Machst gut meine Lieben

1K 21 0
                                    

Zelia Pov
Wir haben noch eine halbeewigkeit mit Amun über Demetri diskutiert. Gut, ich bin eh nach einer Zeit wieder eingeschlafen, da es mir erstens zu anstrengend wurde, und zweitens, meine Augen nach der Zeit schwerer wurden. Ob sie sich doch irgendwie geeinigt haben, lass ich mich überraschen. Am nächsten Morgen, bin ich in meinem Bett aufgewacht. Daraufhin habe ich mich fertig gemacht, und mir einen weißen Wollpulover, blaue Jeans und meine weißen Nike Air angezogen. Meine Haare habe ich normal in zwei Zöpfe geflochten. Als ich meine Tür geschlossen habe, bin ich in Demetri gelaufen. Nachdem er mich auf den Rücken gezogen hat, war ich nicht im Thronsaal, sondern in seinem Zimmer.

Als Demetri seine Tür geschlossen hat, sagt er:,, Amun und ich haben uns, dank dir, wieder versöhnt. Amun und die anderen, auch deine Eltern, wollen Volterra verlassen, was wir heute Nacht ebenfalls werden. Wir haben schon alles gepackt, sodass dann alles schon für heute Abend bereit steht. Jetzt, müssen wir noch nun Aro und Caius eimweihen, das wir gehen werden!" Darauf nickte ich nur, sodass Demetri mich in den Thronsaal gebracht hat. Dort angekommen, hat Jane mir erstmal was zu essen gegeben. Nachdem ich meine zwei Scheiben Brot gegessen habe, habe ich mich zu Jane gedreht, und gefragt:,, Können wir beide reden? Allein?!" Die angesprochene nickte nur, sodass sie mich in ihr Zimmer gebracht hat. Als ich die Tür geschlossen habe, sagte ich:,, Ich werde mit Demetri und Felix die Volturi verlassen. Agalma und Sideri werden ebenfalls mitgehen!" Darauf hat Jane mich geschockt angeschaut. Sie hat große Augen gemacht und ihre Kinnlade ist zu Boden gefallen. "Wieso?", fragte sie nach der Zeit. Ich meinte dazu:,, Demetri wollte es so. Er hat sich auch mit seinem Erschöpfer vertragen, sodass er diesen Kontakt pflegen will. Und außerdem brauchen wir etwas Abstand von all dem! Zwar nicht von dir oder Alec, einfach von den Volturi, da sie keine "Bedeutung" für uns haben. Wir können immer noch schreiben!" Da ich den Tränen nahe, mich von meiner ersten, und damit besten Freundin zu verabschieden, habe ich sie nochmal umarmt.

Bevor ich mir den Abschied noch schlimmer mache, als er jetzt schon ist, habe ich mich von Jane gelöst. Nun bin ich in den Thronsaal gerannt, und nebenbei versucht meine Tränen zu trocknen. Im Thronsaal angekommen, hörte ich schon meinen Vater schrein:,, IHR WOLLT WAS?! WIE KÖNNT IHR ES WAGEN, UNS, DIE VOLTURI ZU VERLASSEN?! Schande über Euch!" Ich hätte niemals das ich das mal sage, aber auch ich bin zusammengezuckt, wie die anderen im Saal. Weißt weiß ich auch, wie Demetri sich immer gefühlt hat. Mit langsamen Schritten bin ich auf Demetri, Agalma, Sideri und Felix gegangen. Mein Vater hat mich auch bemerkt, sodass er dann fragte:,, Stimmt das? Jetzt wo ich dich gefunden habe, willst du mich wieder verlassen?!" "Vater..." fing ich an. Als ich dann zwischen Sideri und Demetri gestanden habe, fuhr ich dann fort:,, Ich weiß, es ist schmerzvoll, aber es ist nunmal leichter für mich und Demetri. Selbst für Felix ist es dann leichter, da wir auch regelrecht nach Griechenland oder Ägypten wollten! Jetzt, wo sich Demetri und Amun vertragen haben, ist es besser für die beiden wieder zusammenzuarbeiten. Nicht gegeneinander! Was aber nicht heißt, dich und die anderen zu Besuchen!" Den stechenden Blick konnte ich von meinem Vater auf mir spüren, sodass ich den Kopf gesunken habe. Mir war von Anfang an klar, das ich immer eine Seite verletzten werde. Entweder die meiner Mutter, oder die meines Vaters. Und so wird es immer sein.

Demetri sagte nach der Zeit:,, Machen sie sich keine Sorge, Meister Caius. Ich werde Zelia beschützen, wie ich die Volturi immer beschützt habe. Auch wenn ich nicht mehr bei Euch bin, werde ich dennoch meine Aufgaben weiterhin erfüllen, die ich bei Euch gelernt habe!" Aro der nicht ganz folgen konnte, hat die Hand von Demetri genommen. Während Aro die Gedanken von Demetri ließt, hat er auch mal zwischen uns hin und her geschaut. Muss ich das verstehen? Nein, muss ich nicht. Ich will schließlich nicht alles wissen. Brauch ich auch nicht. Nach der Zeit hat Aro seine Hand losgelassen, sodass er sich zu Caius gedreht hat, und meinte:,, Auch wenn Demetri und Felix uns verlassen werden, werden sie uns nachwievor beschützen! Zelia, ist wirklich in guten Händen, Bruder!" Der angesprochene nickte langsam, sodass er mich dann in seine Arme geschlossen hat. In der Umarmung sagte er:,, Wenn du meine Hilfe brauchst, werde ich zu dir kommen. Egal bei was, ich Regel das für dich!"

Darauf sind meine Tränen wie Wasserfälle aus meinen Augen gekommen, sodass ich fester meinen Vater umarmt habe. "Hab dich lieb, Vater! Danke, für alles!", brachte ich brüchig heraus. WoW, zum ersten mal, habe ich das gesagt, worauf ich schon mein ganzes Leben lang gewartet habe. Meinem Vater sagen zu können, das ich ihn lieb habe. Darauf hat sich mein Vater angespannt, sodass er nach der Zeit sagte:,, Ich dich auch, Zelia. Pass auf dich auf!" Darauf hat er sich von mir gelöst, sodass er sagte:,, Es wird Zweit. Geht Euren weg, bevor ich mir doch anders überlege!" Zum Abschied habe ich ihm einen Kuss auf die Wange gegeben, und mit den anderen den Thronsaal verlassen. In meinem Zimmer angekommen, habe ich mir erstmal eine Jacke angezogen. Demetri kam nach der Zeit rein, sodass er mir meinen Rucksack gegeben hat, denn ich mir dann aufgezogen habe. Danach hat er mir seine Tasche gegeben, die ich ebenfalls um mich geschnallt habe. Die nebenbei so leicht wie eine Feder ist. Nun bin ich auf seinen Rücken gesprungen, sodass er dann mit mir losgerannt ist. Draußen auf dem Plazza haben schon alle gestanden, selbst Jane und Alec! Aber wieso? Alec muss wohl mein Blick bemerkt haben, sodass er sagte:,, Wir wollten uns nochmal persönlich von Zelia verabschieden. Also,... mach's gut!" Darauf nickte ich nur mit einem schwachen lächeln, sodass Demetri dann losgerannt ist.

Kaum zu glauben, das ich wirklich die Volturi und damit meinen Vater und Freunde verlassen habe. Hoffe sie verstehen es. Aber auf der anderen Seite wäre es schade, die Versöhnung einfach so hängen lassen, und weiter bei den Volturi zu bleiben. Da ist es schon besser, bei Mutter zu Leben. Schließlich können wir damit besser Amun besuchen, sowie er uns. Dann muss er nicht immer nach Volterra reisen. Dann kann er auch gleich seinen Bruder, und damit uns besuchen. Schon lustig, wie alles noch vor knapp drei Monaten war, wo ich noch nach meinem Vater gesucht habe. Und jetzt, habe ich meine wahre Familie gefunden. Meine ganze Familie. Mein richtigen Vater, meinen Seelenverwandten, weitere Halbvampire! Das alles in nicht mal drei Monaten! Mal schauen was sich noch alles zum Guten wenden wird! Wenn man bedenkt, das meine Pechsträhne endlich ein Ende hat!

Das dachte ich jedenfalls, doch ein nächstes Hindernis kam früher als gedacht...

-------------------------------------------------------------
Hoffe es gefällt Euch! :)
Man ließt sich! :D
LG

Die Suche nach der Wahrheit  *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt