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Dream POV.

In der Zeit in der George bei uns trainierte und jeden Tag besser wurde, fing ich an ihm näher zu kommen.
Man könnte sagen das wir Freunde waren, sehr gute Freunde, jedoch gab es seit dem dritten Monat in dem er in der Gruppe Somnium war, jedes Mal wenn ich ihn sah ein Gefühl das ich zuvor noch nie gefühlt hatte.

Ich hatte das Bedürfnis sein wunderschönes Gesicht, seine weiche Haut und Lippen zu berühren und ihn zu küssen.
Ich wollte seine Narbe auf der Wange mit meinem Finger streicheln, während ich ihn näher an mich ziehen würde um die Wärme seines Körpers spüren zu können.
Ich wollte meine Finger durch seine weichen Haare gleiten lassen, welche etwas länger wurden seitdem er bei uns war.

Ich verstand schnell das dieses Gefühl nicht mehr gehen würde.
Jedes Mal wenn er auch nur ansatzweise in Gefahr war, bekam ich Panik ihn zu verlieren.
Ich konnte mir ein Leben ohne den ehemaligen Königssohn nicht mehr vorstellen, es brachte mich unter der Maske zum lächeln ihn auch nur zu sehen.

Seine süße Lache machte mich glücklich, genauso wie sein Akzent von kauhea valtakunta.
Einfach alles an ihm war perfekt, selbst seine Narben an seinem Arm, Hals und natürlich in seinem Gesicht sahen für mich einfach perfekt aus.
Es zeigte wodurch er durch musste, seine Tapferkeit das er es so lange dort ausgehalten hatte - was er erlebt hatte.
Wie ein Bild der Vergangenheit, das in seiner ebenfalls perfekten Haut eingefangen wurde.
Ich wollte ihn nicht mehr gehen lassen. Es wäre einfach zu schwer für mich, ich könnte einfach nicht ohne ihn leben.

Deshalb tat es mir auch innerlich immer so weh, wenn Jschlatt bescheuerte Kommentare und Bemerkungen über ihn machte.
Ich merkte aber auch nach einiger Zeit das George mehr konnte, als es zu sein schien.
Er fing an sich gegen diese dauerhaften Bemerkungen zu wehren, ich fing immer an wie ein Vollidiot unter der Maske zu grinsen, wenn ich merkte das er allein damit zurecht kam.

"du musst nicht mit uns mitkommen Prinzesschen, wir brauchen keine königlichen schwächlinge bei unseren Plänen."

"Ich würde ja wirklich gern hier bleiben und mich entspannen, aber so wie du letztens beim stehlen erwischt wurdest brauchst du noch Übung und jemanden der es dir vormacht."

"du kannst dich nichtmal selbst verteidigen wenn es wirklich drauf ankommt."

"vielleicht das nicht, aber anders als du kann ich wirklich etwas stehlen ohne erwischt zu werden, ich muss mich also nicht verteidigen."

Es freute mich immer wenn ich sehen konnte das er sich zumindest mit seinen Worten verteidigen konnte, Jschlatt wurde meistens nach seinem letzten Wort still.
Ab und zu versuchte er ihn auch irgendwie zu verletzen, ich sah einmal zufällig wie er George an eine Mauer gedrängt hatte und ihn eindeutig mit seinem Dolch bedrohte.
Ich Schritt ein und packte Schlatt bei seinem Kragen, er war eingeschüchtert genug um den ehemaligen Prinzen dann allein zu lassen.
Aus irgendeinem Grund glaubten mir die anderen nicht, sie waren der Meinung es wäre eine schlechte Idee ihn aus Somnuim raus zu werfen.

Man merkte einfach das Jschlatt einen unterdrückten Hass auf ihn hatte, es war grundlos und unverständlich aber sehr spürbar, wenn er und George im selben Raum oder in der Nähe des anderen waren.
George selbst hatte mich auch darauf angesprochen, das Schlatt ihn bedroht hatte und auch versuchte zu verletzen.
Er erwähnte ebenfalls das er ihn auch nicht leiden kann.

Ich versuchte Jschlatt oftmals dazu zu bringen aufzuhören, da ich den Gedanken daran das er George verletzte nicht ertragen konnte.
Jedoch antwortete er genau das, was ich vermutet hatte.

"Willst deinen kleinen festen Freund beschützen, hm? Die kleine Sch****tel lässt sich bestimmt ganz brav von dir durchnehmen wenn du so toll für ihn einstehst, oder?"

dnf ff - my dear prince (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt