•Prolog•

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Angst.

Angst war das einzige was ich fühlte als ich mit meinem Vater den weißen sterilen Flur entlang ging.

Ich war erst 6 und es war nicht das erste mal das mein Vater mich mitnahm. Er sagte immer es wäre ein Teil seiner Arbeit. So ganz verstand ich es damals nicht.

Zu erst war ich gabz aufgeregt und konnte es kaum erwarten endlich in den unteren Teil des Gebäudes zu gelangen. Es wurde mir immer verboten dort alleine hinein zugehen und das machte mich noch neugieriger, doch das änderte sich schnell nach dem ich den ersten Schrei hörte.

Ein Schrei voller Schmerz und Verzweiflung.

Er kam direkt aus der Richtung in die wir gingen.

Mit jedem Schritt kroch die Panik weiter hun mich hinein, nahm mir die Luft zum atmen und jagte mir kalte Schauer über meinen Rücken.

Am liebsten wäre ich nach hause gerannt und hätte mich weinend unter meiner Decke versteckt, aber ich wollte meinen Vater nicht enttäuschen, er war sehr streng und legte viel Wert darauf das ich später mal genauso sein würde wie er.

Am Ende des Flurs angekommen, standen wir vor einer riesigen Stahltür.

Mit einer Schlüsselkarte, die mein Vater auf das Kartenlesegerät an der Wand hielt, öffnete sich die Tür mit einem Klick und ein darauffolgendes zischen.



Meine Augen weiteten sich, als ich den Raum betrat.

Mein Herz raste vor Angst.

Überall standen Geräte rum die ich nicht kannte, gaben ein piepen, oder andere seltsame Geräusche von sich, aber das war es nicht vor was ich mich fürchtete.

Es war der blonde Junge der auf einer Metalliege, in der Mitte des Raumes, festgeschnallt und fixiert lag.

Er war jünger als ich.

Sein Brustkorb hob und senkte sich hektisch, seine Augen waren vor Panik weit aufgerissen.

Der kleine Körper war mit tiefen Wunden übersät und das Blut tropfte von der liege auf den Boden.

"Komm Jungkook und sieh dir das an mein Sohn, es gehört manchmal zu den Aufgaben eines Dämonenjäger Sachen und Mittel an ihnen auszuprobieren." Mit einer Hand an meiner Schulter schob er mich weiter in den Raum, bis wir an der liege zum stehen kamen.

Ein Mann mit einem weißen blutverschmierten Kittel trat an den Jungen ran und hielt etwas in seiner Hand.

Eine spritze.

Wimmernd strampelte der blonde und weinte, versuchte zu entkommen, sich dem ganzen zu entziehen, aber er war zu schwach, er kam nicht gegen die Fesseln an.

Der fremde Mann stach mit der spritze in den Arm des Jungen und drücke die Flüssigkeit in  den kleinen Körper.

Der kleine bäumte sich auf, versuchte sich zu krümen, den Schmerz zu lindern der in anscheinend erfasste und schrie sich die Seele aus dem Leib, bevor er zurück fiel und sein Kopf zur Seite kippte, mit dem Gesicht in meine Richtung.

Aus seinem Mund lief Blut und seine leeren Augen waren auf mich gerichtet.

Würde er nicht weinen könnte man mein er wäre tot.

Der Anblick brannte sich in mein Gedächtnis und ich war mich sich das ich niemals vergessen würde was ich an dem Tag gesehen hatte.

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Soooo ich hoffe der Anfang hat euch gefallen ♡

Sobald ich Zeit habe werde ich Kapitel 1 hochladen.

See yaaaa ♡

Demons Kiss ♡Jikook ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt