Zurück nach Volterra

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Zelia Pov
Nach langen acht Wochen die ich im Krankenhaus verbracht habe, durfte ich endlich gehen. In der sechsten Woche habe ich die Halskrause abnekommen, und seitdem versucht meine Stimme zurückzubekommen. Nach eineinhalb Wochen konnte ich wieder normal reden. Seitdem haben wir über meine "zweite Gabe" geredet. Meine Mutter wusste von Anfang an Bescheid, da sie durch ihre Gabe die Gedanken über ihren Nahestehenden lesen kann. Sei es von uns selbst, oder von anderen. Darauf haben wir spekuliert, diskutiert und vor allem nachgedacht. Nach der Zeit wurde ich gebeten, ob ich noch weitere Gaben besitze. Daraufhin habe ich die Gaben von Katherina und Zebedee ausprobiert. Bei Katherina hat es funktioniert, doch als ich Zebedee's Gabe ausprobieren soll, ist nichts passiert! Selbst als ich die Gabe von Sideri anwenden soll, ist nichts passiert! Nach einer langen Diskusion habe ich nun Demetri's Gabe ausprobiert, die wiederum funktioniert hat!

Wie ist das möglich? Wie mach ich das überhaupt? Wieso passiert das jetzt überhaupt?! Was passiert hier eigentlich mit mir?! Das alles ging durch den Kopf und noch vieles mehr. Nach langem überlegen meinte meine Mutter:,, Das ist nur eine Vermutung, aber vielleicht bist du in der Lage, Gaben zu kopieren! Es würde passen, da du meine, Sideri's und die von Demetri übernommen hast!" Darauf überlegte ich. Mach schon Sinn, stimmt schon. Aber wieso zeigt es sich gerade jetzt? Stimmt schon, wenn ich im Laufe der Zeit mir paar Sachen gewünscht hätte, hätte ich es früher herausgefunden. Ob ich so einer neuen Kraft gewachsen bin? Mit dem richtigen Training schon! Doch was ist, wenn ich mir mal was schlimmes oder falsches wünsche, würde ich dann noch die Kontrolle haben? Bin ich überhaupt der Sache gewachsen? Was wenn ich alle damit in Gefahr bringe? Oder schlimmer, alle in Brand setzte wie Zino? Nein, das will ich nicht! Wieso ausgerechnet ich? Ausgerechnet ich, mit so einer Gabe?! Ich will sie nicht!

"Ach Schatz! Hör auf darüber nachzudenken! Sideri's Gabe konnten wir auch kontrollieren! Wenn Sideri es geschafft hat, wirst du ed auch schaffen!" Darauf nickte ich nur. Ich hoffe es! Aber Mutter hat Recht! Man kann alles erlernen und beherrschen, wenn man will! Es gibt schließlich drei Optionen im Leben, in dem man alles schaffen kann! Nicht nur schaffen, sondern alles geben kann, und nicht aufgeben soll! Als ich mir Mut zugesprochen habe, habe ich feste genickt. Daraufhin haben wir im Krankenhaus die paar Tage heimlich meine Gabe trainiert und etwas perfektioniert. Ich bin froh, das ich auch meine Gaben abschalten kann, sodass ich mich sogar nur auf eine Konzentrieren kann.

Als ich dann entlassen wurde, haben wir uns nochmal zu Hause versammelt. Das ich vor habe wieder zurück nach Volterra zu gehen hat meine Mutter in meinen Gedanken gelesen, sodass sie es meinem Vater gesagt hat. Nachdem ich die beiden mit Tränen in den Augen umarmt habe, haben mich beide nochmal auf der Stirn geküsst. Zebedee sagte nochmal zum Abschied:,, Wir werden dich besuchen kommen! Wirst du dich auch von Amun und Kebi verabschieden, oder soll ich es Ihnen sagen? Sollen sie dich überhaupt besuchen kommem?" Ich wusste das da noch ein "aber" ist, sodass er zu Demetri geschaut hat, der sich angespannt hat. Wieso eigentlich? Hat er was gegen Onkel Amun und Tante Kebi? Doch bevor ich fragen konnte, fuhr mein Vater fort:,, Vorausgesetzt es ist kein Problem für dich, noch für andere!" Nach diesem Satz hat er Demetri angefunkelt. Demetri meinte dazu:,, Ich bin mir sicher, das es zu keinen Umständem kommen wird!" Daraufhin hat Zebedee ihn skeptisch gemustert, aber nicht darauf gesagt. Zwar hat Zebedee nichts zu meiner "Beziehung" zu Demetri gesagt, doch ich konnte spüren, das es ihm nicht recht ist. Auch wenn wir nicht "offiziell" zusammen sind, haben wir und doch etwas genähert. Wir haben schonmal aufgehört uns ständig zu streiten, was schonmal ein guter Anfang und Schritt für uns ist.

Auch wenn wir gegenseitig kaum ein Wort gewechselt haben, haben wir oft Zeit miteinander verbracht. Es ist für uns beide komisch und peinlich zugleich, füreinander bestimmt zu sein. Aber dennoch würde es mich interessieren, was hier wieder vor mir verheimlicht wird! Bevor ich meinen Mund öffnen konnte um zu fragen, meinte Agalma:,, Wir sollten aufbrechen! Die Sonne geht bald unter!" Darauf nickte ich nochmal, sodass ich meine Eltern zum Abschied nochmal umarmt habe. Kaum haben wir das Haus verlassen haben wir und für unsere Reise gestärkt. Als wir uns wieder versammelt haben, bin ich auf den Rücken von Demetri gesprungen, sodass ich auf seinem Rücken zurück nach Volterra, und damit zurück zu meinem Vater komme. Schließlich kennt der Tracker den Weg am Besten zurück.

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Hoffe es gefällt Euch! :)
Man ließt sich! :D
LG

Die Suche nach der Wahrheit  *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt