor ihren Mund legte.

,,Was passierte dann? Ich denke deine Mum hat ihn nicht geheiratet."

Ich schüttelte meinen Kopf ,,Nein hat sie nicht, sie hatte tatsächlich die Absicht, das Ganze erst einmal durchzuziehen. Sie ging rüber zum Rudel, um ihren zukünftigen Ehemann zu treffen, aber sobald sie aus dem Auto stieg, konnte sie riechen, dass ihr Mate dort war. Sie rannte auf dem Gelände des Rudels herum, um ihn zu suchen und als sie sich endlich gefunden hatten, ging sie zu ihrem Vater und ihrem Verlobten hinüber um zu fragen, ob das Bündnis stattdessen mit ihnen geschlossen werden könnte. Nun, um es kurz zu machen, es ging nicht gut aus und sie endeten beide damit, dass sie wegliefen, bevor mein Vater getötet wurde und meine Mutter gezwungen wurde, jemanden zu heiraten, der nicht ihr Mate war."

Die Mädchen saßen eine Sekunde lang schweigend da und verarbeiteten die Informationen, während ich einfach dasaß und meinen Kaffee trank.

,,Was passierte dannach?" fragte mich Hannah aufdringlich.

Ich runzelte die Stirn, während ich in mein Glas schaute und dabei an meine Familie dachte. ,,Nun, wir waren lange Zeit glücklich, ich meine wir mussten ziemlich oft umziehen, um nicht aufzufallen, aber ich hatte meine Mutter und meinen Vater und meinen älteren Bruder und meine jüngere Schwester. Mein Leben wirklich gut" sagte ich schulterzuckend.

,,Aber eines Tages gingen mein Bruder und meine Schwester auf die Jagd und kehrten nicht mehr zurück. Meine Eltern beschlossen, nach ihnen zu suchen, in der Hoffnung sie zu finden und zurückzubringen, aber das taten sie nie. Bis zum heutigen Tag weiß ich nicht, wo sie sind."

,,Oh Blaine, es tut mir so unendlich leid" sagte Anna und lehnte sich dabei über den Tisch und nahm meine Hand in ihre.

,,Niemand sollte den Verlust seiner Eltern durchmachen müssen, geschweige denn, auch noch seine Geschwister zu verlieren."

Ich zuckte mal wieder mit den Schultern, während ich noch einen Schluck von meinem Kaffee nahm.

,,Es ist okay, ich hab mich damit abgefunden das ich sie nicht mehr wiedersehen werde." Gott, ich hasse es über meine Leben zu reden, das klingt ja schon fast richtig depressiv.

,,Wie lange ist das schon her?" fragte Hannah mit leider Stimme.

,,Vielleicht 2 oder 3 Jahre, aber ich bin mir nicht wirklich sicher."

Wir schwiegen, als wir unsere Getränke zu Ende tranken und keiner von uns wusste, was er nach der Enthüllung über meine möglicherweise tote Familie sagen sollte.

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Endlich alle Prüfungen geschafft. Puhhh. Zur Feier des Tages kommt heute Abend ein Kapitel.

Vergesst nicht zu Voten und fleißig zu kommentieren.

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