Aufeinandertreffen

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"Geht klar Boss.", sagte Chuuya gerade und legte auf.
Na endlich! Endlich durfte er mal wieder kämpfen. Mal sehen wen er diesmal vermöbeln konnte.
//Hoffentlich treffe ich bei diesem Versteck auf Dazai. Dann kann ich ihn endlich umbringen.// dachte der Orangehaarige voller Vorfreude, während er auf sein rotes Motorrad stieg und los fuhr.
Gut er sollte eigentlich nur das Geheimversteck infiltrieren, Informationen sammeln und dieses Versteck eventuell vernichten, damit die Detektive sich nicht mehr einfach so verstecken konnten. Aber sicher wurde es bewacht. Die Mafia bewachte schließlich auch ihre Verstecke.
Wie sie das Versteck gefunden hatten war einfach zu erklären. Ein Detektiv hatte geredet. Oh ja er hatte wie ein Vogel gesungen, als sie ihn gefoltert hatten. Das einzige worum er wie verzweifelt gebettelt hatte war, dass sie seine Schwester in Frieden lassen sollten. Diese war ihnen bei der Gefangennahme leider entwischt.
Es interessierte Chuuya nicht. Wenn sie die Detektive gewarnt hatte, dann würden wenigstens mehr Gegner auftauchen. So hoffte er zumindest. Auch wenn das Mädchen wohl nicht wissen konnte, dass ihr werter Bruder geplappert hatte. Na ja aber eigentlich konnte man sich das denken.
"Na endlich.", meckerte der Orangehaarige, als er das Versteck erreichte.
Hatte ja lange genug gedauert. Er hatte nicht erwartet, dass es so weit weg und abgelegen war. Hätten die das nicht an einen näheren Ort haben können? Wäre ja auch vom Vorteil für die Detektei gewesen. So hätten sie das Versteck weitaus schneller erreicht.
Chuuya stellte sich vor die Tür. Er hatte keine Zeit sich zu beschweren. Jetzt musste er erst einmal arbeiten und ja er liebte seinen Job. Zumindest wenn er "aufräumen" durfte. Sollte er sich rein schleichen? Neeee das war nicht seine Art. Mit einem gezielten Tritt, trat er die Tür ein.
"Oho ein berühmtes Mitglied der Mafia. Lass mich dich gebühren willkommen heißen.", ertönte eine Stimme und sogleich hörte man wie etwas Metallenes auf den Boden aufschlug.
Chuuya hatte schnell reagiert. Noch vor dem Aufprall war er ausgewichen und landete einige Zentimeter entfernt. Er konnte nicht anders. Grinsend sah er seine Gegnerin an und freute sich bereits darauf gegen sie zu kämpfen. Auch wenn er sehr enttäuscht war nur auf eine Person zu treffen. Also bitte! Konnten die das Versteck nicht besser bewachen? So war das ganze zu einfach und langweilig.
Die Frau, die vor ihm stand, strich sich die schulterlangen lilafarbenen Haare zurück, die ihr während ihres Angriffes ins Gesicht gefallen waren. In ihren ebenso lilafarbenen Augen war ihre Kampfeslust zu erkennen. Ein Blick der Chuuya an sich selbst erinnerte. Sie legte sich das große Beil auf die Schulter, welches sie eben noch benutzt hatte.
Der Orangehaarige musste zugeben, dass ihn ihre Kraft beeindruckte. Normalerweise war eine Frau nicht in der Lage so eine Waffe zu tragen. Schon gar nicht, sie durch die Gegend zu schwingen. Er erkannte sie. Bei der Mafia war sie bekannt als Akiko Yosano. Die Heilerin der Detektive. Er war überrascht. Warum schickte die Detektei ausgerechnet ihre Heilerin los? Das war doch ein Todesurteil! Ach was. Ihm konnte es egal sein.
"Sag mir was ihr mit Tanizaki gemacht habt!", forderte sie ihn auf.
Ihrer Stimme war eine leichte Wut anzuhören. Chuuya warf seinen Mantel beiseite. Beim Kampf würde er sich ohne ihn viel besser bewegen können.
"Wen? Ach du meinst die Heulsuse die von uns gefoltert wurde? Keine Ahnung. Wenn der Boss ihn noch nicht getötet hat, dann tut er es noch.", erklärte er provokant.
Yosano ließ zur Warnung ihr Messer auf den Boden donnern, so dass die Erde erbebte.
"Ich kann dich auch in Stücke reißen bis du mir alles erzählst.", gab sie von sich und grinste gefährlich.
Chuuyas Herz raste vor Vorfreude. Er wusste, dass dies ein großer Kampf werden würde. Frau hin oder her. Die war echt stark. Das konnte er spüren. Dennoch war das nichts für ihn. Er würde sie erledigen. Haushoch würde er gewinnen.
"Versuch dein Glück!", gab er von sich. "Na komm her!"

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