Wir haben den Segen

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Zelia Pov

Als wir das Haus betreten haben, ist keiner mehr im Wohnzimmer. Verwirrt schaute ich Demetri an. Schließlich müssten sich hier Alec, Jane und mein Vater sein. Oder sind die drei schon in den Gästezimmern? Ich werde es sowieso morgen erfahren. Kaum sind wir in meinem Zimmer, machte ich mich fertig für's Bett. Kaum bin ich unter meiner Decke, legte sich mein Gefährte neben mich. Er küsste noch schnell meinen Kopf, wo ich mich dann in seine Arme kuschelte. So bin ich dann auch eingeschlafen.

Am nächsten Morgen, sind wir Hand in Hand runter ins Wohnzimmer. Sideri und Felix sind schon unten, sodass sie uns einen vielsagenden Blick zu geworfen haben. Nur in welchem Sinne? Wegen dem, was wir getrieben haben, oder das mein Vater ihm an die Gurgel springt? Wenn nicht, sogar beides. Wir werden es merken. "Ich mache das essen für Lydia, während du sie weckst?", fragte ich ihn, da mir die Blicke von den beiden unangenehm ist. Er küsste darauf kurz meinen Mund, wo er dann in ihr Zimmer gelaufen ist. Während ich in der Küche schonmal alles für das Frühstück vorbereite, stellte sich Sideri plötzlich neben mich, als ich das Geschirr auf dem Tisch gestellt habe. "Schicker Ring.", neckte sie mich. "Was willst du hören?", fragte ich sie gereizt. Ich habe ganz andere Gedanken im Kopf. Die zwar in Verbindung mit dem Ring stehen, aber dennoch mir Aorgen um Demetri mache. Nicht, das er wirklich noch ein Kopf kürzer gemacht wird. "Wie er den Antrag gemacht hat.", erleuchtete sie mich. "Nicht anders wie deiner auch. Er ist irgendwann auf die Knie gegangen.", antwortete ich. Sie verschränkte nun die Arme, da sie was anderen hören wollte. "Demetri wird das bestätigen.", meinte ich auf dieser Geste. Als ich dann alles aus dem Kühlschrank habe, bin ich dann mit den ganzen Lebensmitteln auf den Tisch zugelaufen. "Warum gehst du mir und meinen Fragen aus dem Weg?", fragte sie nun ebenfalls genervt. "Da ich meine Ruhe haben möchte. Wie schon gesagt, ich habe dir alles über den Antrag erzählt.", antwortete ich angepisst. Da meine schlechte Laune mehr wie ins Gesicht geschrieben steht, ist sie dann mit Felix aus dem Haus. Diese kleine Stille muss ich zu meinem Vorteil nutzen, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Lydia ist in den Armen von Demetri runter gekommen, die mir dann erstmal in die Arme gesprungen ist, als Demetri mir gegenüber steht. "Morgen Mutti.", begrüßte sie mich. "Morgen Lydia. Gut geschlafen?", fragte ich meine Tochter. Sie nickte, wo sie mir dann einen Kuss auf die Wange hauchte, wo sie dann von meinen Armen gesprungen ist. Sofort ging Lydia zum Tisch, wo sie sich dann auf einen Stuhl setzte. Ich habe selber nun meinem Verlobten einen Kuss gegeben, wo ich mich dann an den Tisch neben meine Tochter sitze. Kaum sitze ich, hat sie angefangen ihre Brote selber zu machen. Gemeinsam zu Frühstücken ist doch was herrliches. Es ist unser Ritual, das wir beide immer zusammen essen. Schließlich muss Lydia dann nicht immer alleine sitzen. So hat sie etwas Gesellschaft. Auch wenn die anderen sich dann immer dazu gesellt haben. Sie es im Wohnzimmer, oder auch an den Tisch Platz genommen haben. Diesmal hat es Demetri gemacht, der seine Augen nicht mehr von ihr lassen konnte. Nebenbei noch lächelte.

Als sie dann fertig ist, ist sie hoch ins Bad um sich frisch zu machen. Dennoch frage ich mich, wo alle anderen sind. Es ist ungewohnt, wenn dir keiner Gesellschaft leistet. "Wo sind die anderen?", fragte ich ihn. "Jagen.", antwortete er. Wir waren doch erst. Was geht hier vor? Kaum ist dann alles weg geräumt, bin ich hoch zu Lilith Deria. Was ich dann dort gesehen habe, hat mir die Sprache verschlagen. Sie steht am Fenster, als würde sie auf jemand bestimmten warten. Leise machte ich die Tür zu, wo ich mich dann vorsichtig meiner Tochter ging. Kaum bin ich neben ihr, hat sie kurz in meine Richtung geschaut, und dann wieder aus dem Fenster. Jetzt bin ich mir ziemlich sicher, das sie sich verliebt hat. Schließlich kenne ich das Gefühl nur zu gut. Erstrecht, wer es sein könnte. "Es ist Alec nicht wahr?", fragte ich sie. "Ist es so offensichtlich?", fragte sie mich überrascht. "Für mich schon. Ob es auch bei deinem Vater zutrifft, kann ich dir nicht sagen.", antwortete ich. "Du bist nicht böse?", hakte sie nun nach. "Du bist meine Tochter. Du wirst immer mein Kind, und damit kleines Mädchen sein. Was wäre ich für eine Mutter, die das nicht akzeptieren könnte? Ich hoffe nur, dass du weißt, das du immer zu mir kommen kannst. Egal bei was. Vorausgesetzt ich werde in den nächsten Monaten keine Großmutter. Wenn du mir versprichst, das du dir da Zeit lässt, werde ich dich dein Leben leben lassen.", sagte ich zu ihr. Sie musste schmunzeln, meinte dann:,, Ich verspreche dir, solange Lydia noch nicht ausgewachsen und damit ihren Gefährten noch nicht gefunden hat, werde ich nicht Schwanger. Wenn ich das überhaupt werden kann." "Wenn du so kommst, musst du auch unter der Haube gewesen sein. Mach nicht den selben Fehler wie ich, da ich erst heiraten werde.", sagte ich nun zu ihr, wo ich nebenbei an meinem Ring spielte.

Sanft nahm sie nun meine Hände in ihre, wo sie dann sagte:,, Du hast keine Fehler gemacht. Jedenfalls in meinen Augen nicht. Ich bin wirklich froh in dieser Familie zu sein, erstrecht eine unglaubliche Schwester zu haben. Außerdem bin ich froh, an diesem Tag dabei sein zu können." Bei ihren Worten kamen mir die Tränen, sodass ich sie umarmt habe. "Ich kann es kaum erwarten, diesen Tag mit euch zu feiern. Erstrecht, das Kleid mit euch auszusuchen.", flüsterte ich. Als ich dann die Stimmen von den anderen hörte, schauten wir beide aus dem Fenster. Die anderen sind wieder da. Zusammen sind wir dann beide runter. Während ich mich zu Demetri und Lydia stelle, ist Lilith Deria raus zu den anderen gerannt. Diese Szene kommt mir nur allzu bekannt vor. Den verwirrten Blick von Demetri habe ich auf mir gespürt, sodass ich ihm Lydia aus den Armen genommen habe. Auch Lydia hat mich allwissend angeschaut. "Sei nett zu Alec.", war das einzige was ich dazu sagen konnte. Demetri hat mich darauf noch verwirrter angeschaut, doch das hat sich schnell geändert, als meine Tochter mit Alec das Haus betreten haben. Sogar Händchen haltend. Ich konnte sehen, das er sich auf Alec stürzen wollte, doch ich habe schnell seine Hand umfasst. Mit wütenden Augen hat er mich nun angeschaut. Doch bevor er was sagen konnte, hat mein Vater meinen Namen ausgesprochen. Paar Sekunden später steht er vor mir. Mit verschränkten Armen schaute er zwischen uns hin und her. Um es kurz und schmerzlos zu machen, hielt ich ihm meine Hand mit dem Ring hin. "Ich habe zwei Bedingungen.", sagte er in seiner kalten Stimme. Kurz scahuten wir uns an, wo er sagte:,, Die Hochzeit wird bei uns stattfinden. Noch möchte ich bei der Auswahl des Kleides dabei sein, sowie dich zum Altar führen." "Um den letzten Punkt hätte ich dich sowieso gebeten.", meinte ich dazu. "Dann haben wir Ihren Segen, Meister?", fragte nun Demetri nach. "Behandle sie gut Demetri. Auch wenn ich nicht mehr dein Meister bin, werde ich so über dich richten, wenn du sie verletzt.", kam es angespannt von ihm. "Ich werde Sie,... dich nicht enttäuschen.", meinte er zu dieser Aussage. Caius nickte ihm nur zu, wo er dann meine Tochter aus den Armen genommen hat. Zu zweit sind sie aus dem Haus. Demetri wollte nun Alec an die Gurgel springen, doch das habe ich verhindert, indem ich ihn von hinten umarmte. "Sie ist ein großes Mädchen. Außerdem wird Alec sie gut behandeln.", meinte ich zu ihm. "Lilith Deria ist paar Wochen alt. Noch wissen wir nicht, ob sie überhaupt ausgewachsen ist.", meinte er zu mir. "Ich habe schon alles mit ihr besprochen. Beruhige dich einfach, und vertrau mir.", meinte ich nun. Bevor er was erwidern kann, küsste ich ihn.

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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man liest sich! :D
LG

Die Suche nach der Wahrheit  *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt