Kapitel 9

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(It's getting spicy)
POV: Y/N / Askja

Jemand streichelte mir übers Haar.
Ich spürte, wie ich langsam wach wurde, aber ich wäre so gerne in meiner Traumwelt geblieben...
Blinzelnd öffnete ich meine Augen.
Loki lag neben mir und sah mich lächelnd an.

„Guten Morgen, Darling.", murmelte er.
Ein Lächeln stahl sich in mein Gesicht und ich kuschelte mich dichter an ihn.

„Wie spät ist es?", nuschelte ich irgendwann.

„Gleich 15:00 Uhr."

Verwundert riss ich meinen Kopf hoch und starrte ihn an.

„Hab ich so lange geschlafen?!", fragte ich entrüstet.

Loki schmunzelte.
„Allerdings. Du hattest es bitternötig."

Ich gab nur ein unzufriedenes Murren von mir und verkroch mich wieder in seinen Armen.

Ein Klopfen an der Tür ließ uns hochschrecken.
„Ja?", fragte Loki bestimmt.
Steve steckte seinen Kopf durch die Tür und sah uns skeptisch an.

„Y/N? Teambesprechung. Jetzt."
Ich stand auf und Loki erhob sich ebenfalls.

„Du nicht, Loki.", befahl Steve.
Verwirrt schauten wir zu ihm.

„Wie bitte?"

„Du darfst nicht anwesend sein, Loki."

Wir wechselten einen Blick miteinander.
Loki nickte mir kaum merklich zu und drückte sanft meine Hand.
Ich versuchte, meine Ruhe zu bewahren, und atmete einmal tief durch, ehe ich Steve folgte.

Wir gingen ins Penthouse, wo der Rest des Teams schon versammelt am Tisch saß.
Mir lief es heiß und kalt den Rücken runter, beim Anblick von allen gleichzeitig, aber ich konnte mich beherrschen.
Still setzte ich mich neben Bruce.

Tony ergriff das Wort.
„Falls es einer von euch noch nicht mitbekommen hat, Y/N ist die Neue im Team. Sie ist die Göttin der Erde und beherrscht die vier Elemente.", erklärte er, als würde man solche Dinge alltäglich hören, doch die Avengers nickten nur.

Doch ich war wieder erstarrt vor Angst. Woher wusste Tony das? Hatte Thor..? Nein. Auf einmal fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Jarvis. Die KI, die über das ganze Gebäude Bescheid wusste. Und somit auch Tony. Mein Körper war angespannt und ich zitterte leicht.
Ich spürte, dass Bruce sanft meine Hand drückte und ich wurde wieder ein wenig ruhiger, wenn auch nur minimal.

„Es gibt gewisse Regeln, die du zu befolgen hast, Y/N.", sprach Tony weiter, „Zum ersten: Training. Einzeltraining und im Team. Zweitens: Keine Ausflüge alleine, nicht solange du deine Kräfte noch nicht vollständig unter Kontrolle hast. Drittens: Genug essen und trinken. Und zu guter Letzt: So wenig wie möglich Zeit mit Loki verbringen. Alles klar?"

Mir fiel die Kinnlade runter.
Das ich mich an deren Abläufe halten müsste, war die eine Sache, aber kaum Zeit mit Loki zu verbringen, die andere.
„Nein.", murmelte ich leise.

„Wie bitte?"

„Ich sagte Nein. Von mir aus mach ich euer Training mit, aber ihr könnt mir Loki nicht verbieten. Das geht euch nichts an.", erklärte ich und versuchte krampfhaft, ruhig zu bleiben.

„Y/N, wir können Loki noch nicht trauen. Es ist... es ist einfach zu viel passiert...", fing Steve an, doch ich unterbrach ihn wütend.

„Loki?! Loki ist die einzige Person auf dieser verschissenen Welt, der man vertrauen kann!"

„Y/N hat er dich vielleicht mit seinen Kräften manipuliert...?", fragte Steve ruhig.

Zornig starrte ich ihn an, ich konnte meine Tränen kaum noch zurück halten.
„Ihr habt doch alle überhaupt keine Ahnung!", schrie ich dann und rannte zum Fahrstuhl.

Feuer und Eis - A Loki Lovestory (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt